13J Haflinger Wallach Sarkoid in Fesselbeugen

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KerstinBettina
Beiträge: 11
Registriert: Mittwoch 5. Mai 2021, 09:40

13J Haflinger Wallach Sarkoid in Fesselbeugen

Beitrag von KerstinBettina »

Hallo, Entschuldigung, hier nochmal mein Beitrag mit Fotos. Ich konnte mich zunächst nicht anmelden und habe dann als Gast zenzi1972 meinen Beitrag eingestellt. Hier jetzt also nochmal:

Ich schreibe hier wg. meines Hafi-Wallachs Eddi. Er ist jetzt 13 Jahre alt und abgesehen vom Sarkoid gesund. Er steht in einem Pensionsstall, tagsüber in einer kleinen Herde auf dem Paddock / Sommer Weide und nachts in einer Einzelbox.

Ich habe meinen Eddi vor 4 Jahren gekauft. Die Vorbesitzerin hatte mir gesagt, dass er an beiden Fesselbeugen jeweils Sarkoide hatte, welche operativ entfernt wurden. Die Behandlung lag damals erst kurze Zeit zurück und es waren nur unauffällige Narben von jeweils ein paar Millimetern geblieben.

Leider wurden die Stellen bald wieder größer, zunächst nur langsam aber im Rückblick über 2-3 Jahre doch sichtbar. In den letzten Monaten sind sie deutlich gewachsen, nicht nur im Durchmesser sondern auch nach außen. Ich hatte es zwischenzeitlich schon mehrere Monate mit Aciclovir-Salbe versucht, damit hatte ich bei meinem früheren Pferd schon einmal Erfolg, aber Eddi hat es nicht geholfen. Ich habe auch immer mal wieder meine TÄ darauf schauen lassen, aber die Empfehlung war immer abwarten und nichts tun oder operieren. Eine OP kommt für mich eher nicht in Frage, da es bereits einmal erfolglos war und ich gelesen habe, dass das häufig nicht dauerhaft erfolgreich ist - mal ganz abgesehen vom Stress für Eddi. Da zumindest eine Stelle inzwischen aber doch einen Durchmesser von mehr als einem Zentimeter hat (Durchmesser in etwa wie mein Daumennagel, ca 3 mm hoch) und seit 2-3 Monaten immer mal offene Stellen zeigt, möchte ich etwas unternehmen.

Meine Trainerin hat mir dieses Forum und die Behandlung mit CompX empfohlen, da eine andere Kundin von ihr hiermit Erfolg hatte. Gestern war nun wieder meine TÄ da und ich habe ihr das vorgeschlagen. Sie denkt auch, dass das ein guter Weg sein könnte und würde uns zur Seite stehen. Abbinden kommt leider nicht in Frage sagt die TÄ, weil die Stelle ungünstig ist und das Sarkoid nicht weit genug absteht.
Nur diese eine Stelle ist so groß,es gibt noch eine weitere kleine am selben Huf und eine am anderen Huf, aber diese würde ich zunächst noch nicht behandeln, sie verändern sich auch m.E. nicht.

Was haltet Ihr davon? Liebe Grüße und schonmal ganz lieben Dank!
Kerstin & Eddi
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rj-hü
Beiträge: 1720
Registriert: Samstag 29. April 2017, 23:36

Re: 13J Haflinger Wallach Sarkoid in Fesselbeugen

Beitrag von rj-hü »

Hallo Kerstin, willkommen im Forum.

Ich lösche mal deinen anderen Beitrag unter "zenzi1972".

Deine Vorgehensweise klingt doch nach einem Plan.
Eine OP kannst du immer noch als Plan B in Erwägung ziehen.

Die anderen Sarkoide kannst du natürlich beobachten, solange sie sich nicht verändern. Oft verändern sie sich jahrelang nicht.
Sollten sie sich aber verändern, warte nicht zulange und behalte dabei im Hinterkopf, dass Sarkoide meist leichter zu behandeln sind je kleiner sie sind.

