Farell und Diagnose ES an der linken Schlauchtasche - CompX

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MichaelaM
Beiträge: 348
Registriert: Mittwoch 24. Februar 2021, 02:20

Farell und Diagnose ES an der linken Schlauchtasche - CompX

Beitrag von MichaelaM »

Hallo zusammen,

ich bin Michaela und ganz neu hier und auch das Thema ES ist für mich Neuland. Trotzdem bin ich jetzt schon so froh, dass ich dieses Forum gefunden habe und hoffe, dass Ihr mir bei den ersten Schritten und Entscheidungen behilflich sein könnt.

Kurz zu Farells Geschichte... er ist ein fast 6-jähriger Hannoveraner-Wallach, den wir letztes Jahr im Juli zu uns genommen haben, um unsere kleine Herde (2 Norweger und ein Oldenburger, allesamt Wallache) wieder etwas friedlicher zu bekommen, das hat auch sehr gut geklappt, jetzt sind sie zu viert und jeder hat einen Freund :-)

Farell ist ein fröhliches, freches Kerlchen, der schon ein paar Baustellen mitgebracht hat, die wir aber gern in Kauf genommen haben, weil wir ihn so gern mögen. Er hat eine leichte Ataxie in der Hinerhand, die sich aber nur in einer leichten Taktunreinheit äußert und er hatte schon beim Kauf (vermeintliche ?) Warzen in der rechten Kniebeuge. Bilder hänge ich später an.

Nun habe ich vorgestern beim putzen an seiner rechten Schlauchtassche einen recht großen Knubbel mit Warze drauf entdeckt. Gestern habe ich Bilder gemacht und vorab an meinen TA gesendet. Er kommt morgen zur Untersuchung. Am Telefon hat er mir seine Diagnose aber bereits mitgeteilt und den weiteren Therapieverlauf ebenfalls.

Equines Sarkoid, das per Laser entfernt werden soll und aus dem dann ein Impfstoff hergestellt werden soll, mit dem dann neue Ausbrüche/Rezidive verhindert werden sollen.
Auf seiner Internetseite habe ich bereits von diversen Nebenwirkungen wie zB. häufige Heilungsstörungen gelesen und bin gar nicht glücklich damit.

Gestern habe ich dann versucht im Internet Alternativen zu finden und bin auch auf verschiedene Ansätze wie Thuja Urtinktur und 10 % Salbe gestoßen, außerdem habe ich bereits mit meiner früheren Akupunktur-TÄ gesprochen, sie wird nächste Woche herkommen.

Nun meine Frage(n) an euch :

Was muss der TA morgen machen ? Blutbild ? Soll eine Biopsie veranlasst werden (ich habe gelesen, das sei nicht gut) ? Was sonst noch ?

Welche Art von den verschiedenen Formen ist es überhaupt ?

Ich hoffe so, dass Ihr mir helfen könnt, meine Gedanken und Vorgehensweise etwas zu sortieren und überlegte Schritte zu gehen.
Jetzt schon vielen Dank im Voraus für Rat.

Liebe Grüße
Farell und Michaela
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MichaelaM
Beiträge: 348
Registriert: Mittwoch 24. Februar 2021, 02:20

Re: Farell und Diagnose ES an der linken Schlauchtasche

Beitrag von MichaelaM »

Das erste und zweite Bild sind 2 weitere Punkte, die ich entdeckt habe, einmal rechtes Auge und rechte Schlauchtasche, aber ohne Knubbel, nur die 'Warze'.
Merlin Zauberpony
Beiträge: 3
Registriert: Montag 22. Februar 2021, 19:17

Re: Farell und Diagnose ES an der linken Schlauchtasche

Beitrag von Merlin Zauberpony »

Hallo Michaela und Faeell,
ich habe es bei Merlin auch erst mit Thuja versucht und ein ganzes Jahr tägl. ein bis zweimal bepinselt.
Am Anfang habe ich die Salbe von Wala genommen später dann mit Urtiktur und dann mit selbstgemischter Salbe weil die von Wala soviel Lanolin drinn hat und das hat immer so geklebt. Wie gesagt zweimal am Tag mit Pinsel unter das Pferd und bepinselt. In der Tierklinik meinte die Tierärztin solange es nicht wächst kann ich gerne so weitermachen. Mir ist dann die Luft ausgegangen und das Sarkoid hat sich gefreut und ich habe den Eindruck es hat angefangen leicht zu wachsen, Ich hatte meine Behandlungsdaten bei Equisense eingepflegt aber leider habe ich ein neues Handy bekommen und meine Daten sind nun weg.Ich möchte jetzt einfach nur schmieren und habe mir CompX über die Sammelbestellung bestellt.
Liebe Grüße
Merlin Zauberpony
rj-hü
Beiträge: 1720
Registriert: Samstag 29. April 2017, 23:36

Re: Farell und Diagnose ES an der linken Schlauchtasche

Beitrag von rj-hü »

Hallo Michaela,
willkommen im Forum.

