kleine dornartige Hornwucherung, -was ist/war das?
Verfasst: Sonntag 6. November 2016, 19:18
Hallo zusammen,
habe mich hier angemeldet, weil mir bei meinem 5j. QH-Wallach etwas seltsames aufgefallen ist und ich nach Internetrecherche nun leicht verunsichert bin:
Also schon vor einigen Wochen (können auch 3-5 Monate her sein) ist mir unten am Bein, kurz über dem Huf/Kronrand so ein winziges verhorntes Stielchen aufgefallen. Dachte erst es sei ein Fremdkörper, z.B. ein Splitter oder aber eine Kruste von einer kleineren Verletzung. Als ich es abpiddeln wollte, fing das an zu bluten und da habe ich es in Ruhe gelassen. Irgendwann ist es mir später nicht mehr aufgefallen und ich habe auch -bis gestern- nicht mehr daran gedacht. Schmerzempfindlich war das Pferd an der Stelle übrigens nicht.
Am Montag wurde der Wallach gegen Influenza geimpft (hab jetzt gelesen, dass Impfungen ein Wachstum fördern können) und gestern (= Samstag) fiel uns auf einmal wieder dieser kleine Stiel (ca. 1cm lang und max. 3- 5mm dick) auf.
Reichlich vorschnell und unüberlegt (jetzt mache ich mir Vorwürfe..) habe ich das kleine Ding einfach selber entfernt ("amputiert";) durch Abdrehen. Es hing ziemlich fest, einmal zuckte das Pferd kurz und da hatte ich den Übeltäter schon in der Hand. Die Stelle habe ich gleich mit bereitgestelltem Wundspray desinfiziert. Obwohl die Wunde ja nur einen winzigen Durchmesser hat, hat das gleich geblutet. Habe dann noch Betasalbe drauf geschmiert.
Das Ganze erinnerte mich an einen Zahn, den man mit Wurzel auszieht. Das ging nämlich noch so 3mm in die Tiefe.
Dachte erst, na prima, dann ist das ja nun vollständig weg, bevor das evtl. noch größer wird.
Ich habe Fotos gemacht, versuche die später noch anzuhängen.
Hier im Thread unter Fotos von anderen Gebilden ähnelt das sehr dem unterstem Bild.
Was mich stutzig gemacht hat, war dass das Ding durchblutet war, also anders als das Horn von ner Kastanie bsp.weise.
Dadurch bin ich auf Equines Sarkoid gekommen, welches ich aber nur von anderen Pferden an anderen Stellen (Genitalien, Bauch, Kopf usw.) kenne und auch nicht so dünn. Hab dann trotzdem mal im Internet geguckt und nun bin ich etwas besorgt. Wenn es doch eines war, hätte das ja fachmännisch z.B. mit Abbinden und Salbe behandelt werden müssen, statt meiner Radikalmethode..Und dann hab ich gelesen, dass jede Reizung, mechanische Einwirkung oder OP das Ganze noch verschlimmern könnte und ein erneutes schnelleres und größeres Wachstum zur Folge haben kann.. Owe..
Was meint ihr, was das sein könnte? Soll ich prophylaktisch eine Salbe gegen ES auftragen?
Ich werde die Stelle jetzt natürlich genauestens beobachten und wenn da was Neues sprießen sollte, den TA hinzuziehen.
Und dann hier nochmal berichten.
Auf eure Antworten bin ich gespannt!
VG
Marion
habe mich hier angemeldet, weil mir bei meinem 5j. QH-Wallach etwas seltsames aufgefallen ist und ich nach Internetrecherche nun leicht verunsichert bin:
Also schon vor einigen Wochen (können auch 3-5 Monate her sein) ist mir unten am Bein, kurz über dem Huf/Kronrand so ein winziges verhorntes Stielchen aufgefallen. Dachte erst es sei ein Fremdkörper, z.B. ein Splitter oder aber eine Kruste von einer kleineren Verletzung. Als ich es abpiddeln wollte, fing das an zu bluten und da habe ich es in Ruhe gelassen. Irgendwann ist es mir später nicht mehr aufgefallen und ich habe auch -bis gestern- nicht mehr daran gedacht. Schmerzempfindlich war das Pferd an der Stelle übrigens nicht.
Am Montag wurde der Wallach gegen Influenza geimpft (hab jetzt gelesen, dass Impfungen ein Wachstum fördern können) und gestern (= Samstag) fiel uns auf einmal wieder dieser kleine Stiel (ca. 1cm lang und max. 3- 5mm dick) auf.
Reichlich vorschnell und unüberlegt (jetzt mache ich mir Vorwürfe..) habe ich das kleine Ding einfach selber entfernt ("amputiert";) durch Abdrehen. Es hing ziemlich fest, einmal zuckte das Pferd kurz und da hatte ich den Übeltäter schon in der Hand. Die Stelle habe ich gleich mit bereitgestelltem Wundspray desinfiziert. Obwohl die Wunde ja nur einen winzigen Durchmesser hat, hat das gleich geblutet. Habe dann noch Betasalbe drauf geschmiert.
Das Ganze erinnerte mich an einen Zahn, den man mit Wurzel auszieht. Das ging nämlich noch so 3mm in die Tiefe.
Dachte erst, na prima, dann ist das ja nun vollständig weg, bevor das evtl. noch größer wird.
Ich habe Fotos gemacht, versuche die später noch anzuhängen.
Hier im Thread unter Fotos von anderen Gebilden ähnelt das sehr dem unterstem Bild.
Was mich stutzig gemacht hat, war dass das Ding durchblutet war, also anders als das Horn von ner Kastanie bsp.weise.
Dadurch bin ich auf Equines Sarkoid gekommen, welches ich aber nur von anderen Pferden an anderen Stellen (Genitalien, Bauch, Kopf usw.) kenne und auch nicht so dünn. Hab dann trotzdem mal im Internet geguckt und nun bin ich etwas besorgt. Wenn es doch eines war, hätte das ja fachmännisch z.B. mit Abbinden und Salbe behandelt werden müssen, statt meiner Radikalmethode..Und dann hab ich gelesen, dass jede Reizung, mechanische Einwirkung oder OP das Ganze noch verschlimmern könnte und ein erneutes schnelleres und größeres Wachstum zur Folge haben kann.. Owe..
Was meint ihr, was das sein könnte? Soll ich prophylaktisch eine Salbe gegen ES auftragen?
Ich werde die Stelle jetzt natürlich genauestens beobachten und wenn da was Neues sprießen sollte, den TA hinzuziehen.
Und dann hier nochmal berichten.
Auf eure Antworten bin ich gespannt!
VG
Marion