Einschätzung Behandlungsmethoden ES Achsel+ div. Sarkoide, Tipps zu behandelnden TA in der Eifel
Verfasst: Donnerstag 29. Juli 2021, 20:36
Hallo liebe Mitglieder
Ich ersuche Euch um Rat, welche Behandlungsmethode(n) ihr in unserem Fall versuchen würdet. Ebenfalls bin ich um Tierarzt/Tierheilpraktiker-Empfehlungen in der Eifelregion dankbar, da die Kommunikation mit dem aktuell behandelnden TA nicht so toll läuft und ich auch ein wenig das Gefühl habe, dass er mit dem ES überfordert ist (ich will hier niemanden schlechtreden, deshalb auch keine Namensnennung).
Aber erstmal unsere Geschichte:
Meine nun 23-jähirge Haflingerstute hat seit ca. 2009 ein Sarkoid in der rechten Achsel. Damals wurde es mit einer Salbe vom TA behandelt, hat aber nicht viel gebracht und da es sich dann lange nicht veränderte, hatte ich es einfach gelassen. Ich kann leider nicht mehr sagen, wann genau weitere Warzen/Sarkoide rund um das Euter dazugekommen sind, jedenfalls wurde da nichts gemacht, da mir vom TA immer wieder versichert wurde, dies wären einfache Warzen...
Letztes Jahr im August hatte ich sie dann von der Schweiz nach Deutschland in die Eifel gebracht (langer Transport, ca. 600km). Ich hatte sie 2004 aus Boxenhaltung übernommen und seit ca. 2014/15 dann endlich zur Gruppenhaltung gewechselt, allerdings mit beschränkter Heufütterung/Weidegang. Seit nun bald einem Jahr lebt sie in einer kleinen gemischten Herde (7 Pferde) auf artenreichen Wiesen, 24/7 Heu/Gras und täglich Hafer. Geritten oder sonst wie bewegt wird sie nicht mehr (schon seit ca. 6 Jahren nicht mehr) und lebt barhuf.
Nun hat ca. ein halbes Jahr nach dem Umzug das Sarkoid in der Achsel extrem zu wachsen begonnen. Es hatte sich schon 2019/20 leicht vergrössert, aber nicht so stark wie anfangs 2021 jetzt. Zuerst hatte ich versucht, ihr Immunsystem mit div. Kräutern zu unterstützen, allerdings hatte sie kaum Interesse an den angebotenen Kräutern gezeigt (für die Leber: Mariendistel, Pfefferminze, Schafgarbe, Löwenzahn, Wegwarte, um die Nierenfunktion anzuregen Brennessel & Birkenblätter). Zusätzlich hatte sie kollodiales Silber und Schwefel erhalten, dies alles auf Anraten einer Freundin/Miteinstellerin.
Am 14.04.2021 wurde dann auf Drängen des TA das grosse Sarkoid in der Achsel operativ entfernt und zwei kleinere am Euter abgebunden. Der Faden bei einem der zwei kleinen ist relativ schnell abgefallen, ohne dass mit dem Sarkoid etwas passiert wäre und beim zweiten hängt der Faden zwar noch, aber auch da hat sich seither nichts getan. Da er relativ viel wegschneiden musste, konnte die Wunde nicht zugenäht werden und wurde etwas verödet bzw. blieb "offen".
Zur Wundbehandlung hat er uns Vet Sept, Socatyl SFD und Cyclo/Blauspray dagelassen, vor ein paar Wochen hat er zusätzlich noch VulnoCyn Hydrogel zur Behandlung geschickt. Zugewachsen ist die Wunde seit der OP nicht, eher das Gegenteil ist der Fall und das ganze wächst natürlich weiter.
Der TA hat jetzt zur weiteren Behandlung entweder eine Misteltherapie oder Therapie mit Schlangengift (Horvitrigon Forte oder Lachesis) empfohlen und will sich dann im Herbst alles nochmals ansehen, vermutlich nochmals operieren. Eine erneute OP kommt für mich zur Zeit aber nicht in Frage.
Ich bin allerdings etwas unschlüssig und tendiere entweder zu einem ganzheitlichen Ansatz durch eine Tierheilpraktikerin (Gudrun Högele), die u.a. mit Akupunktur, Bioresonanz, Homöopathie und Horvi-Enzym-Therapie behandelt oder "ganz einfach" zur Behandlung mit einer Blutwurzsalbe, da ich hier schon viel Gutes gelesen habe. Oder allenfalls beides in Kombination. Was meint ihr?
Ich bin etwas unsicher, ob ich die grosse offene Wunde mit der Blutwurzsalbe behandeln kann, ob das erfolgreich sein kann, oder ob ich eher mit den kleinen beginnen sollte... Allerdings befindet sich meiner Einschätzung nach ein nodulares Sarkoid noch ums Euter herum, zusätzlich zu den anderen (weiss leider nicht, welche Arten). Das reagiert ja nicht mit der Salbe. Was könnte ich da noch tun (wobei mein Hauptanliegen z.Zt. auf dem grossen in der Achsel liegt)?
Vielen herzlichen Dank für Eure Einschätzung und Ratschläge!
