Das Equine Sarkiod am Esel Leni

Bitte Alter u. Rasse des Pferdes angeben. Krankengeschichte mit erstmaligen Auftreten, Haltung u. evt. erfolgte Behandlungen. Diagnosestellung des behandelnden Tierarztes.
Infos zum equinen Sarkoid http://www.equines-sarkoid.de/seite-2/seite-2a/
allgemeine Fragen zum equinen Sarkoid http://www.equines-sarkoid.de/seite-2/s ... seite-2aa/
Fachwissen rund ums equine Sarkoid http://www.equines-sarkoid.de/seite-2/s ... rtationen/
Forumsregeln
Bitte Alter u. Rasse des Pferdes angeben. Krankengeschichte mit erstmaligen Auftreten, Haltung u. evt. erfolgte Behandlungen. Diagnosestellung des behandelnden Tierarztes.
Infos zum equinen Sarkoid http://www.equines-sarkoid.de/seite-2/seite-2a/
allgemeine Fragen zum equinen Sarkoid http://www.equines-sarkoid.de/seite-2/s ... seite-2aa/
Fachwissen rund ums equine Sarkoid http://www.equines-sarkoid.de/seite-2/s ... rtationen/

Wir übernehmen keine Haftung für die Folgen von Selbstversuchen, garantieren nicht für die
Richtigkeit der Inhalte dieser Seite und geben keine Heilungsversprechen.
Sprecht bitte immer vorher mit eurem Tierarzt, wir sind hier lediglich ein Zusammenschluss von interessierten Usern, die sich das Thema Sarkoid zum Hobby gemacht haben und hier unentgeltlich ihre Freizeit einbringen.
Was bei dem einem Pferd hilft, muss bei einem anderen noch lange nicht wirken.

Wir freuen uns bereits auf Deine aktive Mitgliedschaft!

Bild...das Team vom Sarkoidforum
Franzi Huber
Beiträge: 14
Registriert: Dienstag 7. Juli 2020, 08:59

Das Equine Sarkiod am Esel Leni

Beitrag von Franzi Huber »

Hallo an Alle,

mein Esel "Leni" leidet ebenfalls an einem Equine Sarkoid.
Für den Tierarzt gibt es nur eine Möglichkeit, OP und gut ist.
Nachdem ich hier im FOrum einiges gelesen habe, bin ich eigentlich sehr zuversichtlich, dass es auch anders funktionieren muss, vor allem möchte ich langfristig etwas dagegen tun und nicht gleich wieder das Gleiche Problem bekommen.

Was meint ihr Ihr, ist in meinem Fall eine Behandlung mit CompX sinnvoll?
Dateianhänge
Anfang Juni 2020
Anfang Juni 2020
Anfang Juni 2020
Anfang Juni 2020
Franzi Huber
Beiträge: 14
Registriert: Dienstag 7. Juli 2020, 08:59

Re: Das Equine Sarkiod am Esel Leni

Beitrag von Franzi Huber »

Bisher schmiere ich mir Propolis und einer Zinksalbe, schädlich dürfte das ja nicht sein, habt ihr damit Erfahrungen?
Heute früh habe ich nun auch CompX bestellt und bin hoffnungsvoll.
Kann ich diese Salben in Kombination nutzen? Wie oft soll ich es eincremen mit CompX? erstmal täglich?
Und soll man das ES nach dem eincremen verbinden?
Franzi Huber
Beiträge: 14
Registriert: Dienstag 7. Juli 2020, 08:59

Equine Sarkoid an meinem Esel Leni

Beitrag von Franzi Huber »

Hallo an Alle,

mein Esel "Leni" leidet ebenfalls an einem Equine Sarkoid.
Für den Tierarzt gibt es nur eine Möglichkeit, OP und gut ist.
Nachdem ich hier im Forum einiges gelesen habe, bin ich eigentlich sehr zuversichtlich, dass es auch anders funktionieren muss, vor allem möchte ich langfristig etwas dagegen tun und nicht gleich wieder das Gleiche Problem bekommen.

