Sarkoid im Schauch

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Billy
Beiträge: 7
Registriert: Montag 6. März 2023, 13:16

Sarkoid im Schauch

Beitrag von Billy »

Hallo, mein Lewitzer Wallach 10J. hat im Schlauch ( Eingang caudal) einen ich denke nodären Sarkoid- so die Vermutung der Tierärztin und mir. Im Herbst 22 hielt ich eine kleine Stelle im aussen für eine Zecke und habe es damit sicher erst zum Wachsen gebracht.🥺Seither habe ich ihm Mittel gegeben, die es unterschiedlich verändert hatten, aber nicht wirklich einen Erfolg brachten. (Ich selbst bin in klassischer Homöopathie ausgebildet). Im Moment bekommt er wieder Silicea,eher aber für den Bubbel am Auge. Dieser wird gerade etwas weicher und kleiner. Der Tränennasenkanal ist verstopft, kann aber nur unter Sedierung befreit werden, da er es ansonsten nicht zu lässt. Einen Termin gibt es mit einer Zahnbehandlung im April. Unter Silicea scheint der Bubbel am Schlauch aber leider wieder grösser, wenn auch weicher. Innerlich fühlt er sich jetzt eher nach Brokkoli an( unter calc.f. Steinhart und eher nach glatter grosser Murmel, unter Thuja nicht so hart, begrenzt und glatt, aber gestielt. 🥴
Meine TA riet erst einmal zur Beobachtung und evtl. OP, da die Stelle sehr hinderlich sein kann, wenn der Knoten weiter wächst. Ich habe wegen einer OP echt Bauchschmerzen ( eine Versicherung liegt vor)- vor allem nach dem, was ich hier lesen konnte. Die TA hält auch viel von xxterra , äußert aber Bedenken wegen der Stelle.
Ich bin sehr unschlüssig was jetzt richtig ist, tendiere aber zum Schmieren.
Etwas Angst macht mir auch, was das dann zum Vorschein bringt und ich würde mich freuen, wenn ihr Eure Erfahrungen und auch Bedenken mit mir teilt. Es könnte ja auch sein, das er sich dann irgendwann nicht mehr so einfach dort anfassen lässt und ich nicht gut zu Ende schmieren kann, oder? Immerhin hätte er dann eine permanente Reizung beim Urinieren, oder?!
Ich hänge noch Fotos an und freue mich über viele Meinungen. Danke Birgit
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Billy
Beiträge: 7
Registriert: Montag 6. März 2023, 13:16

Re: Sarkoid im Schauch

Beitrag von Billy »

Nachdem ich mir jetzt so ein paar Tagebücher durchgelesen habe bin ich zu dem Entschluss gekommen doch erst einmal mit Thuja C30 Globuli und am Schlauch mit einer Salbe Urtinktur Thuja , am Auge mit Siliceasalbe weiterzumachen. Mal schauen wie es sich entwickelt.
Andrea
Beiträge: 1455
Registriert: Sonntag 28. April 2019, 06:58

Re: Sarkoid im Schauch

Beitrag von Andrea »

Alles klar, melde Dich, wenn Du Deine Meinung änderst.
Ich selbst habe auch diverse Alternativen versucht und bin letztlich bei der dann erfolgreichen CompX gelandet.
Sag Bescheid, wenn Du Input benötigst.
LG, Andrea
Billy
Beiträge: 7
Registriert: Montag 6. März 2023, 13:16

Re: Sarkoid im Schauch

Beitrag von Billy »

Danke, Input tut immer gut. Ich kann mir gerade nicht vorstellen, wie das hier in der Schlauchtasche sich unter compx entwickeln könnte. Kannst Du mir dazu Erfahrungswerte schreiben? Es ist ja auch eher unter der Haut. Danke
Andrea
Beiträge: 1455
Registriert: Sonntag 28. April 2019, 06:58

Re: Sarkoid im Schauch

Beitrag von Andrea »

Moin Billy,
Du hast schon recht, bei nodulären Sarkoiden tut sich die CompX etwas schwer, allerdings ist die Stelle dermaßen "dünnhäutig", dass ich mir vorstellen könnte, dass das schon hilft. Und der XXterra gegenüber wäre ich - wie Dein Tierarzt auch - eher zurückhaltend eingestellt aufgrund der Stelle. Gerade aktuell gibt es sogar einen Fall im Forum, den ich Dir hier gerne mal verlinke (auf den antworte ich auch gleich - nach dem Kaffee ;) )
viewtopic.php?t=1687
Der Vorteil an der CompX ist halt, dass man sie für gewöhnlich ohnehin runterdosiert (und ich selbst hatte von pur über 1:1 bis hin zu 1:7 im Dauer-Einsatz). Und gerade an dieser heiklen Stelle ist es doch ganz gut, wenn man auf jegliche Reaktion des Pferdes (z.B. Schwellung) mal eben schnell reagieren kann (z.B. mit 1:7). Außerdem ruft die CompX eben - anders als die XXT keine akuten Entzündungsreaktionen hervor, was an dieser Stelle doch sehr angenehm wäre für Dein Pferd.
Du musst für Dich halt einfach abwägen.

Erste Frage: schaust Du zu und hält es sich ruhig oder musst Du etwas tun, weil es wächst?
Zweite Frage: welche Behandlungsalternativen gibt es und was spricht für welche? Klassische OP zieht oft Rezidive nach sich (die dann vielmals hier im Forum landen), sehr gute Erfahrungen werden mit der Laser-OP erzielt (gibt hier einige krasse Beispiele und Tagebücher dazu). Die meiste Erfahrung auf "beratender Seite" besteht hier im Forum definitiv mit der CompX und meist ist es ja auch ein "von klein nach groß". Sprich: sollte die CompX nicht helfen, kann man immer noch operieren, man sollte halt dabei nicht ewig beim Wachsen zuschauen, aber wenn Du regelmäßig hier postest, gibt es sicher genug Stimmen, die Dir irgendwann ein "Stoooop" zurufen und zu Alternativen raten ;).

Aber aktuell hast Du ja noch keine große Not - die TÄ hat zum Beobachten geraten. Hier würde ich empfehlen, definitiv mit dem Lineal angelegt Fotos zu machen, um einschätzen zu können, wie es sich verändert.

LG, Andrea
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