Noduläres Sarkoid, Haflingerstute, 12 J.

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Die letzten Beiträge des Themas
   

Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: Noduläres Sarkoid, Haflingerstute, 12 J.

Re: Noduläres Sarkoid, Haflingerstute, 12 J.

von Anna » Samstag 25. Januar 2025, 13:25

Hallo in die Runde,

hier einmal ein paar Bilder der vergangenen 2 Wochen:
14.01.2025
14.01.2025
20.01.2025
20.01.2025
24.01.2025
24.01.2025
Ich schmiere derzeit weiterhin täglich CompX, 1:1 verdünnt. Viel hat sich noch nicht getan, seitdem der große Knubbel abgefallen ist.

Es bilden sich immer mal wieder schwarze Krusten, die dann abfallen. Man spürt auch noch einen Knubbel unter der Haut. Nur möchte das Sarkoid derzeit noch nicht so recht an die Oberfläche kommen...

LG Anna :)

Re: Noduläres Sarkoid, Haflingerstute, 12 J.

von Andrea » Samstag 11. Januar 2025, 20:56

Hallo Anna,

Das ist richtig toll, wie sich das entwickelt hat. Besonders spitze ist die offene Ritze suf dem Bild vom 7.1. Da hast Du jetzt eine tolle Angriffsfläche.
Es reicht, wenn Du in die offenen Ritzen und Risse der Krusten schmierst. Und tu mir einen Gefallen, meld Dich gerne ab jetzt häufiger (2-Wochen-Takt?). Ihr geht dem Ende entgegen. Manchmal dauert auch das noch ewig, manchmal geht es aber auch super flott. Da muss man dann mehr verdünnen und darf den Absprung nicht verpassen. Daher gerne öfter herzeigen, wir unterstützen gerne und schauen mit drauf.

Bis hierhin klasse Entwicklung. Gut gemacht, Ihr 2 👍

Liebe Grüße
Andrea

Re: Noduläres Sarkoid, Haflingerstute, 12 J.

von Anna » Samstag 11. Januar 2025, 20:27

Hallo zusammen,

bei uns hat sich in der Zeit seit Behandlungsbeginn einiges getan. Zunächst hatten sich immer recht dünne schwarze Krusten gebildet, die dann in recht kurzen Abständen abgefallen sind. Dann hat sich am unteren Teil des Sarkoids eine schwarze Kruste gebildet, die immer dicker wurde. Hierdurch sah das Sarkoid auch immer größer aus... Ich habe dennoch täglich weiter (1:1) geschmiert. Sowohl auf offene Stellen, als auch auf die schwarzen verkrusteten Stellen. Am 07.01.2025 (s. Fotos) ist dann der große schwarze, untere Teil des des Sarkoids abgefallen. Nun ist das Sarkoid schon, deutlich sichtbar, kleiner als vor Behandlungsbeginn. Ich schmiere weiterhin täglich CompX 1:1 verdünnt mit Vaseline auf das Sarkoid. Hanna gefällt das nach wie vor nicht so ... aber irgendwie werden wir uns dann nach gewisser Zeit einig, sodass ich es vernünftig einschmieren kann. :D

Ich hätte nun noch eine Frage: Muss ich auch auf die schwarzen, verkrusteten Stellen schmieren? Oder kann ich diese aussparen, bis die Kruste abgefallen ist?

Ich würde mich über eine kleine Einschätzung zu meinen bisherigen Behandlungsergebnissen freuen!

Ganz liebe Grüße
Anna :)
bis 26.12.2024.png
bis 11.01.2025.png

Re: Noduläres Sarkoid, Haflingerstute, 12 J.

von rj-hü » Montag 30. Dezember 2024, 23:23

Hallo Anna,

wie sieht es aus bei euch? Du bist 4 Wochen weiter in der Behandlung. Ich hoffe, du hast offene Stellen zunächst immer schön mit geschmiert.

Re: Noduläres Sarkoid, Haflingerstute, 12 J.

von Anna » Samstag 30. November 2024, 20:32

Hallo zusammen,

nachdem sich Hanni gut im neuen Stall eingelebt hat, habe ich am 24.11.2024 mit der Behandlung des Sarkoids begonnen. Ich schmiere 1x täglich CompX (1:1 CompX/Vaseline). Und es hat sich auf jeden Fall schon etwas getan.

