11-jähriger Wallach mit Sarkoid an der Schlauchtasche

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Re: 11-jähriger Wallach mit Sarkoid an der Schlauchtasche

von rj-hü » Sonntag 13. Oktober 2019, 22:25

Und? Wie schaut es aus bei euch?
Hast du CompX bestellt?

Re: 11-jähriger Wallach mit Sarkoid an der Schlauchtasche

von rj-hü » Dienstag 8. Oktober 2019, 12:37

Die CompX juckt bei vielen Pferden und sollte/muss auf jeden Fall verdünnt werden.

Wie vorzugehen ist, wenn eindeutig auch was nach innen wächst, weiß ich leider nicht,
ich stelle mir das mit dem Schlauch problematisch vor.

Vielleicht schaut in der Zwischenzeit bis zum Schmierstart hier noch jemand rein, der dazu was sagen kann.

Re: 11-jähriger Wallach mit Sarkoid an der Schlauchtasche

von Lopitz » Dienstag 8. Oktober 2019, 02:18

Hallo, vielen Dank für Ihre Rückmeldung!
Das Sarkoid wächst nach außen mit warzenartiger, unebener Struktur und auch in die Schlauchtasche hinein, so dass diese immer dicker wird und der Penis irgendwann nicht mehr ausschachten kann.
Im Moment sieht es wie auf dem folgenden Foto aus. Ich werde CompX probieren und bestelle es direkt heute, damit wir keine Zeit verlieren.
Dateianhänge
DEC69154-761C-44C7-8DDB-1F2ECC5B68F7.jpeg

Re: 11-jähriger Wallach mit Sarkoid an der Schlauchtasche

von rj-hü » Montag 7. Oktober 2019, 23:20

Was genau meinst du mit "nach innen" wachsen?
Wächst es nicht einfach nur "daraus"?

Re: 11-jähriger Wallach mit Sarkoid an der Schlauchtasche

von rj-hü » Montag 7. Oktober 2019, 22:33

Hallo Laura,

herzlich willkommen hier im Forum.

Ja, bei diesen fiesen Dingern besteht leider das Risiko, dass sie nach einer OP noch schlimmer zurück zu kommen.
Und jetzt hast du schon 2 OP's hinter dir.

Fakt ist, du musst weiterhin irgendwas machen, da es ja weiter wächst.

Ich persönlich finde, dass ein Versuch mit CompX oder einer ähnlichen Blutwurzsalbe eine doch gute Möglichkeit ist.
Lies dich dazu mal ein.
Ich stelle dir hier den Link zu den allgemeinen Infos ein (nur falls du die noch nicht entdeckt hast)
http://test1.equines-sarkoid.de/?page_id=650

und außerdem zwei aktuelle Vorstellungen mit Sarkoiden an derselben Stelle, die durch CompX abgefallen sind.
viewtopic.php?f=9&t=793
viewtopic.php?f=9&t=729

Wenn du dich weiter durch's Forum liest, dann wirst du sicher viele Berichte/Tagebücher finden, die dir helfen.
Ich stelle dir ebenfalls den Link ins alte Forum ein, ich hoffe, er funktioniert noch. Hier sind bei der Übernahme der Daten viele Fotos nicht mit übernommen worden, vielleicht findest du dort dann noch vergleichbare Fälle.
https://sarkoid.forumo.de/

Ich würde es wohl nicht mit Thuja, AloeVera oder Aciclovir versuchen, da das ES schon deutlich zu groß dafür sein dürfte und du damit nur Zeit verlierst.
Generell gilt zwar, kein Sarkoid reagiert gleich, was bei einem hilft, hilft beim anderen längst nicht und auch umgekehrt, ich denke trotzdem, dass die "leichteren Mittel" das nicht schaffen.

Wenn du dich für die Blutwurzsalben entscheidest und du feststellst, dass das Sarkoid immer noch weiter wächst, dann könntest du zusammen mit deinem Tierarzt auch noch über Abbinden bei gleichzeitiger Weiterbehandlung mit den Salben nachdenken (wobei die Stelle natürlich heikel ist). Abbinden wird zwar auch nicht unbedingt empfohlen, ähnlich wie eine OP, der Vorteil wäre in dem Moment aber, dass man einen Großteil wegbekommt und gleichzeitig weiter behandelt.
Das ist jetzt nicht unbedingt ein Rat, aber eine weitere Option.
Auch dazu wirst du Fälle und Informationen hier und im alten Forum finden.

Eine weitere (Laser-)OP kommt finanziell wie ich das verstehe ja eher nicht in Frage.
Sonst schau dazu mal hier in den Erfolgsgeschichten (auch wenn es in dem Fall eine Stute ist): viewtopic.php?f=15&t=89&hilit=Laser&start=77
Ebenfalls kein Rat (die Risiken von OP's kennst du ja schon), sondern nur eine Option.

Die CompX bekommst du hier im Forum bei Eline/Irene. Schreib einfach an info@sarkoid.de
Irene war aber bis heute im Urlaub, ich weiß nicht, wie schnell sie im Abarbeiten ihrer Emails ist.

Zusätzlich ist es sicher nicht verkehrt, das Immunsystem zu stärken.

So, jede Menge Text. Lies dich einfach mal durch.
Die Entscheidung was du machst, kann dir leider keiner abnehmen, aber Kopf hoch - es ist nicht aussichtslos.
Wenn du Fragen hast, immer her damit, hier sind alle sehr nett und hilfsbereit.

11-jähriger Wallach mit Sarkoid an der Schlauchtasche

von Lopitz » Montag 7. Oktober 2019, 19:27

Hallo zusammen:)
Ich besitze einen 11-jährigen Shetlandpony-Wallach, der leider ein Sarkoid an der Schlauchtasche hat.
Ich hatte Buddy Ende 2018 an eine Familie zur Verfügung gestellt. Der Vertrag sollte erst am 22.12.2019 enden, leider wollte die Familie ihn im Juli nicht mehr weiter halten. Ich habe Buddy natürlich zurück genommen und ihn tierärztlich versorgen lassen, als ich sah, dass sich etwas an der Schlauchtasche gebildet hat. Er wurde in der Tierklinik am Sorpesee in Sundern operiert (am 04.07.2019). Nach der OP versicherte die Tierärztin mir, dass es sich um ein Lipom handelt und man nichts weiter machen müsste...ich habe das Geschwür nicht untersuchen lassen. Keine vier Wochen später war das Geschwür deutlich schlimmer wieder da. Nach Rücksprache mit einer zweiten Klinik (Boyenstein aus Beckum) wurde Buddy erneut am 18.09.2019 unter Vollnarkose dort operiert. Dieses Mal lies ich das Geschwür einschicken und bekam die Diagnose equines Sarkoid. Leider sieht man jetzt schon, dass das Sarkoid wieder gekommen ist. Rasant schnell wachsend nach innen wie nach außen.
Das Problem ist, dass Buddy irgendwann nicht mehr zum urinieren ausschachten kann, was die ganze Situation noch schlimmer macht. Uns fehlt also die Zeit.
Nach zwei Kliniken, einem Tierarzt und einer Heilpraktikerin und verschiedenste Tinkturen bin ich leider finanziell ( Kosten bisher ca. 2200€) wie auch mit meinen Ideen am Ende.
Vielleicht finde ich hier noch einen Rat. So langsam schwindet meine Hoffnung. Buddy geht es sonst wirklich prächtig und man merkt ihm nichts an.

Liebe Grüße, Laura
Dateianhänge
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