Wichtels Geschichte- ohne happy End- Plattenepithelkarzinom

dieser Bereich ist all den Pferden gewidmet, die den Kampf gegen Sarkoide u. andere Tumore leider verloren haben
Forumsregeln
Bitte denkt immer daran, dass es Ziel des Forums ist, möglichst viele Behandlungsberichte zu sammeln, leider sind bei manchen Pferden die Sarkoide/ Tumore so fortgeschritten und zahlreiche Behandlungsversuche haben nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Hier ist es oft besser, dass Pferd gehen zu lassen.

Wir möchten uns hier für die aktive Teilnahme am Forum bedanken und behalten all die Pferde, die den Kampf verloren haben, in unserem Herzen!

Bild...das Team vom Sarkoidforum
Antworten
Benutzeravatar
Eline
Site Admin
Beiträge: 4498
Registriert: Sonntag 17. Februar 2019, 14:58

Beitrag von Eline »

Hi Elke, sei erst mal willkommen :mrgreen:

also wenn du dich hier durchliest wirst du selber auf dei Antwort kommen. Ich würde nicht opereieren lassen, ich würde abbinden und dann Salben.
Schau mal hier in Rudis Tagebuch, wie hatten das schlimmste Sarkoid was man sich vorstellen kann und haben es besiegt.

Im gegenzug zu von vor 5-10 Jahren, ist ein Sarkoid keine aussichtslose Sache mehr.

Kopf hoch, dein Wichtel kann noch etliche Jahre leben, das Sarkoid wird nicht sein Ende sein :-?
.....nur eine langweilige Frau hat einen perfekten Haushalt .....
Gruß Irene/ Eline Bild


__________________________________________________________________________
Die von mir und anderen Usern eingestellten Erfahrungen u. Berichte ersetzen keinen Tierarzt.
Ich übernehme keine Haftung für die Folgen von Selbstversuchen, garantiere nicht für die
Richtigkeit der Inhalte dieser Seite und gebe keine Heilungsversprechen.
Sprecht bitte immer vorher mit eurem Tierarzt.
Was bei dem einem Pferd hilft, muß einem anderen noch lange nicht wirken.
Benutzeravatar
daddel
Beiträge: 125
Registriert: Samstag 12. Januar 2008, 20:17

Beitrag von daddel »

Hi Elke,
dann solltest Du Dich freuen, das Du hier gelandet bist. Hier kann Euch geholfen werden. :) Auch wir haben erfolgreich mit CompX behandelt. Und endliche ist alles gut. Mir ist ein Zentner vom Herz gefallen, als wir die Sarkoide endlich in den Griff bekommen haben.
Benutzeravatar
Eline
Site Admin
Beiträge: 4498
Registriert: Sonntag 17. Februar 2019, 14:58

Beitrag von Eline »

Elke, jetzt mach dich mal nicht fertig. Selbst ein PEK ist nicht das Todesurteil, bei den Pferden ist das anders wie beim Menschen, es muß nicht metastieren, b.z.w. PEK am Penis metastieren total selten. Der grobe Unterschied zum ES ist, daß einfach eine andere Hautschicht betroffen ist.

Wurde eine Biopsie gemacht? Unser ES wurde auf Sicht auch als PEK eingeschätz (Uni-Klinik), weil es schnell und aggressiv wachsend war.

Ich tendiere immer noch zu einer Salbenbehandlung, evt. die Liverpoolcreme, zu verlieren habt ihr ja nichts. Würde das mal beim TA ansprechen, denn der müßte sich dann eh mit Prof. Knottenbelt in Verbindung setzen, aber da kommt es eben darauf an, wie weit das PEK nach innen wächst. Zumindest könnte man so vielleicht die *äußeren* Symptome beheben, grad die Siffe und die Mückenplage und noch ein paar Jahre beschwerdefreies Pferdeleben rausholen. Knottenbelt nimmt soviel ich weiß, die Salben auch nach den Operationen, aber das müßtet ihr wirklich abklären.

Und häng dich nicht so an das Wort Karzinom, letztlich sind die Salben gegen Krebs gemischt, weil daran geforscht wird und das Sarkoid ähnelt dem Krebs und so wirken sie eben auch dafür und werden an den Sarkoiden getestet, das Ziel ist aber immer ein *höheres*.
Uni-Klinik München behandelt soviel ich weiß auch mit Operation und dann mit Terra um ein nachwachsen zu verhindern.