Liebe Grüsse aus der Schweiz
PS. Ja, ich wohne/lebe in der Schweiz und mein Pferdchen wird vor Ort in DE betreut.
Ich ersuche Euch um Rat, welche Behandlungsmethode(n) ihr in unserem Fall versuchen würdet. Ebenfalls bin ich um Tierarzt/Tierheilpraktiker-Empfehlungen in der Eifelregion dankbar, da die Kommunikation mit dem aktuell behandelnden TA nicht so toll läuft und ich auch ein wenig das Gefühl habe, dass er mit dem ES überfordert ist (ich will hier niemanden schlechtreden, deshalb auch keine Namensnennung).
Aber erstmal unsere Geschichte:
Meine nun 23-jähirge Haflingerstute hat seit ca. 2009 ein Sarkoid in der rechten Achsel. Damals wurde es mit einer Salbe vom TA behandelt, hat aber nicht viel gebracht und da es sich dann lange nicht veränderte, hatte ich es einfach gelassen. Ich kann leider nicht mehr sagen, wann genau weitere Warzen/Sarkoide rund um das Euter dazugekommen sind, jedenfalls wurde da nichts gemacht, da mir vom TA immer wieder versichert wurde, dies wären einfache Warzen...
Letztes Jahr im August hatte ich sie dann von der Schweiz nach Deutschland in die Eifel gebracht (langer Transport, ca. 600km). Ich hatte sie 2004 aus Boxenhaltung übernommen und seit ca. 2014/15 dann endlich zur Gruppenhaltung gewechselt, allerdings mit beschränkter Heufütterung/Weidegang. Seit nun bald einem Jahr lebt sie in einer kleinen gemischten Herde (7 Pferde) auf artenreichen Wiesen, 24/7 Heu/Gras und täglich Hafer. Geritten oder sonst wie bewegt wird sie nicht mehr (schon seit ca. 6 Jahren nicht mehr) und lebt barhuf.
Nun hat ca. ein halbes Jahr nach dem Umzug das Sarkoid in der Achsel extrem zu wachsen begonnen. Es hatte sich schon 2019/20 leicht vergrössert, aber nicht so stark wie anfangs 2021 jetzt. Zuerst hatte ich versucht, ihr Immunsystem mit div. Kräutern zu unterstützen, allerdings hatte sie kaum Interesse an den angebotenen Kräutern gezeigt (für die Leber: Mariendistel, Pfefferminze, Schafgarbe, Löwenzahn, Wegwarte, um die Nierenfunktion anzuregen Brennessel & Birkenblätter). Zusätzlich hatte sie kollodiales Silber und Schwefel erhalten, dies alles auf Anraten einer Freundin/Miteinstellerin.
Am 14.04.2021 wurde dann auf Drängen des TA das grosse Sarkoid in der Achsel operativ entfernt und zwei kleinere am Euter abgebunden. Der Faden bei einem der zwei kleinen ist relativ schnell abgefallen, ohne dass mit dem Sarkoid etwas passiert wäre und beim zweiten hängt der Faden zwar noch, aber auch da hat sich seither nichts getan. Da er relativ viel wegschneiden musste, konnte die Wunde nicht zugenäht werden und wurde etwas verödet bzw. blieb "offen".
Zur Wundbehandlung hat er uns Vet Sept, Socatyl SFD und Cyclo/Blauspray dagelassen, vor ein paar Wochen hat er zusätzlich noch VulnoCyn Hydrogel zur Behandlung geschickt. Zugewachsen ist die Wunde seit der OP nicht, eher das Gegenteil ist der Fall und das ganze wächst natürlich weiter.
Der TA hat jetzt zur weiteren Behandlung entweder eine Misteltherapie oder Therapie mit Schlangengift (Horvitrigon Forte oder Lachesis) empfohlen und will sich dann im Herbst alles nochmals ansehen, vermutlich nochmals operieren. Eine erneute OP kommt für mich zur Zeit aber nicht in Frage.
Ich bin allerdings etwas unschlüssig und tendiere entweder zu einem ganzheitlichen Ansatz durch eine Tierheilpraktikerin (Gudrun Högele), die u.a. mit Akupunktur, Bioresonanz, Homöopathie und Horvi-Enzym-Therapie behandelt oder "ganz einfach" zur Behandlung mit einer Blutwurzsalbe, da ich hier schon viel Gutes gelesen habe. Oder allenfalls beides in Kombination. Was meint ihr?
Ich bin etwas unsicher, ob ich die grosse offene Wunde mit der Blutwurzsalbe behandeln kann, ob das erfolgreich sein kann, oder ob ich eher mit den kleinen beginnen sollte... Allerdings befindet sich meiner Einschätzung nach ein nodulares Sarkoid noch ums Euter herum, zusätzlich zu den anderen (weiss leider nicht, welche Arten). Das reagiert ja nicht mit der Salbe. Was könnte ich da noch tun (wobei mein Hauptanliegen z.Zt. auf dem grossen in der Achsel liegt)?
Vielen herzlichen Dank für Eure Einschätzung und Ratschläge!
Liebe Grüsse aus der Schweiz
PS. Ja, ich wohne/lebe in der Schweiz und mein Pferdchen wird vor Ort in DE betreut.