
Hier bin ich mit einem zweiten Thema. In meinem Tagebuch habe ich euch ja ab und an schon einmal von dem Pferd erzählt welches genau wie meine Stute ein Sarkoid an der Innenseite des Oberschenkels hatte. Während ich es mit einer Heel Kur probiert hatte und dann im weiteren Verlauf auf die CompX umgestiegen bin, wurde dieses Pferd im Dezember einer Operation auf der Stallgasse unterzogen. Der Sarkoid wurde angeblich entfernt. Für den behandelnden Tierarzt kein Problem. Bereits mit dem Heilungsverlauf begann das Ding aus den Wundnähten erneut zu wuchern. Immer noch kein Problem laut Tierarzt. Das sei wildes Fleisch. War es aber nicht, wie ihr euch denken könnt.
Heute steht das Pferd praktisch zum Sterben in einem Stall bei uns in der Nähe. Das Motto des Arztes "austherapiert nach OP".
Die Besitzerin des Stalles kann und will sich aber damit nicht abfinden. Sie sieht das Pferd schließlich jeden Tag und bis auf dieses Ding geht es dem Pferd noch ganz gut.
Quasi unter Einsatz ihres Lebens schmiert sie nun schon seit Monaten fast täglich Aloe vera gel.....Obwohl das Pferd eigentlich niemand in die Nähe des Teiles lässt. Mich macht das so wütend. Hier ist der klassische Verlauf wenn Dummheit und Ignoranz zusammen treffen. Hier wurde einfach operiert obwohl überhaupt nicht gesichert war, das auch wirklich der ganze Tumor entfernt werden konnte. Eine Nachbehandlung in Form einer Blutwurz Salbe oder einer Chemotherapie oder was auch immer wurde den Besitzern nie Nahe gelegt. Natürlich hat das Ding auch noch "gestreut" eine klassische Nebenwirkung wenn die "schlechten" Zellen bei einer Operation über die Wunde und die Blutbahnen ausgeschwemmt werden.
Hat jemand einen Rat was hier noch zu tun bleibt? Könnte man das Teil abbinden? Gibt es andere Tagebücher hier wo jemand so ein Ding noch in den Griff bekommen hat? Ich bin da echt überfragt.