Ich häng dir hier mal eine mutmachende Antwort rein, die ich selber Ende 2003 bekommen habe:
Um was es sich bei Deinem Pferd handelt kann ich so natürlich auch nicht sagen und auch wenn ich es sehen würde kann ein fibroblastisches ES oft von anderen, wie z.B. einem PEK nicht unterschieden werden. Aber auch wenn es ein PEK wäre würde ich keinesfalls gleich die Flinte ins Korn werfen. Ein aggressives PEK, sprich ein PEK mit hoher Aktivität hat zwar eine nicht gerade günstige Prognose, aber trotzdem kann eine Therapie versucht werden, v.a. wenn das Pferd in einem sehr guten Allgemeinzustand ist und die Wahrscheinlichkeit, daß Fernmetastasen vorliegen gering ist. Die Pferderasse Clydesdale scheint häufiger von PEK betroffen, und es kommt auch eher bei älteren Pferden vor. Das Problem bei einem PEK sind die Metastasen, die aber nicht im jeden Fall auftreten müssen (in erster Linie lymphogen, teilweise auch hämatogen in Lunge, Nieren, Leber Gehirn, Knochen etc.), aber v.a. ein PEK am Penis und am 3.Augenlid metastiert selten.

Beim PEK sollte erstmal eine Radikal-OP erfolgen und die regionalen Lymphknoten mitentfernt werden. Evt. - das weiß ich aber nicht, ob es beim PEK auch gemacht wird oder nur eine Möglichkeit beim ES ist, wäre eine Cisplatin-Behandlung zusätzlich möglich.

Und egal ob ES oder P. und ob eine schulmedizinische Methode gewählt wird/ gewählt werden muß, lege ich Dir nahe, eine naturheilkundliche Behandlung miteinzubeziehen.
Krebs läuft bei Tieren anders ab als bei Menschen. Auch ein PlattenCA muss nicht automatisch das Todesurteil sein.
Ich weiss nicht, wie fit du in der Naturheilkunde bist, aber es gibt inzwischen "wieder" einige Möglichkeiten, die auch immer wieder hier im Forum erwähnt werden. Horvi ist inzwischen nicht mehr in Deutschland aber weiterhin erreichbar (Deutschland treibt ja erfolgreich die Arbeitgeber ausser Landes)

Gerade neulich gab es wieder eine Box über die FA Horvi, die grosse Arbeit in der Krebstherapie geleistet hat und auch mit TÄ zusammenarbeitet. Horvi arbeitet mit Auszügen aus Schlangengiften, die homöopathisiert werden.
Die FA Heel hat einige Arbeiten über das ES und seine homöopathische Behandlungsmöglichkeit veröffentlicht.
Den TA der FA Heel kann man, ebenso wie Horvi auch als Laie anrufen und um Hilfe bitten.
Jetzt überlege erst mal in Ruhe, rede mit den Ärzten. Die Gesamtsituation kann ich gut nachvollziehen, ich würde auch wirklich abwägen, wie hoch die Erfolgsaussichten einer OP sind und vor allem wie Wichtels Allgemeinzustand ist, der jüngste ist er ja auch nicht mehr. Und entscheidend ist letztlich, wie weit das PEK nach innen rein wächst zur Harnröhre und ob überhaupt.

Las das alles mal abklären und löchere die Ärzte wirklich mit Alternativmethoden. Mein Fehler war damals, das ich so geschockt war und keinen klaren Gedanken fassen konnte und auch nicht informiert war. Und las eine Biopsie vorab machen, bevor du irgendwas machst.
.....nur eine langweilige Frau hat einen perfekten Haushalt .....
Gruß Irene/ Eline Bild


__________________________________________________________________________
Die von mir und anderen Usern eingestellten Erfahrungen u. Berichte ersetzen keinen Tierarzt.
Ich übernehme keine Haftung für die Folgen von Selbstversuchen, garantiere nicht für die
Richtigkeit der Inhalte dieser Seite und gebe keine Heilungsversprechen.
Sprecht bitte immer vorher mit eurem Tierarzt.
Was bei dem einem Pferd hilft, muß einem anderen noch lange nicht wirken.
Benutzeravatar
Eline
Site Admin
Beiträge: 4498
Registriert: Sonntag 17. Februar 2019, 14:58

Beitrag von Eline »

Wichtel ging leider vor einiger Zeit über die Regenbogenbrücke
.....nur eine langweilige Frau hat einen perfekten Haushalt .....
Gruß Irene/ Eline Bild


__________________________________________________________________________
Die von mir und anderen Usern eingestellten Erfahrungen u. Berichte ersetzen keinen Tierarzt.
Ich übernehme keine Haftung für die Folgen von Selbstversuchen, garantiere nicht für die
Richtigkeit der Inhalte dieser Seite und gebe keine Heilungsversprechen.
Sprecht bitte immer vorher mit eurem Tierarzt.
Was bei dem einem Pferd hilft, muß einem anderen noch lange nicht wirken.
Antworten

Zurück zu „traurige Tagebücher“