Es sah eigentlich endlich ganz gut aus:
07.11.2016

23.11.2016

26.11.2016

Am Abend die Überraschung: Wunde wieder frisch aufgerissen - richtig zerfetzt...
29.11.2016 (Tag der Chemo)

Sieht immer noch ziemlich wild aus. Darum hat der Arzt davon abgesehen, auch diese Stelle chemotherapeutisch zu behandeln - da die Wunde zu geschwollen und zu offen ist - es wäre kontraproduktiv das Gewebe hier mit der lokalen Chemo zu belasten. Ausserdem befürchtet er, dass sich auch hier ein Rezidiv bilden könnte. Mein Gefühl sagt mir NEIN - aber was weiss man schon?
Der Auftrag lautet nun, beide Stellen mit Aciclovir zu schmieren, den Verlauf zu dokumentieren und in ca. 2 Wochen kurzfristig einen neuen Chemo-Termin zu vereinbaren - wenn die große Wunde wieder soweit abgeheilt ist.
Heute sah es so aus (30.11.2016)

Eigentlich ist es ein Wahnsinn, dass ich heute schon wieder in der Lage bin, so nüchtern über alles zu berichten. Gestern am Abend, als die Kinder im Bett waren, hab ich zu heulen begonnen und konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Heute war ich tagsüber wie gelähmt und die einfachsten Handgriffe fielen mir unendlich schwer - mein Kopf war so leer. Viel zu viele traurige Gedanken... Aber die helfen uns ja nicht weiter... Ich versuche, die Hoffnung nicht zu verlieren. Allerdings frage ich mich angstvoll, wo wir in einem halben Jahr stehen werden...
Viele liebe Grüße
Andrea