Von einer Biopsie wird eigentlich abgeraten, da sie das Sarkoid verletzt und dieses dann mit vermehrtem Wachstum reagieren kann.
Ich glaube aber auch nicht, dass das nötig ist. Das sieht sehr nach Sarkoid aus, sowohl an der Schlauchtasche, als auch an der Achsel. Das am Auge kann für mich "alles" sein. Das ist so klein, wahrscheinlich würde ich es zunächst nur sehr gut beobachten. Hast du auch Fotos von den Warzen am Knie?

Das am Schlauch ist auch noch klein (zumindest von den Fotos her - wo wäre denn der Knubbel?). Ich könnte mir vorstellen, dass man hier auch sehr gut zunächst mit Blutwurzsalben (CompX, XXT) behandeln kann und sich die Laser-OP als Plan B vorbehält.
Auch das Flächige könnte man so behandeln.
Aber am besten liest du dich hier mal quer durch und schaust dir die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten und verschiedene Verläufe an.
Thuja, Aloe, Zahnpasta o.ä. würde ich aber wohl nicht versuchen, ich vermute, das ist nur Zeitverschwendung.

Leider musst du ganz alleine bzw. in Absprache mit deinem TA entscheiden, wie du behandeln möchtest.

Schau auch mal hier auf die allgemeine Info-Seite und da im ganz rechten seitlichen Bereich in die Behandlungsformen. Da müsstest du auch was zu Impfstoffen finden. http://www.equines-sarkoid.de/seite-2/seite-2a/

Schreib doch gerne nochmal, wie der TA das morgen vor Ort alles einschätzt.

Zum Thema Blutbild, das kannst natürlich machen lassen, um zu schauen, ob ein spezieller Mangel vorliegt, oft sind das aber auch nur Momentaufnahmen. Ich denke, dazu kann dich auch dein TA beraten.
Gut ist jedenfalls immer, das Immunsystem ganz generell zu stärken. Es gibt auch jede Menge Futterzusätze, denen man eine gute Wirkung im Kampf gegen Sarkoide zuschreibt.
~~~~~~~~~~~~
Viele Grüße, RJ
MichaelaM
Beiträge: 348
Registriert: Mittwoch 24. Februar 2021, 02:20

Re: Farell und Diagnose ES an der linken Schlauchtasche

Beitrag von MichaelaM »

Vielen lieben Dank für deine Antwort.

Der Knubbel ist recht gut auf dem Bild mit dem 2 € Stück zu sehen. Er ist unter dem Warzenpunkt, rechts von den 2 €. Ca. 3 cm x 2 cm und noch recht flach, vielleicht so 0,5 cm.
Nun habe ich gelesen, dass die Salbe bei nodulären Sarkoiden nicht hilft, weil sie den Tumor unter der Haut nicht erkennt.

Jetzt bin ich verunsichert, ob ich das mit der Creme versuchen soll, weil ich Angst habe gleich zu Anfang etwas kaputt zu machen.

Ich warte morgen mal den TA ab und was der überhaupt meint, welcher Typ das ist, dann melde ich mich wieder.

LG Michaela
MichaelaM
Beiträge: 348
Registriert: Mittwoch 24. Februar 2021, 02:20

Re: Farell und Diagnose ES an der linken Schlauchtasche

Beitrag von MichaelaM »

Achja die Warzen in der Kniekehle sind das flächige in der Armbeuge, ich verwechsel das immer was wo genau ist 🤔
rj-hü
Beiträge: 1720
Registriert: Samstag 29. April 2017, 23:36

Re: Farell und Diagnose ES an der linken Schlauchtasche

Beitrag von rj-hü »

Das was etwas wie eine Schwellung aussieht?
Da wäre natürlich die Frage, wie "abgegrenzt" das ist und wie tief das rein geht.

Ich glaube, da sollte tatsächlich erstmal der TA was zu sagen, ob der gesamte Knubbel Sarkoid ist oder ob es eben doch nur eine Schwellung, als eine Art Abwehrreaktion auf die Warze ist (dann hättest du es ja nur mit der Warze zu tun).

Es stimmt, dass die Salben es bei nodulären Sarkoiden schwer haben, da sie von intakter Haut bedeckt sind. Du darfst aber nicht vergessen, dass du die Warze quasi als Angriffspunkt hast.

Berichte morgen gerne.

LG
~~~~~~~~~~~~
Viele Grüße, RJ
MichaelaM
Beiträge: 348
Registriert: Mittwoch 24. Februar 2021, 02:20

Re: Farell und Diagnose ES an der linken Schlauchtasche

Beitrag von MichaelaM »

Hallo Ihr Lieben,

ich bin nach wie vor sehr froh hier sein zu dürfen.

