2 jähriger Wallach, DSP

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Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: 2 jähriger Wallach, DSP

Re: 2 jähriger Wallach, DSP

von Andrea » Freitag 8. November 2024, 10:09

Hallo Geza,

Das mit den Tierärzten stimmt leider. Wir hatten hier schon mehrfach Fälle, in denen von Euthanasie die Rede war und ein paar Monate später war das Pferd gesund gecremt.

Tatsächlich ist unterstützendes Schmieren an der Abbindestelle hilfreich. Spätestens aber, sobald es abgefallen ist.

Liebe Grüße
Andrea

Re: 2 jähriger Wallach, DSP

von Geza » Freitag 8. November 2024, 08:16

Guten Morgen,

Es erschreckt mich wie wenig Erfahrung doch dann die wenigsten Tierärzte haben. Muss man gleich schmieren beim Abbinden oder erst wenn etwas abgefallen ist?

Liebe Grüße Geza

Re: 2 jähriger Wallach, DSP

von Andrea » Freitag 8. November 2024, 06:20

Abbinden und dann so lassen führt quasi zwangsläufig zu einem Rezidiv. Das ist schlimmer als es gleich zu lassen. Wenn, dann müssen die Restzellen noch weggeschmiert werden.
Liebe Grüße
Andrea

Re: 2 jähriger Wallach, DSP

von MichaelaM » Donnerstag 7. November 2024, 11:22

Hallo Geza, aber auch beim Abbinden muss jemand mit Creme weiterbehandeln, weil in der Regel nicht alle Sarkoidzellen weg sind. D.h. bis die Fläche nach dem Abfallen verschlossen ist, muss geschmiert werden.
Liebe Grüße Michaela

Re: 2 jähriger Wallach, DSP

von Geza » Donnerstag 7. November 2024, 09:38

Guten Morgen, sobald was dran gemacht wird bekomme ich Fotos. Aktuell werde ich die kleinen erst mal so lassen, so lange das Pferd nicht hier bei mir ist. Der Tierarzt von dort möchte das Größere abbinden.

Liebe Grüße Geza

Re: 2 jähriger Wallach, DSP

von rj-hü » Dienstag 5. November 2024, 22:01

Wenn du möchtest, dass wir mit drauf schauen, schick die Fotos gerne rein.

Liebe Grüße

Re: 2 jähriger Wallach, DSP

von Geza » Mittwoch 30. Oktober 2024, 08:32

Guten Morgen rj-hü,,
Danke für deine Antwort.
Letzten November hatte er noch keine. Da hatte er sich eine richtig blöde Verletzung am Fesselgelenk hinten zugezogen. Ich habe gelesen, dass Sarkoide durch eine Verletzung entstehen können. Konnte nur nicht herauslesen, ob die Sarkoide dann an genau der Stelle kommen oder es als Eintrittspforte zu verstehen ist. Auf jeden Fall war November `23 der TA da um diese Wunde mit ATB und Schmerzmittel zu versorgen.

Ich denke auch, ich lass mir die nächsten Wochen Fotos schicken und entscheide spätestens nächstes Jahr, ob ich noch abwarte oder ihn doch schon früher hole.

Liebe Grüße Geza

Re: 2 jähriger Wallach, DSP

von rj-hü » Dienstag 29. Oktober 2024, 21:29

Auch von mir herzlich willkommen hier im Forum.

Aufgrund des Alters kann man vielleicht auch an Papillome denken, aber die sind doch an den Beinen eher unüblich. Zumeist sind die doch am Maul und verschwinden nach 2-3 Monaten von alleine wieder.

Mir sehen die auch wie Sarkoide aus. Aber ich bin natürlich kein TA.

Ich kann mich Michaela in allen Punkten nur anschließen.
Knottenbelt würde ich viel zu heftig für die kleinen Sarkoide finden.
Ich würde auch CompX oder XXT nehmen. Aber mach das wirklich nur, wenn du gewährleisten kannst, dass das regelmäßig gemacht und betreut wird.

