3-jähriges Reitpony, Sarkoid an Schlauchtasche
Verfasst: Dienstag 9. März 2021, 13:50
Hallo,
Möchte euch gerne die Geschichte meines 3-jährigen Reitponys erzählen. Jack kam mit einem Jahr zu mir in unseren kleinen Aktivstall mit insgesamt 5 Pferden. Er lebte sich gut in die Herde ein.
8 Wochen bevor er zu mir kam, wurde er noch im Züchterstall kastriert. Die Kastration verlief nicht optimal. Die Wunde sabberte noch Monate nach. Eine Behandlung mit medizinischem Honig brachte die Wunde schließlich zum Abheilen.
Außerdem fiel mir schnell auf, dass kleine Wunden, die durch Rangeleien entstanden, schlecht heilten. Zu allem Übel hin fing er auch noch an, sich an Bauchnaht, Mähne und Schweif zu scheuern.
Die Geschichte mit dem Sarkoid begann im letzten Sommer. Eine kleine Wunde an der Spitze der Schlauchtasche
wollte sich einfach nicht schließen. Die Fliegen trugen ihren Anteil natürlich dazu bei. Im August wurde mir klar, dass sich das zu einem Sarkoid entwickelt. Das Gewebe vermehrte sich ständig. Täglich behandelte ich die Stelle mit Bela Vet. Das Sarkoid wuchs bis zu einer Größe von ca. einer kleinen Murmel. Im November wurde es grau und fiel ab. Ich dachte wir haben es geschafft. Doch ab diesem Zeitpunkt wuchs es erst richtig los. Ende November hatte es eine Größe von einer Traube. Jetzt im März 2021 sind wir nun bei einer Größe von einem Hühnerei angelangt.
Die Behandlung mit Bela Vet habe ich im Januar beendet und bin auf die CompX umgestiegen. Allerdings war diese schon 7 Jahre alt. Schmiere jetzt seit ein paar Tagen mit einer neuen CompX.
Das Problem ist aber, dass ich fast nie schmieren kann, da das Ding so stark und schnell verkrustet. 2 höchstens 3 Tage hintereinander kann ich schmieren, dann ist die dicke Kruste auch schon wieder da. Diese bleibt dann wieder für Wochen da. Ich habe den Eindruck, dass die Kruste nur aufgeht, um dem darunter wachsenden Gewebe Platz zu machen.
Ist das bei euch auch so? Was soll ich machen? Salbe verdünnen oder nicht?
Bin langsam verzweifelt, wenn das Ding so weiterwächst habe ich da bald eine Melone hängen.
Bin für jeden Tipp und Ratschlag dankbar.
Liebe Grüße
Andrea
Möchte euch gerne die Geschichte meines 3-jährigen Reitponys erzählen. Jack kam mit einem Jahr zu mir in unseren kleinen Aktivstall mit insgesamt 5 Pferden. Er lebte sich gut in die Herde ein.
8 Wochen bevor er zu mir kam, wurde er noch im Züchterstall kastriert. Die Kastration verlief nicht optimal. Die Wunde sabberte noch Monate nach. Eine Behandlung mit medizinischem Honig brachte die Wunde schließlich zum Abheilen.
Außerdem fiel mir schnell auf, dass kleine Wunden, die durch Rangeleien entstanden, schlecht heilten. Zu allem Übel hin fing er auch noch an, sich an Bauchnaht, Mähne und Schweif zu scheuern.
Die Geschichte mit dem Sarkoid begann im letzten Sommer. Eine kleine Wunde an der Spitze der Schlauchtasche
wollte sich einfach nicht schließen. Die Fliegen trugen ihren Anteil natürlich dazu bei. Im August wurde mir klar, dass sich das zu einem Sarkoid entwickelt. Das Gewebe vermehrte sich ständig. Täglich behandelte ich die Stelle mit Bela Vet. Das Sarkoid wuchs bis zu einer Größe von ca. einer kleinen Murmel. Im November wurde es grau und fiel ab. Ich dachte wir haben es geschafft. Doch ab diesem Zeitpunkt wuchs es erst richtig los. Ende November hatte es eine Größe von einer Traube. Jetzt im März 2021 sind wir nun bei einer Größe von einem Hühnerei angelangt.
Die Behandlung mit Bela Vet habe ich im Januar beendet und bin auf die CompX umgestiegen. Allerdings war diese schon 7 Jahre alt. Schmiere jetzt seit ein paar Tagen mit einer neuen CompX.
Das Problem ist aber, dass ich fast nie schmieren kann, da das Ding so stark und schnell verkrustet. 2 höchstens 3 Tage hintereinander kann ich schmieren, dann ist die dicke Kruste auch schon wieder da. Diese bleibt dann wieder für Wochen da. Ich habe den Eindruck, dass die Kruste nur aufgeht, um dem darunter wachsenden Gewebe Platz zu machen.
Ist das bei euch auch so? Was soll ich machen? Salbe verdünnen oder nicht?
Bin langsam verzweifelt, wenn das Ding so weiterwächst habe ich da bald eine Melone hängen.
Bin für jeden Tipp und Ratschlag dankbar.
Liebe Grüße
Andrea