31 jährige Ponystute mit Sarkoid am After - CompX

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Re: 31 jährige Ponystute mit Sarkoid am After - CompX

von Andrea » Donnerstag 14. März 2024, 20:03

Hallo Flokati,
wurde das von einem Tierarzt als Sarkoid diagnostiziert? Oder könnte das auch ein Schimmelmelanom sein?
Tatsächlich reagiert es aber ja sehr schnell und recht gut, oder? Bleib ruhig bei verdünnt, an so einer heiklen Stelle ist 1:2 bestimmt ausreichend- zumal es so schnell Reaktion zeigt.
Generell wäre ich unsicher bzgl. der Behandlung, solange es nicht sicher ein Sarkoid ist.
Andererseits: es tut sich ja was. 🤔
Wir gucken einfach mal, in welche Richtung sich das jetzt entwickelt. Stell bitte immer Fotos ein, damit wir mit draufschauen können.
LG, Andrea

Re: 31 jährige Ponystute mit Sarkoid am After - CompX

von Rennflokati » Sonntag 10. März 2024, 17:17

Hallo Michaela,
vielen Dank für die guten Tipps! Auf die Idee, die Schweifrübe zu schützen, hätte ich ja auch mal früher kommen können :roll: . Heilerde habe ich nicht vorrätig, ich habe es heute mal mit Pflegecreme versucht. Mit 1:2 verdünnt geschmiert und der Creme hat es gut funktioniert.
Nach dem Schmieren habe ich sie schon immer noch mit ihrer Seniorenbespaßung abgelenkt, da ist sie dann auch bei der Sache, aber sobald ich sie weggestellt ging es los.
Heute nicht, ich mache also erst mal mit 1:2 weiter.
Mal gucken, Hagebutten habe ich mal mitbestellt, brauchte eh Rote-Bete-Nachschub.
Wenn ich das Gefühl habe, dass die Pflegecreme irgendwie das Compx beeinflusst, organisiere ich mir auch noch Heilerde.
Das Goldstück wird auf ihre alten Tage wartungsintensiv :lol:
Viele Grüße, Flokati

Re: 31 jährige Ponystute mit Sarkoid am After - CompX

von MichaelaM » Sonntag 10. März 2024, 05:50

Guten Morgen Rennflokati 🙂
Herzlich willkommen hier im Forum !

Da habt ihr euch ja keine so schöne Stelle ausgesucht... Aber es scheint ja gut zu reagieren.
An dieser Stelle würde ich auf die untere Seite der Schweifrübe achten, da die immer in Berührung mit der CompX sein wird. Die kannst du vorsorglich vor dem Schmieren (ca. halbe Stunde) dünn mit Heilerde einschmieren, die schützt ganz gut, dass die CompX da auf die Dauer der Behandlung keinen Schaden anrichtet.
Ansonsten kannst du sie direkt nach dem Cremen vielleicht mit einem Spaziergang o.ä. etwas ablenken, damit die Creme gut einwirken kann.
Sarkoidkräuter helfen evtl. auch noch etwas. Hagebutten (gemahlen) und alles, was fürs Immunsystem gut ist.
LG Michaela

31 jährige Ponystute mit Sarkoid am After - CompX

von Rennflokati » Samstag 9. März 2024, 19:50

Hallo ihr lieben,
jetzt möchte ich auch einmal mein Pony bzw. ihr Sarkoid vorstellen. Welsh-C-Stute, mittlerweile stolze 31 Jahre alt und weitgehend fit. Bis auf das Sarkoid eben. Das ist vor 2 Jahren das erste mal zufällig aufgefallen, es war da ca. erbsengroß, geschlossen und ansonsten unauffällig, also war die Anweisung des TA "beobachten". Letzten Herbst ist es dann auf ca. Kirschgröße gewachsen und fing an zu ulcerieren. Da habe ich dann schon mal CompX bestellt (hier noch einmal ganz herzlichen Dank fürs Organisieren, hat alles hervorragend geklappt). Ich habe dann allerdings erstmal noch abgewartet, weil es über den Winter stabil blieb (und ich ehrlich gesagt noch warten wollte, ob ich sie überhaupt durch den Winter bringe :oops: ). Nun denn, Pony kam gut durch den Winter und das Sarkoid ist explodiert, so dass ich mich nun durchgerungen habe, ihr die Schmierprozedur trotz ihres biblischen Alters noch zuzumuten. Irgendwas muss ich da ja nun machen.

Also, so sah es vor dem Beginn am 01.03.24 aus:
2024_03_01.jpg
Ich habe mit CompX und Melkfett 1:1 geschmiert.

03.03.24:

2024_03_03.jpg
und heute (09.09.24):
2024_03_09.jpg
1:1 gemischt scheint die Salbe stark zu jucken, sobald ich die Ponymaus auf den Paddock stelle, scheuert sie. Die Kruste, die sich eigentlich schön bildet, geht also schnell wieder ab. Heute habe ich angefangen, mit 1:2 zu schmieren, das sah erst mal besser aus. Mal gucken, was sie heute Nacht so treibt ;) .
Dafür, dass das Sarkoid zwischendurch echt grausig aussieht, scheint ihr die Sache immerhin nicht sehr wehzutun, jedenfalls lässt sie sich mit Futter vor der Nase ganz gut einschmieren. Ach ja, Futter: ich versuche noch, das Immunsystem mit rote Bete Chips und Magnobios ein bisschen auf Trab zu bringen. Wenn es nicht hilft, scheint es immerhin zu schmecken.
Ich bin ehrlich gesagt erstaunt, dass "so pflanzliches Zeug" eine so offensichtliche Wirkung hat und hoffe, dass der Optimismus berechtigt ist.
Danke für dieses geballte Wissen im Forum! Ich bin echt froh, dass es zumindest eine Behandlungsoption ohne OP gibt, das wäre nun an dieser Stelle das letzte, was ich wollte.

Viele Grüße, Kathrin

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