von Rennflokati » Samstag 9. März 2024, 19:50
Hallo ihr lieben,
jetzt möchte ich auch einmal mein Pony bzw. ihr Sarkoid vorstellen. Welsh-C-Stute, mittlerweile stolze 31 Jahre alt und weitgehend fit. Bis auf das Sarkoid eben. Das ist vor 2 Jahren das erste mal zufällig aufgefallen, es war da ca. erbsengroß, geschlossen und ansonsten unauffällig, also war die Anweisung des TA "beobachten". Letzten Herbst ist es dann auf ca. Kirschgröße gewachsen und fing an zu ulcerieren. Da habe ich dann schon mal CompX bestellt (hier noch einmal ganz herzlichen Dank fürs Organisieren, hat alles hervorragend geklappt). Ich habe dann allerdings erstmal noch abgewartet, weil es über den Winter stabil blieb (und ich ehrlich gesagt noch warten wollte, ob ich sie überhaupt durch den Winter bringe
). Nun denn, Pony kam gut durch den Winter und das Sarkoid ist explodiert, so dass ich mich nun durchgerungen habe, ihr die Schmierprozedur trotz ihres biblischen Alters noch zuzumuten. Irgendwas muss ich da ja nun machen.
Also, so sah es vor dem Beginn am 01.03.24 aus:
Ich habe mit CompX und Melkfett 1:1 geschmiert.
03.03.24:
und heute (09.09.24):
1:1 gemischt scheint die Salbe stark zu jucken, sobald ich die Ponymaus auf den Paddock stelle, scheuert sie. Die Kruste, die sich eigentlich schön bildet, geht also schnell wieder ab. Heute habe ich angefangen, mit 1:2 zu schmieren, das sah erst mal besser aus. Mal gucken, was sie heute Nacht so treibt
.
Dafür, dass das Sarkoid zwischendurch echt grausig aussieht, scheint ihr die Sache immerhin nicht sehr wehzutun, jedenfalls lässt sie sich mit Futter vor der Nase ganz gut einschmieren. Ach ja, Futter: ich versuche noch, das Immunsystem mit rote Bete Chips und Magnobios ein bisschen auf Trab zu bringen. Wenn es nicht hilft, scheint es immerhin zu schmecken.
Ich bin ehrlich gesagt erstaunt, dass "so pflanzliches Zeug" eine so offensichtliche Wirkung hat und hoffe, dass der Optimismus berechtigt ist.
Danke für dieses geballte Wissen im Forum! Ich bin echt froh, dass es zumindest eine Behandlungsoption ohne OP gibt, das wäre nun an dieser Stelle das letzte, was ich wollte.
Viele Grüße, Kathrin
Hallo ihr lieben,
jetzt möchte ich auch einmal mein Pony bzw. ihr Sarkoid vorstellen. Welsh-C-Stute, mittlerweile stolze 31 Jahre alt und weitgehend fit. Bis auf das Sarkoid eben. Das ist vor 2 Jahren das erste mal zufällig aufgefallen, es war da ca. erbsengroß, geschlossen und ansonsten unauffällig, also war die Anweisung des TA "beobachten". Letzten Herbst ist es dann auf ca. Kirschgröße gewachsen und fing an zu ulcerieren. Da habe ich dann schon mal CompX bestellt (hier noch einmal ganz herzlichen Dank fürs Organisieren, hat alles hervorragend geklappt). Ich habe dann allerdings erstmal noch abgewartet, weil es über den Winter stabil blieb (und ich ehrlich gesagt noch warten wollte, ob ich sie überhaupt durch den Winter bringe :oops: ). Nun denn, Pony kam gut durch den Winter und das Sarkoid ist explodiert, so dass ich mich nun durchgerungen habe, ihr die Schmierprozedur trotz ihres biblischen Alters noch zuzumuten. Irgendwas muss ich da ja nun machen.
Also, so sah es vor dem Beginn am 01.03.24 aus:
[attachment=2]2024_03_01.jpg[/attachment]
Ich habe mit CompX und Melkfett 1:1 geschmiert.
03.03.24:
[attachment=1]2024_03_03.jpg[/attachment]
und heute (09.09.24):
[attachment=0]2024_03_09.jpg[/attachment]
1:1 gemischt scheint die Salbe stark zu jucken, sobald ich die Ponymaus auf den Paddock stelle, scheuert sie. Die Kruste, die sich eigentlich schön bildet, geht also schnell wieder ab. Heute habe ich angefangen, mit 1:2 zu schmieren, das sah erst mal besser aus. Mal gucken, was sie heute Nacht so treibt ;) .
Dafür, dass das Sarkoid zwischendurch echt grausig aussieht, scheint ihr die Sache immerhin nicht sehr wehzutun, jedenfalls lässt sie sich mit Futter vor der Nase ganz gut einschmieren. Ach ja, Futter: ich versuche noch, das Immunsystem mit rote Bete Chips und Magnobios ein bisschen auf Trab zu bringen. Wenn es nicht hilft, scheint es immerhin zu schmecken.
Ich bin ehrlich gesagt erstaunt, dass "so pflanzliches Zeug" eine so offensichtliche Wirkung hat und hoffe, dass der Optimismus berechtigt ist.
Danke für dieses geballte Wissen im Forum! Ich bin echt froh, dass es zumindest eine Behandlungsoption ohne OP gibt, das wäre nun an dieser Stelle das letzte, was ich wollte.
Viele Grüße, Kathrin