Zunächst wurden die schwarzen Flecken auf der Haut etwas weniger und die hellen Stellen dementsprechend mehr. Dann haben sich von Tag zu Tag immer mehr kleine eitrige Stellen gebildet. An einigen Stellen haben sich außerdem Krüstchen gebildet. Heute habe ich bemerkt, dass eines dieser Krüstchen beginnt, sich abzulösen. Darunter kommt quasi eine offene Wunde zum Vorschein. Mittlerweile findet Hanni das einschmieren nicht mehr so witzig. Vor allem an der Stelle, wo sich die Kruste ablöst, scheint es ihr sehr weh zu tun. Sie zuckt merkbar zusammen, sobald ich diese Stelle berühre... :cry:

Hier einmal eine Bilderfolge der 1. Behandlungswoche:
bis 30.11.2024.png
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir einmal eine Einschätzung zu den bisherigen Behandlungsergebnissen geben könntet. Ist die Reaktion des Sarkoids so, wie sie sein soll?

Und außerdem: Worauf muss ich mich nun in den nächsten Tagen einstellen bzw. wie wird sich das Sarkoid weiterhin verändern? Was passiert, wenn sich offene Stellen gebildet haben? Werden diese Stellen dennoch mit der Salbe eingeschmiert?

Ich wäre euch für eine Rückmeldung sehr dankbar.

Ansonsten wünsche ich allen ein schönes erstes Adventswochenende! :D
LG Anna

Re: Noduläres Sarkoid, Haflingerstute, 12 J.

von Andrea » Freitag 8. November 2024, 06:12

Guten Morgen Anna,

starte mal 1:1 und dann schauen wir.
Solange es nicht wächst und explodiert, kannst Du schmieren. Bis wann sich die Salbe durchgebissen hat, kann niemand vorhersagen, aber wir Krähen dann schon los, wenn wir denken, dass Plan B nötig wird.

Liebe Grüße
Andrea

Re: Noduläres Sarkoid, Haflingerstute, 12 J.

von Anna » Donnerstag 7. November 2024, 14:37

Hallo RJ,
vielen Dank für deine Einschätzung. Ich würde dann eine Behandlung mit CompX beginnen. Und dann hoffe ich, dass das Sarkoid darauf reagiert.

Die Behandlung würde ich natürlich auch durchziehen und nicht mitten drin abbrechen. Wenn das Sarkoid jedoch überhaupt nicht reagieren sollte, müsste ich mich ja trotzdem nach einer anderen Behandlungsmöglichkeit umsehen und ggf. eine OP in Erwägung ziehen. Irgendwie muss das Teil ja weg... :?

In welchem Verhältnis würde ich dann anfangen zu schmieren? 1:1 CompX und Vaseline/Melkfett? Und wann sollte spätestens eine Reaktion des Sarkoids erkennbar sein, bevor ich eine andere Behandlung in Erwägung ziehe?

Liebe Grüße
Anna :)

Re: Noduläres Sarkoid, Haflingerstute, 12 J.

von rj-hü » Dienstag 5. November 2024, 22:18

Hallo Anna,

auch von mir ein herzlich Willkommen hier im Forum.

Die Idee erst zu handeln, wenn es aufplatzt finde ich bei einem Sarkoid dieser Größe nicht so optimal (um es nett zu sagen), zumal es ja aktiv ist, da es sich seit Juni schon deutlich verändert hat.

Zum Abbinden brauchst du einen TA und der müsste auch einschätzen, ob das überhaupt geht.

Ansonsten glaube ich schon, dass die CompX eine Chance hat. Auf dem letzten Bild sieht die Haut unterschiedlich aus, also nicht gleich fest/intakt. Ich vermute, da gibt es relativ schnell Angrifffläche.
Eine Behandlung finde ich auf jeden Fall sinnvoll (da wie schon gesagt aktiv) und ich persönlich würde auf jeden Fall starten, aber auch hier sei nochmal gesagt, dass du es bis zum Ende durchziehen musst, wenn du mit der Behandlung beginnst. Nur "versuchen" oder zwischendrin aufhören ist keine Option.

