7-jähriger Wallach mit Sarkoid am Auge
Verfasst: Mittwoch 3. August 2022, 11:08
Hallo zusammen,
schon länger schaue ich immer mal wieder im Forum vorbei und lese mir Behandlungstagebücher von anderen Pferden durch. Ich selbst habe seit fast 3 Jahren einen Wallach, welcher erstmals im Sommer 2020 Auffälligkeiten am Auge zeigte. Seit er Fohlen ist, hat er über diesen Auge eine kahle Stelle durch eine Verletzung. Zuerst vermutete ich da einen Stich, aber es wurde immer warziger. Ich belas mich dann zu diesem Thema und hatte immer mehr den Verdacht es könnte ein Sarkoid sein.
Bis Stand heute habe ich das Auge 6 verschiedenen Tierärzten gezeigt, welche alle bestätigten dass es ein Sarkoid wäre. Manche meinten es müsste weggeschnitten werden, ein anderer wollte es vereisen. Anfangs probierte ich es mit Thuja, was auch eine Reaktion hervorrief die aber zu wenig war und irgendwann stagnierte das ganze. Zu dieser Zeit hatte sich schon eine längliche "Warze" gebildet. Nachdem ich das Thuja abgesetzt hatte, fiel diese dann ab. Anschließend probierte ich es mit Aloe Vera. Anfangs gab es eine sehr schnelle enorme Veränderung, aber auch hier erlahmte der Prozess sehr schnell wieder und es hat sich nichts. Danach habe ich eine Weile gar nichts mehr gemacht. Mit meinem eigentlich "Zähne-Tierarzt" habe ich dann schlussendlich vor ca. Einem Jahr den Plan gemacht es mit einer Aciclovir Salbe (5%) zu versuchen. Diese habe ich bis der 1. Tiegel alle war 1x täglich verwendet. Gegen Ende 2x täglich, was nochmal einen Schub brachte. Aufgrund dessen habe ich nochmal einen 2. Tiegel verschmiert. Da von Beginn an 2x täglich. Hier war wieder das Problem, dass einfsch irgendwann nicht mehr weiterging. Ich habe dann zusätzlich noch aloe Vera drauf getan. Dadurch bekam das ganze wieder einen Schub und 2 kleine Warzen sind abgefallen.
Mein Zahn-Tierarzt meinte ich solle auf keinen Fall xxTerra oder ähnliches am Auge verwenden. Das wöre zu gefährlich. Bevor ich damals die Behandlung mit dem Aciclovir gestartet hatte, hab ich mir über einen britischen Shop die Newmarket Ointment Salbe bestellt. Da kannte ich das Forum noch nicht. Allerdings habe ich mich anschließend nicht getraut die Salbe zu verwenden und nachdem mir der TA davon abrriet diese zu verwenden, habe ich es komplett verworfen.
Allerdings hat bisher nichts anderes was ich probiert habe langfristig geholfen. Ich habe ebenfalls die Fütterung optimiert. Über viele Monate Rote Beete Chips und Mangan zusätzlich gefüttert. Diverse Kräuter usw.
Nun habe ich vor ein paar Tagen beschlossen es doch nochmal mit der Newmarket zu versuchen.
Ich habe es nur ganz dünn aufgetragen und achte sehr darauf dass nichts auf das Lid gelangt. Nach nur einer Woche hat sich die Stelle EXTREM verändert. Nun bin ich aber nicht sicher wo oft ich schmieren soll und vor allem hab ich immer noch Angst, dass es noch viel schlimmer wird.