Guten Schmierstart!
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Viele Grüße, RJ
KerstinBettina
Beiträge: 11
Registriert: Mittwoch 5. Mai 2021, 09:40

Re: 13J Haflinger Wallach Sarkoid in Fesselbeugen

Beitrag von KerstinBettina »

Vielen Dank für die Antwort! Die Salbe ist inzwischen angekommen und ich habe sie 1:1 mit Vaseline vermischt. Heute habe ich angefangen, war mir aber ziemlich unsicher wg. der Menge. Man soll sie ja wie "normale" Creme verwenden und zu wenig soll es auch nicht sein. Ich habe jetzt eine etwas mehr als erbsengroße Menge genommen und Handschuhe benutzt, wobei dabei einiges im Fell hängengeblieben ist. Ich denke, es war eher zu viel, mhm. Vielleicht sollte ich die Haare etwas wegschneiden. Bin jedenfalls sehr gespannt was passiert :? ;) Liebe Grüße Kerstin
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Eddi_1. Tag_210512.jpg
KerstinBettina
Beiträge: 11
Registriert: Mittwoch 5. Mai 2021, 09:40

Re: 13J Haflinger Wallach Sarkoid in Fesselbeugen

Beitrag von KerstinBettina »

Ich habe heute hier gelesen, dass man die Therapie mit Futter unterstützen kann. Eddi bekommt bislang nur Mineralfutter (Reformin) und zum Fellwechsel Zink. Soll ich auch noch andere Sachen zufüttern? Was würdet Ihr empfehlen? Ich bin hier im Forum auf die Namen Heelkur, Thuja und Gladiator gestoßen. Zu Heelkur habe ich im Netz alles Möglich gefunden, aber richtig schlau bin ich nicht daraus geworden. Und ist es richtig, dass Thuja ein homöopathisches Mittel ist? Gladiator enthält die im Prinzip mehrheitlich dasselbe wie Reformin, das macht wohl keinen Sinn. Würde mich über Tipps freuen. Wie gesagt, das ES ist hier rezidiv, falls das eine Rolle spielt.... LG
rj-hü
Beiträge: 1720
Registriert: Samstag 29. April 2017, 23:36

Re: 13J Haflinger Wallach Sarkoid in Fesselbeugen

Beitrag von rj-hü »

Hallo Kestin,
wenn möglich würde ich glaube ich die Haare ein wenig wegschneiden.

Zum Thema Heel-Kur schau mal hier: http://www.equines-sarkoid.de/enzymther ... isopathie/

Was Futter betrifft so gibt es viele Dinge, die du zusätzlich (teilweise kurweise) versuchen kannst.
Rote Beete, Hagebutten, Oregano, Schwarzkümmelsamen, Birkenrinde, verschiedene Kräuter, usw..
Lies dich dazu hier mal quer durch, um rauszufinden, was bei anderen geholfen hat bzw. was von anderen empfohlen wird und bemühe auch die Suchfunktion.
Ein bisschen was steht auch hier: http://www.equines-sarkoid.de/futtermit ... -zusaetze/
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Viele Grüße, RJ
KerstinBettina
Beiträge: 11
Registriert: Mittwoch 5. Mai 2021, 09:40

Re: 13J Haflinger Wallach Sarkoid in Fesselbeugen

Beitrag von KerstinBettina »

Hallo, vielen Dank für die Hinweise. Ich probiere es jetzt mit Rote Beete getrocknet und gebe ihm 50g, weil er ja nur ein Kleinpferd ist. Ich schmiere jetzt seit einer Woche, aber ich kann eigentlich keinen Unterschied erkennen. Sollte das nicht schon weiter sein? Vorübergehend waren die kleinen offenen Stellen zu, aber gestern hat sich wieder eine gezeigt. Ich habe darauf geachtet, die Salbe nicht draufzumachen, wenn er danach auf der nassen Wiese steht, also sollte sie eigentlich eingezogen sein, aber ich frage mich doch, ob ich etwas falsch mache? Habe beim ersten Mal eine erbsengroße Menge genommen, danach nur noch die Hälfte, weil das m.E. für die kleine Stelle zu viel war.
LG Kerstin
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rj-hü
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Re: 13J Haflinger Wallach Sarkoid in Fesselbeugen