Denn nach heute weiß ich, dass ich jetzt schon mehr weiß als die TÄ, die heute hier war :(

Sie wusste weder den Typ, noch dass es auch andere Möglichkeiten der Behandlung gibt. Sie hat mir aber von einer unterstützenden Heelkur erzählt, die es auch in der Klinik gibt. Was haltet Ihr davon ?

Wenigstens hat sie alle Pferde geimpft ;)

Für morgen konnte ich meinen früheren, sehr erfahrenen TA mobilisieren doch einmal den weiten Weg hierher zu unternehmen. Also weiß ich morgen hoffentlich mehr.

Aber die flächigen Warzen hat die TÄ heute auch zu Sarkoiden gezählt. Ich habe mir jetzt alles für die Thuja-Behandlung besorgt (Urtinktur und 10% Salbe), Globulis Thuja D12 hole ich nachher und ich bin aber immer noch nicht sicher, ob ich doch lieber direkt mit der CpmpX oder XXterra anfangen soll :roll:
Was meint ihr ??
Wo kann ich überhaupt die Dosierung finden ? Für Thuja oder CompX.

Was soll ich denn jetzt mit seinem Futter machen ?
Ich dachte, ich stelle das um auf 2 Becher Leinkuchen, ein Becher Mineralpellets ohne Hafer, etwas Oregano und rote Bete und Hagebutten. Statt eine halbe Schaufel Müsli ohne Hafer, aber mit Melasse + 1 Apfel + 1 Karotte. Was ist mit Mash ohne Hafer ?

Wo finde ich denn überhaupt hier Zusätze ?

Und wieder Fragen über Fragen :?

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten.

Liebe Grüße
Farell und Michaela
Andrea
Beiträge: 1455
Registriert: Sonntag 28. April 2019, 06:58

Re: Farell und Diagnose ES an der linken Schlauchtasche

Beitrag von Andrea »

Hallo Michaela,

ich klinke mich mal mit ein.

Aaaalso: gleich mal vorab denke ich, dass Du die Thuja-Tinktur, Globulis, Salbe, ... getrost wieder zurücktragen kannst. Glaub mir: ich habe auch alles der Reihe nach probiert und mich im Nachhinein massiv geärgert, weil ich ein halbes Jahr komplett verblödelt und Geld ausgegeben habe ohne irgendeinen positiven Effekt zu erzielen.
Gerne kannst Du Dir ein eigenes Bild vom Behandlungsverlauf mit Thuja, Aloe, Aciclovir und CompX machen unter viewtopic.php?t=843#p43807

Es wundert mich nicht, dass Dein Wissen bereits über das der heutigen Tierärztin hinausgeht. Tatsächlich ist das Sarkoid unter vielen Tierärzten immer noch ein Buch mit sieben Siegeln und die meisten raten zu beobachten oder OP. Tatsächlich zeigen hier jedoch viele Berichte, dass es Alternativen gibt mit CompXX.
Generell bin ich persönlich jedoch auch Laser-Behandlungen gegenüber aufgeschlossen. Lies Dich doch mal in die verschiedenen Behandlungsformen ein.
http://www.equines-sarkoid.de/allgemein ... ehandlung/
Auf der rechten Seite findest Du hier Infos zu den verschiedenen Behandlungsformen.

Unter Futtermittel und Kräuter findest Du ein paar Hinweise zu Zusätzen und deren Wirkung.
http://www.equines-sarkoid.de/futtermit ... -zusaetze/

Die Heel-Kur kannst Du auch ohne Klinik machen. Siehe http://www.equines-sarkoid.de/enzymther ... isopathie/

Wart mal ab, was Dein Tierarzt sagt. Ich denke, eine Biopsie kannst Du Dir sparen, das Bild ist recht eindeutig.
Ich bin gespannt, was der Tierarzt sagt. Das in der Achsel ist eine große Fläche und eine Laser-Op hilft nur, wenn wirklich bis zum letzten Fitzelchen alles erwischt wird. Das werden große Wundflächen werden.
Du kannst z.B. mal in dieses Tagebuch reinlesen: viewtopic.php?f=15&t=89&start=66

Vielleicht wäre es eine Überlegung, mit CompX zu starten. Gegebenenfalls könntest Du um eine OP drumrum kommen. Aber schau mal, was der Tierarzt sagt und auch, was Dein Bauch sagt. Noch ist es relativ kalt und eine Wunde hätte etwas Zeit zu heilen, bevor die große Fliegenplage los geht.

Ich bin gespannt! Halt uns auf dem Laufenden.

PS: das am Auge würde ich auch erst mal vernachlässigen. Solange da nichts größer wird, kannst Du da vermutlich erst mal zuschauen.