Ausschlaggebend für den Versuch war eigentlich, dass mein Wallach Ende Juni wieder geimpft wurde - Influenza und Herpes. Seitdem ist es wieder gewachsen mM nach. Insgesamt habe ich auch die Herpes-Impfung in Verdacht, da diese anscheinend das Immunsystem aus dem Gleichgewicht bringt und es dann wieder zu Reaktionen am Auge kommt. Aber das kann natürlich auch subjektiv sein. Sonst beträgt das Pferd nämlich bisher jede Impfung ohne Probleme. (Klopf auf Holz)
Ich versuche mal ein paar Bilder in chronologischer Reihenfolge hochzuladen.
schon länger schaue ich immer mal wieder im Forum vorbei und lese mir Behandlungstagebücher von anderen Pferden durch. Ich selbst habe seit fast 3 Jahren einen Wallach, welcher erstmals im Sommer 2020 Auffälligkeiten am Auge zeigte. Seit er Fohlen ist, hat er über diesen Auge eine kahle Stelle durch eine Verletzung. Zuerst vermutete ich da einen Stich, aber es wurde immer warziger. Ich belas mich dann zu diesem Thema und hatte immer mehr den Verdacht es könnte ein Sarkoid sein.
Bis Stand heute habe ich das Auge 6 verschiedenen Tierärzten gezeigt, welche alle bestätigten dass es ein Sarkoid wäre. Manche meinten es müsste weggeschnitten werden, ein anderer wollte es vereisen. Anfangs probierte ich es mit Thuja, was auch eine Reaktion hervorrief die aber zu wenig war und irgendwann stagnierte das ganze. Zu dieser Zeit hatte sich schon eine längliche "Warze" gebildet. Nachdem ich das Thuja abgesetzt hatte, fiel diese dann ab. Anschließend probierte ich es mit Aloe Vera. Anfangs gab es eine sehr schnelle enorme Veränderung, aber auch hier erlahmte der Prozess sehr schnell wieder und es hat sich nichts. Danach habe ich eine Weile gar nichts mehr gemacht. Mit meinem eigentlich "Zähne-Tierarzt" habe ich dann schlussendlich vor ca. Einem Jahr den Plan gemacht es mit einer Aciclovir Salbe (5%) zu versuchen. Diese habe ich bis der 1. Tiegel alle war 1x täglich verwendet. Gegen Ende 2x täglich, was nochmal einen Schub brachte. Aufgrund dessen habe ich nochmal einen 2. Tiegel verschmiert. Da von Beginn an 2x täglich. Hier war wieder das Problem, dass einfsch irgendwann nicht mehr weiterging. Ich habe dann zusätzlich noch aloe Vera drauf getan. Dadurch bekam das ganze wieder einen Schub und 2 kleine Warzen sind abgefallen.
Mein Zahn-Tierarzt meinte ich solle auf keinen Fall xxTerra oder ähnliches am Auge verwenden. Das wöre zu gefährlich. Bevor ich damals die Behandlung mit dem Aciclovir gestartet hatte, hab ich mir über einen britischen Shop die Newmarket Ointment Salbe bestellt. Da kannte ich das Forum noch nicht. Allerdings habe ich mich anschließend nicht getraut die Salbe zu verwenden und nachdem mir der TA davon abrriet diese zu verwenden, habe ich es komplett verworfen.
Allerdings hat bisher nichts anderes was ich probiert habe langfristig geholfen. Ich habe ebenfalls die Fütterung optimiert. Über viele Monate Rote Beete Chips und Mangan zusätzlich gefüttert. Diverse Kräuter usw.
Nun habe ich vor ein paar Tagen beschlossen es doch nochmal mit der Newmarket zu versuchen.
Ich habe es nur ganz dünn aufgetragen und achte sehr darauf dass nichts auf das Lid gelangt. Nach nur einer Woche hat sich die Stelle EXTREM verändert. Nun bin ich aber nicht sicher wo oft ich schmieren soll und vor allem hab ich immer noch Angst, dass es noch viel schlimmer wird.
Ausschlaggebend für den Versuch war eigentlich, dass mein Wallach Ende Juni wieder geimpft wurde - Influenza und Herpes. Seitdem ist es wieder gewachsen mM nach. Insgesamt habe ich auch die Herpes-Impfung in Verdacht, da diese anscheinend das Immunsystem aus dem Gleichgewicht bringt und es dann wieder zu Reaktionen am Auge kommt. Aber das kann natürlich auch subjektiv sein. Sonst beträgt das Pferd nämlich bisher jede Impfung ohne Probleme. (Klopf auf Holz)
Ich versuche mal ein paar Bilder in chronologischer Reihenfolge hochzuladen.