"Schoko" / Lusitano, 10 Jahre, Sarkoid auf der Schlauchtasche
Verfasst: Mittwoch 11. November 2020, 12:31
Hallo liebe Forenmitglieder!
Ich darf euch meinen "Schoko" vorstellen. Schoko ist ein 10 Jahre alter Lusitano-Wallach. Er lebt schon seit Jahren in einem Offenstall mit Weidegang im Sommer.
Letztes Jahr im Sommer habe ich plötzlich eine Veränderung an seiner Schlauchtasche entdeckt, sie war stark angeschwollen es sah aus, als würde eine "Bleistiftspitze" rausschauen. Ich habe dann mit meinem Tierarzt Kontakt aufgenommen, der meinte es sei eine Warze, er würde es erstmal beobachten, ob es sich verändert, eventuell war es nur ein Insektenstich, und da die Schlauchtasche halt eine "tiefe Stelle" am Pferdekörper ist dauert es länger, bis die Schwellung zurück geht. Im Dezember war er wieder da, leider war keine Änderung erfolgt, er wollte trotzdem noch zuwarten.
Als dann im Jänner 2020 die Zähne gemacht wurden, hat die Tierärztin die Narkose genutzt, um mal in die Schlauchtasche reinzufassen und zu sehen, ob man innen irgendetwas tasten kann oder sehr viel "Dreck" drin angesammelt ist - nein, alles gesund, auch das war keine Erklärung.
Im Juni schließlich ist diese vermeintliche Warze blutig aufgeplatzt und sah nach Sarkoid aus. Ich habe dann einen anderen Tierarzt geholt, der gemeint hatte, er würde das Sarkoid in einer kleinen OP entfernen. Ich musste dann aber den Stall wechseln, und wir wollten die OP dann im neuen Stall machen. Im neuen Stall angekommen war das Sarkoid verschwunden, es ist einfach abgefallen - die Haut sah super schön aus, und ich freute mich riesig.
Leider ist die Freude nicht von langer Dauer gewesen, denn es ist nun eine erneute Wucherung da, die wieder nach Sarkoid aussieht. Die jetzt behandelnde Tierärztin (die Frau von dem Tierarzt aus dem Juni) empfahl eine OP, hat mich aber auch über die Risiken aufgeklärt, und ehrlich gesagt habe ich wahnsinnig Bammel vor so einer OP, noch dazu an dieser Stelle, weswegen ich mich nach anderen Möglichkeiten umgeschaut habe.
Ich bin über Natural Horse Care zu euch gekommen, die eine Rezeptur für eine Blutwurz-Salbe in einem Beitrag über das Equine Sarkoid gepostet haben. Ich habe dann dort nachgefragt, wo man diese Salbe bekommen kann, und wurde hier her geschickt. Mittlerweile hat mir aber eine Apotheke die Salbe angemischt, und ich werde bald meine Versuche starten. Wenn mir die erfahrenen Forenmitglieder verraten, wo ich ein Tagebuch starten kann (soll ich in die "andere Salben" posten?), dann würde ich loslegen und mich sehr über Begleitung durch euren großen Erfahrungsschatz freuen!
Vielen Dank & liebe Grüße,
Bea
PS: Ich habe leider gesehen, dass das Foto unscharf geworden ist, ich versuche noch ein neues zu machen.
Ich darf euch meinen "Schoko" vorstellen. Schoko ist ein 10 Jahre alter Lusitano-Wallach. Er lebt schon seit Jahren in einem Offenstall mit Weidegang im Sommer.
Letztes Jahr im Sommer habe ich plötzlich eine Veränderung an seiner Schlauchtasche entdeckt, sie war stark angeschwollen es sah aus, als würde eine "Bleistiftspitze" rausschauen. Ich habe dann mit meinem Tierarzt Kontakt aufgenommen, der meinte es sei eine Warze, er würde es erstmal beobachten, ob es sich verändert, eventuell war es nur ein Insektenstich, und da die Schlauchtasche halt eine "tiefe Stelle" am Pferdekörper ist dauert es länger, bis die Schwellung zurück geht. Im Dezember war er wieder da, leider war keine Änderung erfolgt, er wollte trotzdem noch zuwarten.
Als dann im Jänner 2020 die Zähne gemacht wurden, hat die Tierärztin die Narkose genutzt, um mal in die Schlauchtasche reinzufassen und zu sehen, ob man innen irgendetwas tasten kann oder sehr viel "Dreck" drin angesammelt ist - nein, alles gesund, auch das war keine Erklärung.
Im Juni schließlich ist diese vermeintliche Warze blutig aufgeplatzt und sah nach Sarkoid aus. Ich habe dann einen anderen Tierarzt geholt, der gemeint hatte, er würde das Sarkoid in einer kleinen OP entfernen. Ich musste dann aber den Stall wechseln, und wir wollten die OP dann im neuen Stall machen. Im neuen Stall angekommen war das Sarkoid verschwunden, es ist einfach abgefallen - die Haut sah super schön aus, und ich freute mich riesig.
Leider ist die Freude nicht von langer Dauer gewesen, denn es ist nun eine erneute Wucherung da, die wieder nach Sarkoid aussieht. Die jetzt behandelnde Tierärztin (die Frau von dem Tierarzt aus dem Juni) empfahl eine OP, hat mich aber auch über die Risiken aufgeklärt, und ehrlich gesagt habe ich wahnsinnig Bammel vor so einer OP, noch dazu an dieser Stelle, weswegen ich mich nach anderen Möglichkeiten umgeschaut habe.
Ich bin über Natural Horse Care zu euch gekommen, die eine Rezeptur für eine Blutwurz-Salbe in einem Beitrag über das Equine Sarkoid gepostet haben. Ich habe dann dort nachgefragt, wo man diese Salbe bekommen kann, und wurde hier her geschickt. Mittlerweile hat mir aber eine Apotheke die Salbe angemischt, und ich werde bald meine Versuche starten. Wenn mir die erfahrenen Forenmitglieder verraten, wo ich ein Tagebuch starten kann (soll ich in die "andere Salben" posten?), dann würde ich loslegen und mich sehr über Begleitung durch euren großen Erfahrungsschatz freuen!
Vielen Dank & liebe Grüße,
Bea
PS: Ich habe leider gesehen, dass das Foto unscharf geworden ist, ich versuche noch ein neues zu machen.