Tinker mit golfballgroßen Sarkoid am linken Innenschenkel
Verfasst: Samstag 3. Februar 2018, 12:28
Es geht hier um einen Tinker, ca. 5 Jahre mit einem golfballgroßen Sarkoid am linken Innenschenkel.
Dann wollen wir uns mal vorstellen.
Über seine Vergangenheit ist leider nichts bekannt. Er kam vor ca. einem Jahr, über einen Schlachttransport von Irland nach Deutschland. Ich kannte ihn zu dieser Zeit noch nicht, aber er soll fürchterlich ausgesehen haben! Und genauso hat er sich auch benommen. Menschen hatte er nicht vertraut und gezielt getreten. Als ich im letzten Sommer als RB auf ihn stieß, war er bereits ein liebes aber trotzdem argwöhnisches Pferd das sich die Leute genau anschaute. Treten war bereits zu diesem Zeitpunkt keine Option mehr für ihn, er strebt bei Bedarf lieber die Flucht an.
Wir verstanden uns sofort! Hier traf das Sprichwort „Ein Tinker sucht sich seinen Menschen aus“ komplett zu! Ich war am Anfangt noch etwas skeptisch, fand ich ihn zwar toll, aber er war so klein. Doch seine Persönlichkeit war dafür umso größer, ich wurde im wahrsten Worte um den kleinen Huf gewickelt.
Seitdem ist er wie ein eigenes Pferd für mich.
Mir ist bereits Anfang Herbst eine kleine Warze am Innenschenkel aufgefallen. Wir hatten dem nicht allzu viel Beachtung geschenkt und uns darauf geeinigt diese erst einmal zu beobachten. Im Winter schien sie dann plötzlich zu wachsen. Es ging Furchtbar schnell, bis die Beule plötzlich aufriss und ein blutender roter Ball zu Vorschein kam. Der Tierarzt stellte sofort die Diagnose Equines Sarkoid.
Panik! Es vielen leider zuviele Sätze die mit Wurst endeten…
Die Tierärztin würde es gerne großzügig rausschneiden und die Wunde offen lassen. Damit müsste sie also langsam von innen nach außen heilen. Bei einem Vernähen der Wunde würde ein zu großer Zug entstehen. Mit dieser Behandlungsform hatte sie wohl schon gute Erfolge erzielt.
Sie hatte sich vorher noch über ein Mittel informiert, dass wohl regelmäßig unter den Tumor gespritzt werden muss und war nicht allzu überzeugt davon und eher abgeraten.
Von Salben war sie ebenfalls nicht allzu überzeugt. Das Problem hierbei ist wohl das der Tumor einerseits schon zu groß ist und anderseits blöd liegt. Bloodrootsalben ect. Sind wohl ätzende Salben die dem Pferd wehtun, und damit hätten wir bei diesem Pferd an dieser Stelle schnell keine Chance. Insbesondere da er ja nun schon schlechte Erfahrungen gemacht hat.
Ich habe nun schon versucht viel zu lesen ect. Aber die Behandlungsformen sind so zahlreich das ich reichlich überfordert bin, was sagt ihr?
Desweiteren würde ich auch gern das Immunsystem stärken wollen. Lohnt es sich hier mit gewissen Zusätzen zuzufüttern? Kurkuma, Ölen ect.
Fotos folgen...
Dann wollen wir uns mal vorstellen.
Über seine Vergangenheit ist leider nichts bekannt. Er kam vor ca. einem Jahr, über einen Schlachttransport von Irland nach Deutschland. Ich kannte ihn zu dieser Zeit noch nicht, aber er soll fürchterlich ausgesehen haben! Und genauso hat er sich auch benommen. Menschen hatte er nicht vertraut und gezielt getreten. Als ich im letzten Sommer als RB auf ihn stieß, war er bereits ein liebes aber trotzdem argwöhnisches Pferd das sich die Leute genau anschaute. Treten war bereits zu diesem Zeitpunkt keine Option mehr für ihn, er strebt bei Bedarf lieber die Flucht an.
Wir verstanden uns sofort! Hier traf das Sprichwort „Ein Tinker sucht sich seinen Menschen aus“ komplett zu! Ich war am Anfangt noch etwas skeptisch, fand ich ihn zwar toll, aber er war so klein. Doch seine Persönlichkeit war dafür umso größer, ich wurde im wahrsten Worte um den kleinen Huf gewickelt.
Seitdem ist er wie ein eigenes Pferd für mich.
Mir ist bereits Anfang Herbst eine kleine Warze am Innenschenkel aufgefallen. Wir hatten dem nicht allzu viel Beachtung geschenkt und uns darauf geeinigt diese erst einmal zu beobachten. Im Winter schien sie dann plötzlich zu wachsen. Es ging Furchtbar schnell, bis die Beule plötzlich aufriss und ein blutender roter Ball zu Vorschein kam. Der Tierarzt stellte sofort die Diagnose Equines Sarkoid.
Panik! Es vielen leider zuviele Sätze die mit Wurst endeten…
Die Tierärztin würde es gerne großzügig rausschneiden und die Wunde offen lassen. Damit müsste sie also langsam von innen nach außen heilen. Bei einem Vernähen der Wunde würde ein zu großer Zug entstehen. Mit dieser Behandlungsform hatte sie wohl schon gute Erfolge erzielt.
Sie hatte sich vorher noch über ein Mittel informiert, dass wohl regelmäßig unter den Tumor gespritzt werden muss und war nicht allzu überzeugt davon und eher abgeraten.
Von Salben war sie ebenfalls nicht allzu überzeugt. Das Problem hierbei ist wohl das der Tumor einerseits schon zu groß ist und anderseits blöd liegt. Bloodrootsalben ect. Sind wohl ätzende Salben die dem Pferd wehtun, und damit hätten wir bei diesem Pferd an dieser Stelle schnell keine Chance. Insbesondere da er ja nun schon schlechte Erfahrungen gemacht hat.
Ich habe nun schon versucht viel zu lesen ect. Aber die Behandlungsformen sind so zahlreich das ich reichlich überfordert bin, was sagt ihr?
Desweiteren würde ich auch gern das Immunsystem stärken wollen. Lohnt es sich hier mit gewissen Zusätzen zuzufüttern? Kurkuma, Ölen ect.
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