von Heny » Freitag 21. Februar 2025, 12:24
Hallo an Alle,
dies ist mein erster Beitrag im Internet überhaupt, daher hoffe ich auf ein wenig Nachsicht, wenn ich mich vielleicht etwas ungeschickt anstelle.
Der Grund ist meine 14jährige Oldenburgerstute Lotti, die seit Oktober 2024 mehrere kleine (ca. Stecknadelkopfgroß, vielleicht etwas größer, aber nicht Erbsengroß) noduläre Sarkoide zwischen den Vorderbeinen und ein sehr kleines am Euter hat. Ich kann leider keine Fotos machen, da man diese nur fühlt nicht sieht. Der TA meinte eine Salbenbehandlung durch aggressive Stoffe sei an der Stelle schwierig, da die Hautfalten in den Achseln "mitreagieren" würden. Er würde mir zum Abwarten raten oder OP. Eine aggressive Salbe könnte ich wahrscheinlich auch nur einmal auftragen ...
Für mich käme nach langer Recherche eigentlich nur eine Laser-OP in Frage. Dafür müßten wir ca. 5h Fahrtzeit in die Klinik einplanen.
In meiner Angst habe ich daher zunächst versucht dass Futter zu optimieren um das Immunsystem zu stärken. Lotti bekommt aktuell Magnobios (nach Rücksprache mit IWEST 90g/d), als Mineralfutter Magnomyoforte und seit ca. 1 Woche von Dr Weyrauch Frühlingserwachen (zur Leberstärkung). Für die Leber hatte ich zwischenzeitlich eine homöopathische Behandlung mit einer Flüssigkeit für die Tränke (?) durchgeführt. Ich habe eine Vermutung in welchem Zusammenhang die Überbelastung entstanden sein könnte. Da wir den Stall gewechselt haben, gehe ich davon aus dass dies abgestellt ist.
Die Empfehlung die Leber mitzubehandeln gab es als Resultat auf eine Haaranalyse (deutlich belastete Leber). Weiterhin habe ich täglich mit Thuja Urtinktur eingepinselt. Ich habe das Gefühl die vorhandene Stellen wurden/werden etwas kleiner, aber sie verschwinden nicht und gestern habe ich eine neue Stelle entdeckt, bei der ich mir nicht sicher bin was es ist. Ich hatte den Eindruck, die Sarkoide wölben sich etwas mehr nach außen und sind"abgegrenzter". Aber immer noch Fell drüber, nicht mal eine kahle Stelle. Ich hoffe die Beschreibung ist zu verstehen???
Vielleicht ein paar Angaben zu meinem Pferd: Wir stehen in einem Pensionsstall mit täglich Koppelgang von früh bis spätem Nachmittag. Heu ganztägig zur Verfügung draußen wie drinnen. Kraftfutter bekommt sie keins.
Lotti wirkt nach außen oft sehr entspannt, hat aber immer wieder Reize (Herdenreize) mit denen sie schwer umgehen kann und sie dann richtig panisch wird. Wir sind letztes Jahr in einen neuen Stall gezogen (nach 7 Jahren), dies war auch sehr aufregend und hat uns beiden viele Nerven gekostet, ich könnte mir das auch als einen Auslöser für die Sarkoide mit vorstellen. Ein befreundetes Pferd zog einige Wochen später nach und war Lottis Koppelpartner. Das Pferd ist leider sehr plötzlich im November verstorben. Insgesamt empfinde ich Lotti als sehr sensibel, sie reagiert auf alle meine Stimmungen, aber sie macht einiges mit sich aus. In der Herde ist sie eher ranghoch. Veränderungen gefallen ihr garnicht, auch kleine Änderungen im Tagesablauf sind schwierig. Daher tue ich mich auch so schwer mit einem Klinikbesuch, da dies sie total stressen wird und ich Angst habe dass dies den Heilungsverlauf erschwert.
Sie ist seit ihrem 5.LJ bei mir und ihr Immunsystem war immer schwierig. Viele Phlegmonen, Milben, Mauke, Infekte. Nie schlimm, aber irgendwie hatte sie immer was. Ich habe mir daher schon wirklich viele Gedanken gemacht und auch einiges an Kräutern und Ähnlichem probiert um das Immunsystem zu stabilisieren. Insgesamt ist dies unter den aktuellen Bedingungen sehr viel besser geworden (zum ersten mal), sie sieht total fit aus, und hatte nichts die letzten Monate. Auch ist sie mental ausgeglichner geworden.