Beitrag von rj-hü »

7 Tage ist noch keine lange Zeit. Manchmal geht es schnell, manchmal dauert es Jahre bis zum Erfolg.
Also nur Geduld.

Mach mal noch ein paar Haare weg, damit man das ganze Ding besser sehen kann. Vielleicht kann man dann besser sehen, was vielleicht alte Narbe und neues Rezidiv-ES ist.
Ich finde schon, dass die letzten beiden Bilder deutlich unterschiedlich aussehen, von daher muss sich ja was getan haben.
Ich kann auch nicht erkennen, ob über der eigentlichen Stelle noch was ist. Ist das die "andere Stelle am selben Huf", die du angesprochen hattest?
Falls ja, würde ich persönlich das wohl mit behandeln, weil es so nah dran ist. Theoretisch kann es auch eine Verbindung haben und wenn du eh dran bist, warum nicht gleich mit beseitigen.
Ansonsten ist es natürlich richtig, dass man sich nicht verändernde Sarkoide auch erstmal beobachten kann.
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Viele Grüße, RJ
KerstinBettina
Beiträge: 11
Registriert: Mittwoch 5. Mai 2021, 09:40

Re: 13J Haflinger Wallach Sarkoid in Fesselbeugen

Beitrag von KerstinBettina »

Vielen lieben Dank für Deine Antwort! Ich habe tatsächlich ein paar Haare weggeschnitten und 2 weitere Wochen gewartet. Heute sind es 3 Wochen seit Schmierstart. Es ist schwierig, gute Fotos zu machen. Eine Kruste hat sich weiter nicht gebildet und die Veränderung ist wenn dann sehr gering (wenn man jeden Tag draufschaut, sieht man irgendwann nicht mehr ob sich was tut oder nicht). Die kleinen offenen Stellen waren mal ganz weg, jetzt ist eine wieder da. Insgesamt würde ich sagen, dass es geringfügig "dicker" geworden ist. Ist das schon der erste Weg zur Bildung einer Kruste? Soll ich damit erstmal weitermachen?
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rj-hü
Beiträge: 1720
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Re: 13J Haflinger Wallach Sarkoid in Fesselbeugen

Beitrag von rj-hü »

Dicker im Sinne von nach außen raus kommen?

Wenn ich das Foto von Tag 1 (Schmierstart) mit jetzt vergleiche, dann sieht es mir jetzt glatter aus.
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Eddi_Vergleich.jpg
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Viele Grüße, RJ
rj-hü
Beiträge: 1720
Registriert: Samstag 29. April 2017, 23:36

Re: 13J Haflinger Wallach Sarkoid in Fesselbeugen

Beitrag von rj-hü »

Irgendwie sieht das alles nicht so typisch aus.
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Viele Grüße, RJ
Andrea
Beiträge: 1497
Registriert: Sonntag 28. April 2019, 06:58

Re: 13J Haflinger Wallach Sarkoid in Fesselbeugen

Beitrag von Andrea »

Hallo KerstinBettina,

wenn sich so gar nichts tut, könntest Du auch mal testweise Richtung pur gehen. Ein paar Tage. Und dann schauen, ob sich was tut. Und mach ruhig mal noch ein paar mehr Bilder, so richtig doll kann man das nicht erkennen. Ich wäre mir nicht mal sicher, ob es überhaupt ES ist. Wenn es nicht vorher kleiner gewesen wäre, hätte ich es eher als Narbengewebe angesehen.
Darum: mal mit pur ärgern (3-4 Tage) und schauen, ob sich dann was zeigt.

LG,
Andrea
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