LG
Andrea
MichaelaM
Beiträge: 348
Registriert: Mittwoch 24. Februar 2021, 02:20

Re: Farell und Diagnose ES an der linken Schlauchtasche

Beitrag von MichaelaM »

Liebe Andrea,

dir auch vielen Dank !

Der TA war eben da und er rät uns tatsächlich auch zur Laser-OP + Vaccine. Selbst das Riesenteil in der Achsel. Er will aber erst in der Klinik in Bargteheide fragen, ob die das überhaupt machen :cry:
Auge, wie ihr auch sagt, beobachten.

Ich habe solche Angst jetzt - egal wovor -

Wenn ich jetzt anfange mit CompX, schaffe ich es mit dem großen Achselsarkoid und dem großen am Schlauch doch nie bis es los geht mit den Fliegen... das wird ja sicher eine riesige blutige/eitrige Fläche. Wie sind da denn eure Erfahrungen ? Die Behandlungen gehen ja meist über ein halbes Jahr bis Jahr...
Warten bis zum Herbst ist auch zu lange...
Alles weglasern ? Und dann erwischt er evtl. nicht alles, wenn die das überhaupt machen... Und dann gehts erst richtig schlimm los...

Wie wäre nur Schlauch-OP und Achsel mir CompX ? Geht das überhaupt ?

Was haltet ihr von Bestrahlung ? Habt ihr da Erfahrung ? (Mein TA meint, das sei Quatsch :shock: )

Ich weiss gar nichts mehr im Moment und bin so mutlos :cry:
Ich hab so Angst um ihn, er ist so fröhlich und lieb...

Oh Gott ich bin heute so negativ und erschöpft von dem ganzen, dass mir nur zum Heulen zumute ist.
Heute ist wohl nicht mein Tag für eine Entscheidung, bitte entschuldigt meine Niedergeschlagenheit.

Liebe Grüße
Michaela
rj-hü
Beiträge: 1720
Registriert: Samstag 29. April 2017, 23:36

Re: Farell und Diagnose ES an der linken Schlauchtasche

Beitrag von rj-hü »

Hallo Michaela,

Kopf hoch, das bekommst du schon hin!
Sarkoide sind nicht schön, aber sie sind ja auch nicht aussichtslos.

Hast du mal in die Tagebuchlinks geschaut, die Andrea bereit gestellt hat?
Da bekommst du schon ganz gute Eindrücke.
Vielleicht solltest du dir als Entscheidungshilfe eine Pro- und Contraliste für verschiedene Behandlungsarten machen. Manchmal hilft das, die Gedanken zu sortieren.

Schlauch = OP und Achsel = CompX sollte gehen. Warum nicht? Ich würde mich da aber von der Klinik beraten lassen. Ich weiß nicht, ob das Pferd nur sediert würde oder ob eine Vollnarkose nötig wäre. Wäre eine Vollnarkose nötig, wäre sicher in die Überlegung einzubeziehen, ob man dann nicht direkt beides zusammen macht. Eventuell ist das dann auch eine Frage der Prognose. Wenn die gut ist, spräche das auch dafür. Wenn die weniger gut ist, also eher nicht alles erwischt würde, dann könnte man es auch erst mit CompX versuchen und die OP an der Stelle als Plan B nehmen.

Zur Bestrahlung muss ich gleich mal schauen, ob ich hier was finde. Ad hoc kommt mir da nichts ins Gedächtnis.

Die Fliegenfrage kommt hier immer mal wieder, aber ich erinnere mich an keinen Fall, wo Fliegen bei einer CompX-Behandlung wirklich zum Problem wurden.
Bei einer OP-Wunde würde ich das anders sehen, aber wenn es die CompX-Sarkoid-Siffstellen sind, sollte das im Normalfall kein Problem darstellen. Viele behandeln mit CompX im Sommer.
Bei einer "sauberen" und unter Umständen großen OP-Wunde würde ich das kritischer sehen. Da wäre es wahrscheinlich gut, du wärest vor der Fliegenzeit "fertig" bzw. musst du dir dann was überlegen.

Ich kenne übrigens ein Pferd, das ein flächiges Achselsarkoid hatte und das ist mit Blutwurzsalbe innerhalb von etwa 4 Monaten komplett Geschichte gewesen. Das war aber wohl zwar flächig, aber eben auch nur oberflächlich, also nicht tief rein.
Und leider reagieren Sarkoide auch nie gleich. Bei einem geht es schnell, beim nächsten dauert es ewig. Aber auch das soll dir nur sagen, dass es durchaus auch funktionieren kann.

Also nochmal - Kopf hoch!
Informiere dich weiter, wenn du weitere Fragen hast dann immer her damit und dann kommst du auch zu einer Entscheidung.
~~~~~~~~~~~~
Viele Grüße, RJ
Antworten

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