ES in Gurtlage - XXTerra, OP, Stickstoffvereisung, Strahlentherapie
Verfasst: Montag 18. Mai 2015, 20:54
Fleur habe ich dreijährig vom Züchter gekauft im März 2014. Eine hübsche Fuchsstute. Als harmlose Warze abgetan von Seiten des Verkäufers war anfangs eine minimale Stelle an der Gurtlage genau zwischen den Vorderbeinen meiner Stute zu sehen, genau zwei cm von Durchmesser. Ich hatte Vertrauen zu diesem Züchter und dachte es wäre nur ein Schönheitsfehler. Aber meine Stute und ich würden uns nie mehr trennen wollen inzwischen. Wie sagt man, durch dick und dünn...
Nachdem der Gurt gerieben hatte beim Anreiten und nach einem Monat anreiten die Stelle offen war, ließ ich es weg lasern. Leider kam gleich alles wieder. Kein Erfolg. Immerhin wusste ich inzwischen, dass es sich um ein warzenartiges ES handelte, da ich beim Weglasern eine Probe nehmen und untersuchen ließ. Danach begann ich viel zu recherchieren und fand dieses Forum.
Seit Januar 2015 behandle ich nun mit XXTERRA. Ich bestellte die Salbe direkt über EBay, hier verkaufte eine amerikanische Firma diese Salbe. Später bestellte ich direkt bei dieser Firma ohne EBay zu nutzen. Ich bestellte gleich drei große Dosen. Ich dachte, das würde genügen und den Rest könnte ich ja an andere Betroffene Pferdebesitzer schenken. Aber ich musste nochmal bestellen. Im Moment habe ich insgesamt fünf große Dosen verbraucht. Wie viel es letztenendes sein werden, weiß ich noch nicht heute.
Wie von vielen hier im Forum beschrieben, habe ich immer mit der Salbe behandelt, sobald das ES reagiert hat, d.h., irgendwie offen war. Jedoch musste ich zu Beginn der Behandlung gute zwei Monate täglich über die gesamte Sarkoidfläche und die Seitenränder des ES drüberschmieren, ohne dass irgendeine offene Stelle zu sehen war, wobei die Kruste fast auf eine Größe von 20 x 10 cm wuchs. Diese Krustenbildung müsste abgestorbenes Tumorgewebe Dank der Salbe, die ja diese Tumorzellen "sucht", gewesen sein.
Nach der anfänglichen zwei Monatigen Behandlungsdauer fing die Riesenkruste an, sich abzulösen. Irgendwann klappte dann die Kruste komplett auf und fiel ab. Während der gesamten Behandlungsdauer hatte ich nach der ersten Krustenablösung immer geschmiert, sobald ich eine rote Siffe gesehen hatte. Zur Erleichterung der Schmiererei hatte ich mir von Beginn an verschieden große Pinsel in flächiger und runder Form beim Künstlerbedarf gekauft.
Es folgten mehrere Krustenablösungen in Folge, immer kleiner. Ungefähr zehn Stück nacheinander in Zeitabständen von einem Monat ca.
Inzwischen ist Mitte Mai und es ist noch lange nicht weg, aber inzwischen ist eine Runde fünf cm große ES Stelle noch übrig, also kleiner als vorher. Heute war ein besonderer Tag. Die ganze Kruste war weg und die gesamte ES Stelle war dunkelrot und siffte. Ich weiß, dass dunkelrot Tumorgewebe bedeutet. Ich habe mit XXTERRA großflächig drübergeschmiert. Danach führe ich immer mein Pferd, denn es juckt und brennt dann nicht so. Zur Ablenkung und damit Sie nicht mit den Hufen draufschlägt, sie kommt da hin. Nach einer Stunde Führen putze ich sie noch. So lange ich sie beschäftige kann sie die Salbe nicht gleich wegwälzen. Außerdem spürt sie die Salbe eher die erste halbe Stunde intensiv. Danach wälzt sie sich eher nicht mehr.
Bisher habe ich keine Nasenbremse gebraucht. Aber ich muss immer so tun, wenn ich schmieren will, als ob ich eher grad irgendwas anderes machen möchte. Ich habe aber jedesmal nach dem Schmieren das Gefühl, als wolle sie mich zwicken. Ist klar. Dank der Pinsel geht es schnell und es ist steril, da ich die Pinsel und die Salbe in einem Plastikbehälter verschließe, damit vor allem das Putzzeug nicht kontaminiert wird, putze ich weit um die Stelle herum nur.
Die Salbe desinfiziert zudem, also schmiere ich nichts zusätzliches drüber, das wäre zu viel Stress für meine Stute. Jedoch muss ich sagen, dass sie einen ausgeglichenen Eindruck im Stall macht, da ich sie mit leichter Bodenarbeit und Longieren am Halfter beschäftige. Die Bodenarbeit besteht nur aus wenigen Übungen, ein bisschen Kopfarbeit, Schenkelweichen, Rückwärtsrichten und Vorderhandwendung, Halt, Scheritt. Sie ist erst ein Monat lang angeritten gewesen und wir können nicht weitermachen, da das ES an der Gurtlage ist.
das ist erst Mal der aktuelle Stand bis heute. Vielen Dank für dieses Forum. Die Berichte und vor allem die Tagebücher haben mir viel Rat und Mut gegeben. Ich werde hier später weiter berichten, sobald das ES noch kleiner geworden ist. Drückt mir bitte Eure Daumen.