Re: Noduläres Sarkoid, Haflingerstute, 12 J.

von MichaelaM » Donnerstag 31. Oktober 2024, 04:18

Hallo Anna, herzlich willkommen hier im Forum.
Ich glaube abbinden ist an der Stelle eher schwierig bzw. schmerzhaft, aber das müsste sowieso ein TA einschätzen.
Ich finde die Haut sieht an der Stelle nicht so fest und ein klein wenig warzig aus, was es leichter machen könnte einen Zugang zu finden, aber das kann auf Bildern natürlich auch täuschen. Manchmal findet sich auch bei nodulären Sarkoiden sehr leicht ein Zugang, manchmal leider gar nicht. Ich würde es auf jeden Fall mit CompX versuchen und die OP als Alternative im Kopf behalten.
LG Michaela

Noduläres Sarkoid, Haflingerstute, 12 J.

von Anna » Dienstag 29. Oktober 2024, 19:13

Hallo in die Runde,
Mitte November 2024 wird eine 12 Jährige Haflingerstute bei mir einziehen. Bei Ihrer Eigentümerin steht Sie derzeit in Boxenhaltung + täglichem Weidegang.

Im Juni diesen Jahres ist der Eigentümerin des Pferdes aufgefallen, dass die Stute ein Sarkoid an der Flanke hat. :? Dieses wurde bereits von zwei Tierärzten untersucht und auch als ein Sarkoid diagnostiziert. Einer der Tierärzte empfahl, das Sarkoid ambulant herauszuoperieren, sobald die Fliegenzeit vorbei ist. Der andere Tierarzt sagte, er würde das Sarkoid in Ruhe lassen und erst behandeln, wenn es aufgeplatzt ist. Aus diesem Grund ist das Sarkoid bis zum heutigen Tag noch nicht behandelt worden...

Das Sarkoid sah Mitte Juni diesen Jahres so aus:
Mitte Juni 2024
Mitte Juni 2024
Bis Ende Oktober ist es bereits um einiges größer geworden:
Ende Oktober 2024
Ende Oktober 2024
Sobald die Haflingerstute im November bei mir eingezogen und sich gut eingelebt hat, möchte ich mich der Sache widmen. Jedoch gerne erst einmal ohne die angeratene Operation, da diese ein hohes Risiko für ein Rezidiv bergen soll. Direkt eine OP als Behandlungsmethode zu wählen... da habe ich ehrlich gesagt sehr große Bauchschmerzen. Ich habe mich daher bereits intensiv mit dem Thema "Sarkoid" beschäftigt und einige Beiträge im Sarkoid-Forum gelesen. Bisher sagt mir eine Behandlung mit CompX sehr zu.

Da es sich hier jedoch um ein noduläres Sarkoid handelt, bin ich etwas unsicher, was eine Salbenbehandlung mit CompX angeht. Hierauf sollen noduläre Sarkoide ja angeblich nicht so gut anspringen... vielleicht wäre eine Behandlung mit CompX in Kombination mit dem Abbinden des Sarkoids daher eine Idee? Das Sarkoid ist nicht fest verwachsen, es lässt sich also etwas verschieben. Und da es sich an einer Stelle befindet, wo die Haut auch etwas weicher bzw. dehnbarer ist, lässt es sich sehr gut vollständig umgreifen - daher würde ich evtl. auch das Abbinden in Erwägung ziehen. Ich denke zumindest, dass das in diesem Fall gut möglich wäre.

Oder wäre es vielleicht erst einen Versuch wert, ausschließlich mit der CompX zu behandeln und erst einmal abzuwarten, ob das Sarkoid schon allein darauf reagiert (ohne zusätzliches Abbinden)? Ist eine Behandlung zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt sinnvoll oder sollte ich erst einmal abwarten, wie es sich entwickelt? Wie würdet ihr in diesem Fall vorgehen?

Ich wäre sehr dankbar für eure Einschätzungen!

Ganz liebe Grüße,
Anna :)

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