Ansonsten lass dir wenn möglich wöchentlich oder wenigsten 2x im Monat Fotos schicken, damit du relativ fix siehst, ob die Sarkoide sich verändern und/oder größer werden.
Dann solltest du auf jeden Fall irgendwie handeln.
Wenn sie sich nicht verändern, kann man vielleicht eine Weile nur beobachten noch vertreten.

Auf welche Zeit sie aufgetaucht und bis sohin gewachsen sind weißt du nicht, oder?
Oder andersrum gefragt, weißt du, wann er sicher noch keine hatte?

"Weil die Dinger im Frühjahr wachsen" würde ich so nicht als Regel aufstellen.
Für mich ist das zeitenunabhängig, aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Re: 2 jähriger Wallach, DSP

von MichaelaM » Dienstag 29. Oktober 2024, 14:03

Ja genau... CompX und XXterra sind Blutwurzsalben, wichtig ist, dass es kanadischer Blutwurz ist.
In der Achsel kann auch schon ein kleines 3. entstehen, das kann man natürlich besser vor Ort sehen.
Wichtig ist, dass ihr, wenn ihr irgendeine Behandlung beginnt, dranbleibt bis es weg ist. Auf keinen Fall etwas ausprobieren und dann wieder aufhören, weil jede Behandlung ein Sarkoid auch zum Wachstum anregt.
LG Michaela

Re: 2 jähriger Wallach, DSP

von Geza » Dienstag 29. Oktober 2024, 13:16

Hallo Michaela, danke für deine Antwort!
Bei der Knottenbelt Methode habe ich auch kein gutes Gefühl. Bzw. Ich will es ihm nicht zumuten. Konnte mittlerweile den Tierarzt Vorort erreichen und er schaut sich die Fotos an, hat noch Papillomatose in den Raum gestellt und dann auch die Frage, ob man noch etwas abwartet. Jedoch so im Vergleich von Sarkoid und Papillom sieht es für mich eher wie Sarkoide aus, leider. Und mein Tierarzt hat dies auch vermutet anhand der Fotos.
Falls es sich in den nächsten Monaten verschlechtern sollte, bleibt mir wohl nichts anderes übrig ihn doch früher in meine Nähe zu holen. Der Tierarzt vor Ort hat noch die Creme mit Blutwurz angesprochen, dass viele damit guten Erfolg hat. Ich warte jetzt noch auf die Beurteilung der Fotos und muss mir dann mal Gedanken machen, wohl oder übel.

Liebe Grüße Geza

Re: 2 jähriger Wallach, DSP

von MichaelaM » Dienstag 29. Oktober 2024, 12:12

Hallo Geza, willkommen hier im Forum.

Wäre 1 x täglich eine Option ? Bei CompX und XXterra reicht 1 x am Tag, bei XXterra hättest du auch immer ein paar Tage Pause. Da hast du einen sog. Schmierrhythmus, zB 4 Tage Schmieren, 4 Tage Pause.
Knottenbelt in der Klinik finde ich zu heftig. Unterspritzen auch.
Vielleicht kannst du jemanden in der Gegend finden (oder der Züchter/Stallbetreiber), der das gegen etwas Geld machen würde.
Ich denke, wenn ein so junges Pferd zu so vielen Sarkoiden neigt, die ja nicht alle winzig sind, dann stimmt mit dem Immunsystem etwas nicht.
Wäre es mein Pferd, würde ich eine grundlegende Untersuchung machen lassen und mir überlegen, ihn vielleicht doch früher zu holen und dort mit einem gleichaltrigen zu vergesellschaften.
Die Schmerzen bei Knottenbelt und Unterspritzen können richtig heftig sein, würde ich nicht machen. Außerdem ist es vor OP die letzte und stärkste Alternative.
LG Michaela

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