Vom 16.5. bis zum 20.5. habe ich täglich weiter die XXTERRA drauf geschmiert. Am ersten Schmiertag war alles blutig komplett offen. Am zweiten Tag auch, aber eher zähflüssig und siffig. Am dritten Tag war alles ein wenig mehr verschlossen, aber noch etwas blutig. Am vierten Tag, also heute, war Eiter erkennbar. Ich habe daher recherchiert und sah Kommentare dazu, dass das bedeuten könnte, dass tumorartiges Gewebe nun abstirbt. Es ist also zumindest eine positive Entwicklung möglich.
Ich werde in ein paar Tagen weiter berichten.
Nachdem der Gurt gerieben hatte beim Anreiten und nach einem Monat anreiten die Stelle offen war, ließ ich es weg lasern. Leider kam gleich alles wieder. Kein Erfolg. Immerhin wusste ich inzwischen, dass es sich um ein warzenartiges ES handelte, da ich beim Weglasern eine Probe nehmen und untersuchen ließ. Danach begann ich viel zu recherchieren und fand dieses Forum.
Seit Januar 2015 behandle ich nun mit XXTERRA. Ich bestellte die Salbe direkt über EBay, hier verkaufte eine amerikanische Firma diese Salbe. Später bestellte ich direkt bei dieser Firma ohne EBay zu nutzen. Ich bestellte gleich drei große Dosen. Ich dachte, das würde genügen und den Rest könnte ich ja an andere Betroffene Pferdebesitzer schenken. Aber ich musste nochmal bestellen. Im Moment habe ich insgesamt fünf große Dosen verbraucht. Wie viel es letztenendes sein werden, weiß ich noch nicht heute.
Wie von vielen hier im Forum beschrieben, habe ich immer mit der Salbe behandelt, sobald das ES reagiert hat, d.h., irgendwie offen war. Jedoch musste ich zu Beginn der Behandlung gute zwei Monate täglich über die gesamte Sarkoidfläche und die Seitenränder des ES drüberschmieren, ohne dass irgendeine offene Stelle zu sehen war, wobei die Kruste fast auf eine Größe von 20 x 10 cm wuchs. Diese Krustenbildung müsste abgestorbenes Tumorgewebe Dank der Salbe, die ja diese Tumorzellen "sucht", gewesen sein.
Nach der anfänglichen zwei Monatigen Behandlungsdauer fing die Riesenkruste an, sich abzulösen. Irgendwann klappte dann die Kruste komplett auf und fiel ab. Während der gesamten Behandlungsdauer hatte ich nach der ersten Krustenablösung immer geschmiert, sobald ich eine rote Siffe gesehen hatte. Zur Erleichterung der Schmiererei hatte ich mir von Beginn an verschieden große Pinsel in flächiger und runder Form beim Künstlerbedarf gekauft.
Es folgten mehrere Krustenablösungen in Folge, immer kleiner. Ungefähr zehn Stück nacheinander in Zeitabständen von einem Monat ca.
Inzwischen ist Mitte Mai und es ist noch lange nicht weg, aber inzwischen ist eine Runde fünf cm große ES Stelle noch übrig, also kleiner als vorher. Heute war ein besonderer Tag. Die ganze Kruste war weg und die gesamte ES Stelle war dunkelrot und siffte. Ich weiß, dass dunkelrot Tumorgewebe bedeutet. Ich habe mit XXTERRA großflächig drübergeschmiert. Danach führe ich immer mein Pferd, denn es juckt und brennt dann nicht so. Zur Ablenkung und damit Sie nicht mit den Hufen draufschlägt, sie kommt da hin. Nach einer Stunde Führen putze ich sie noch. So lange ich sie beschäftige kann sie die Salbe nicht gleich wegwälzen. Außerdem spürt sie die Salbe eher die erste halbe Stunde intensiv. Danach wälzt sie sich eher nicht mehr.
Bisher habe ich keine Nasenbremse gebraucht. Aber ich muss immer so tun, wenn ich schmieren will, als ob ich eher grad irgendwas anderes machen möchte. Ich habe aber jedesmal nach dem Schmieren das Gefühl, als wolle sie mich zwicken. Ist klar. Dank der Pinsel geht es schnell und es ist steril, da ich die Pinsel und die Salbe in einem Plastikbehälter verschließe, damit vor allem das Putzzeug nicht kontaminiert wird, putze ich weit um die Stelle herum nur.
Die Salbe desinfiziert zudem, also schmiere ich nichts zusätzliches drüber, das wäre zu viel Stress für meine Stute. Jedoch muss ich sagen, dass sie einen ausgeglichenen Eindruck im Stall macht, da ich sie mit leichter Bodenarbeit und Longieren am Halfter beschäftige. Die Bodenarbeit besteht nur aus wenigen Übungen, ein bisschen Kopfarbeit, Schenkelweichen, Rückwärtsrichten und Vorderhandwendung, Halt, Scheritt. Sie ist erst ein Monat lang angeritten gewesen und wir können nicht weitermachen, da das ES an der Gurtlage ist.
das ist erst Mal der aktuelle Stand bis heute. Vielen Dank für dieses Forum. Die Berichte und vor allem die Tagebücher haben mir viel Rat und Mut gegeben. Ich werde hier später weiter berichten, sobald das ES noch kleiner geworden ist. Drückt mir bitte Eure Daumen.
Vom 16.5. bis zum 20.5. habe ich täglich weiter die XXTERRA drauf geschmiert. Am ersten Schmiertag war alles blutig komplett offen. Am zweiten Tag auch, aber eher zähflüssig und siffig. Am dritten Tag war alles ein wenig mehr verschlossen, aber noch etwas blutig. Am vierten Tag, also heute, war Eiter erkennbar. Ich habe daher recherchiert und sah Kommentare dazu, dass das bedeuten könnte, dass tumorartiges Gewebe nun abstirbt. Es ist also zumindest eine positive Entwicklung möglich.
Ich werde in ein paar Tagen weiter berichten.