Bisher schmiere ich mir Propolis und einer Zinksalbe, schädlich dürfte das ja nicht sein, habt ihr damit Erfahrungen?
Heute früh habe ich nun auch CompX bestellt und bin hoffnungsvoll.
Kann ich diese Salben in Kombination nutzen? Wie oft soll ich es eincremen mit CompX? erstmal täglich?
Und soll man das ES nach dem eincremen verbinden? und wie dick schmiere ich das ES ein?

Danke für eure Hilfe!
Dateianhänge
20200704_092649.jpg
20200704_092644.jpg
Andrea
Beiträge: 1489
Registriert: Sonntag 28. April 2019, 06:58

Re: Das Equine Sarkiod am Esel Leni

Beitrag von Andrea »

Hallo Franzi,

Herzlich willkommen im Forum.

Natürlich kann das klappen. Schau mal in die Bilder-Anleitung auf der Hauptseite http://test1.equines-sarkoid.de/?page_id=29, da ist Eselsdame Lieselotte erfolgreich behandelt worden.

Propolis und Zinksalbe werden bei DER Größe des Sarkoids nichts ausrichten können. Es gibt hier auch keine Berichte darüber, dass das mal geholfen hat. Im Internet wirst Du sicher Fälle finden, die berichten, es damit geschafft zu haben. Die breite Masse wird es nicht sein.

Und doch, es kann auch schaden. Jede Behandlung mit was auch immer reizt ein Sarkoid. Und wenn das gewählte Instrument weniger Sarkoid abtragen kann als wächst, dann kann so etwas schon auch schaden. Aber Du hast ja eh schon CompX bestellt, dann hast Du ja dann etwas, womit Du es bekämpfen können solltest.

Gerne Bilder machen. Wenn möglich aus gleichem Winkel und Entfernung und Fragen immer her!

Ich schieb Dich mal in "Vorstellungen", in der Anleitung zum Forum bist Du nicht gut aufgehoben.
LG, Andrea
Andrea
Beiträge: 1489
Registriert: Sonntag 28. April 2019, 06:58

Re: Das Equine Sarkiod am Esel Leni

Beitrag von Andrea »

Ich seh gerade, dass Du in den Behandlungstagebüchern auch bist. Bitte für eins entscheiden, wo Du weiterschreiben willst, dann schieben wir das dort zusammen. Ok?
Franzi Huber
Beiträge: 14
Registriert: Dienstag 7. Juli 2020, 08:59

Re: Equine Sarkoid an meinem Esel Leni

Beitrag von Franzi Huber »

Wollte mich nochmal bei euch melden.
Nun setze ich die Salbe CompX bereits die dritte Woche ein. Manchmal mit einem Tag Abstand.
Momentan habe ich eher das Gefühl, dass das ES sich vergrößert, ist das Normal?
Die kleinen ES haben sich geschlossen, soll ich dieses weiterhin eincremen?

Teilweise bildet sich immer wieder eine Kruste, welche meistens über Nacht abgekratzt wird, durch das Abliegen der Esel. Somit ist es morgens wieder Offen, wenn auch nicht so stark, dass es blutet...
Was meint ihr, weitercremen? Sind wir auf einem guten Weg?
Hattet ihr auch das Problem, dass das ES eher größer wurde?
Teilweise hat sich am Rand schon mehrmals die Kruste gelöst, welche nun im Fell verklebt ist, leider kann ich es nicht mit Kernseifenwasser abwaschen, da sich Leni inzwischen nicht mehr so gerne behandeln lässt.
Ist es wichtig, dieses zu entfernen?

