Unser vierjähriger Wallach hat letzten Winter mehrere Sarkoide bekommen, besonders das am Kopf hat uns Sorgen gemacht und unsere Tierärztin riet zu einer Probenentnahme. Diese ergab, dass es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um ein Sarkoid handelt. Das ebenfalls erstellte Blutbild zeigte einen Zink- und Selenmangel, außerdem waren die Leberwerte erhöht.
Da sich das Sarkoid trotz Reizung durch die Probenentnahme nicht veränderte, entschieden wir uns zunächst einmal dafür, die Leber wieder auf Vordermann zu bringen und den Zink- und Selenmangel zu beheben.
Über den Sommer sind alle Sarkoide bis auf das am Kopf abgefallen.
Da es an einer für Halfter etc. sehr ungünstigen Stelle ist und der Kleine es sich auch immer mal wieder aufreibt, haben wir uns jetzt für eine Behandlung mit CompX entschieden.
Unsere Tierärztin hat uns eher zu einer Behandlung mit Liverpoolsalbe geraten, aber da schreckt uns ziemlich ab, dass das Pferd wegen der Schmerzen bei jeder Behandlung sediert werden muss - das geht dann auch auch wieder auf die Leber, ebenso wie die Chemo.
Wir hoffen einfach sehr, dass wir nicht alles schlimmer machen
Das Bild zeigt den Zustand am dritten Behandlungstag mit CompX 1:1, vor Behandlungsbeginn hatte das Sarkoid eine dunkle Kruste, teilweise aufgebrochen.
Momentan decken wir das eingeschmierte Sarkoid mit Kompresse und Omnifix ab.
Wir würde uns sehr über Rückmeldungen und Einschätzungen freuen!
...das Team vom Sarkoidforum