Gruß Franzi Huber
Dateianhänge
IMG-20200727-WA0007.jpg
IMG-20200727-WA0006.jpg
IMG-20200727-WA0005.jpg
IMG-20200727-WA0004.jpg
IMG-20200727-WA0003.jpg
IMG-20200727-WA0002.jpg
rj-hü
Beiträge: 1720
Registriert: Samstag 29. April 2017, 23:36

Re: Das Equine Sarkiod am Esel Leni

Beitrag von rj-hü »

Hallo Franzi,

ich habe deine beiden Threads mal zusammengeführt, damit man alles zusammen hat.
Falls du regelmäßig und bis zum Ende berichten möchtest, dann können wir dich gerne mit diesem Thema in die Tagebücher verschieben, ansonsten schreib' einfach hier weiter.

In welcher Verdünnung schmierst du die CompX?
Ja, es kann sein, dass es zunächst schlimmer wird, weil die CompX den ganzen Tumor an die Oberfläche zieht.
Allerdings sollte auch immer was abgetragen werden.

Krusten werden im Normalfall nicht manuell entfernt. Die Krusten lösen sich von alleine und tragen damit dann den Tumor ab.

Was bedeutet, dass sich die kleinen ES geschlossen haben? Mit geschlossener Kruste bedeckt? Dann Schmierpause, bis sich die Kruste löst.
Oder schon heile Haut? Dann ggfs. stark verdünnt in großen Abständen probeschmieren. Foto wäre gut.
~~~~~~~~~~~~
Viele Grüße, RJ
Franzi Huber
Beiträge: 14
Registriert: Dienstag 7. Juli 2020, 08:59

Re: Das Equine Sarkiod am Esel Leni

Beitrag von Franzi Huber »

Hallo Andrea, Hallo RJ,

vielen Dank für eure Antworten, leider habe ich es jetzt erst gesehen, dass ich eine Antwort erhalten habe, ich muss mich erst noch an den Umgang mit dem Forum gewöhnen.
Wie kann ich den meine Beiträge in die andere Bereiche verschieben?
Andrea, ich habe gesehen, dass du mich in "Vorstellungen" verschoben hast, vielen DANK dafür.

Nun aber zu meiner Eseldame Leni.
Leider hat sich das ES um mehr als das doppelte in den letzten zwei Wochen vergrößert, es sieht nun wirklich sehr übel aus. Die Bilder habe angehängt.

Ist das noch ein normaler Verlauf? Ich bin total verunsichert, mach ich etwas falsch?
Die Salbe habe ich 2:1 verdünnt.

Außerdem verunsichert es mich, da es teilweise immer wieder blutet, vor allem Morgens, wenn Leni durch das Abliegen/ Schlafen in der Nacht das ES gereizt hat. Schlimm?
Auch Eiterstellen sind keine Seltenheit, ich habe gelesen, dass durch den Eiter der Tumor herausgezogen wird,... das ist meine Hoffnung, dass dies auch bei uns der Fall ist.

Aber isst es normal, dass es sich so sehr vergrößert?

Was meint ihr, weiter schmieren? Gerne behandeln lässt sich Leni auch nicht mehr,..
Wie soll ich es machen, wenn sich an manchen Stellen eine Kruste zu bilden scheint und an der nächsten noch Eiter zu sehen ist, alles beschmieren oder nur die Eitrige Stelle?

Ihr merkt, ich bin völlig ratlos...

Muss ich das ES gegen Fliegen verbinden? Was meint ihr?
Dateianhänge
August 2020.jpg
August 2020 3.jpg
August 2020 2.jpg
Andrea
Beiträge: 1489
Registriert: Sonntag 28. April 2019, 06:58

Re: Das Equine Sarkiod am Esel Leni

Beitrag von Andrea »

Hallo Franzi, also mal der Reihe nach.
1.) Über neue Antworten wirst Du informiert, wenn Du das Thema abbonnierst. Das geht oben drüber. Dann bekommst Du jeweils ne Mail, wenn was Neues da ist.
2.) Tatsächlich kommt es recht häufig vor, dass gie Sarkoide erst mal deutlich größer aussehen, weil das Gewebe rausgezogen wird. Es sollte aber immer tendenziell mehr abgetragen werden als rauskommen. Wenn Du das Gefühl hast, das ist nicht so, musst Du weniger verdünnen. Teste Dich doch mal zwischen pur und 1:1 vor. Geschmiert wird alles, wo keine Kruste ist, also z.B. eitrige Risse... bis Du eine durchgehende Kruste hast.
3.) Dass es durch die Krustenrisse mal blutet, ist normal, Eiter ist ein Zeichen für totes Sarkoidgewebe, also auch gut. Lies Dich doch einfach mal ein wenig quer durch's Forum, schau Dir Erfahrungsberichte durch, schaue Bilder an, das hilft, finde ich, sehr weiter.
Da wird auch die Fliegenfrage mehrfach beantwortet 🤣. Aber trotzdem nochmal: nein, Fliegen machen gar nichts aus, sind eher sogar positiv, weil sie quasi trockenlegen.
4.) und weil Du im letzten Post geschrieben hast, ob Du noch weiterschmieren sollst... Gegenfrage: was würdest Du denn stattdessen vorschlagen? Hast Du Dich schon mit anderen Behandlungsmöglichkeiten auseinandergesetzt? (Da gibt es ja noch diverse Steigerungen zur CompX). Denn eins muss klar sein: einfach aufhören geht nicht mehr. Du musst es jetzt durchziehen und es gäbe höchstens noch Behandlungen, die noch härter gegen das Sarkoid vorgehen. Aufhören ist keine Option, dann explodiert das Teil vermutlich.

Also: ich würde mal probieren, etwas stärker in der Dosierung zu gehen (ruhig mal pur testen, falls Leni das zulässt). Musst Dich einfach an die Grenze rantesten, was der Kompromiss ist zwischen "so pur wie möglich" und "Leni macht gerade so noch mit".

Lg, Andrea
Franzi Huber
Beiträge: 14
Registriert: Dienstag 7. Juli 2020, 08:59

Re: Das Equine Sarkiod am Esel Leni

Beitrag von Franzi Huber »

Hallo Andrea,

vielen lieben Dank für dein Hilfe!

Eigentlich ganz simpel dein Vorschlag mit dem weniger verdünnen... Hätte ich wirklich selbst drauf kommen können, ich werde es ausprobieren und mich dann wieder melden.

Hast du vielleicht noch eine Idee, wie ich es besser in den Griff bekommen könnte, dass sich Leni das ES durch Umherwälzen nicht immer wieder unnötig aufreizt, förderlich ist das sicherlich auch nicht?!
Hast du damit Erfahrung? Abends sieht das ES recht gut aus, trocken und eine Kruste bildend und Morgens ist es dann wieder offen, das Sie es beim schlafen aufreißt. Es sind dann so ca. 1 bis 2cm große Stellen, die mit Wundwasser versehen sind.

Ich hatte tatsächlich auch schon an abbinden nachgedacht aber dafür ist es inzwischen recht groß geworden.
Du hast recht, ich habe ja eh keine andere Wahl.

Gruß Franzi
Andrea
Beiträge: 1489
Registriert: Sonntag 28. April 2019, 06:58

Re: Das Equine Sarkiod am Esel Leni

Beitrag von Andrea »

ich würd mich da nicht stressen, wenn sie sich aufscheuert. Meine hat sich die Brust regelmäßig aufgescheuert und gebissen, an der Achsel war auch immer soviel Bewegung, dass sich quasi nie ne richtig schöne Kruste gebildet hat. Und trotzdem habe ich gesiegt. Also ruhig Blut. Einfach stur bleiben.

Und weil Du sagst, Du hättest keine Alternativen... ganz richtig ist das nicht, es gibt schon noch diverse andere Behandlungsmethoden, (CO2-)Laser, OP, Chemotherapie, ... aber damit kannst Du Dich immer noch auseinandersetzen, wenn Du die Möglichkeiten der CompX ausgereizt hast und sie sich als zu schwach gezeigt haben. Jetzt geh erst mal mit weniger Verdünnung ran und dann sieht man, was passiert.

Viel Erfolg!
Antworten

Zurück zu „Vorstellung der Pferde mit Sarkoid“