Ich habe jetzt in einer Apotheke eine Blutwurzsalbe bestellt, diese wird für uns hergestellt. Aber insgesamt bin ich mir so unsicher was ich machen soll, da ich Angst habe irgendetwas zu übersehen oder falsch zu handeln. Ich glaube auch nicht so richtig an die Salbe, da die Haut intakt ist. Ich bin etwas ratlos.
Ich wäre sehr dankbar über Tipps oder Hinweise und ich hoffe der Beitrag ist nicht zu lang.
Liebe Grüße. Heny und Lotti
Hallo an Alle,
dies ist mein erster Beitrag im Internet überhaupt, daher hoffe ich auf ein wenig Nachsicht, wenn ich mich vielleicht etwas ungeschickt anstelle.
Der Grund ist meine 14jährige Oldenburgerstute Lotti, die seit Oktober 2024 mehrere kleine (ca. Stecknadelkopfgroß, vielleicht etwas größer, aber nicht Erbsengroß) noduläre Sarkoide zwischen den Vorderbeinen und ein sehr kleines am Euter hat. Ich kann leider keine Fotos machen, da man diese nur fühlt nicht sieht. Der TA meinte eine Salbenbehandlung durch aggressive Stoffe sei an der Stelle schwierig, da die Hautfalten in den Achseln "mitreagieren" würden. Er würde mir zum Abwarten raten oder OP. Eine aggressive Salbe könnte ich wahrscheinlich auch nur einmal auftragen ...
Für mich käme nach langer Recherche eigentlich nur eine Laser-OP in Frage. Dafür müßten wir ca. 5h Fahrtzeit in die Klinik einplanen.
In meiner Angst habe ich daher zunächst versucht dass Futter zu optimieren um das Immunsystem zu stärken. Lotti bekommt aktuell Magnobios (nach Rücksprache mit IWEST 90g/d), als Mineralfutter Magnomyoforte und seit ca. 1 Woche von Dr Weyrauch Frühlingserwachen (zur Leberstärkung). Für die Leber hatte ich zwischenzeitlich eine homöopathische Behandlung mit einer Flüssigkeit für die Tränke (?) durchgeführt. Ich habe eine Vermutung in welchem Zusammenhang die Überbelastung entstanden sein könnte. Da wir den Stall gewechselt haben, gehe ich davon aus dass dies abgestellt ist.
Die Empfehlung die Leber mitzubehandeln gab es als Resultat auf eine Haaranalyse (deutlich belastete Leber). Weiterhin habe ich täglich mit Thuja Urtinktur eingepinselt. Ich habe das Gefühl die vorhandene Stellen wurden/werden etwas kleiner, aber sie verschwinden nicht und gestern habe ich eine neue Stelle entdeckt, bei der ich mir nicht sicher bin was es ist. Ich hatte den Eindruck, die Sarkoide wölben sich etwas mehr nach außen und sind"abgegrenzter". Aber immer noch Fell drüber, nicht mal eine kahle Stelle. Ich hoffe die Beschreibung ist zu verstehen???
Vielleicht ein paar Angaben zu meinem Pferd: Wir stehen in einem Pensionsstall mit täglich Koppelgang von früh bis spätem Nachmittag. Heu ganztägig zur Verfügung draußen wie drinnen. Kraftfutter bekommt sie keins.
Lotti wirkt nach außen oft sehr entspannt, hat aber immer wieder Reize (Herdenreize) mit denen sie schwer umgehen kann und sie dann richtig panisch wird. Wir sind letztes Jahr in einen neuen Stall gezogen (nach 7 Jahren), dies war auch sehr aufregend und hat uns beiden viele Nerven gekostet, ich könnte mir das auch als einen Auslöser für die Sarkoide mit vorstellen. Ein befreundetes Pferd zog einige Wochen später nach und war Lottis Koppelpartner. Das Pferd ist leider sehr plötzlich im November verstorben. Insgesamt empfinde ich Lotti als sehr sensibel, sie reagiert auf alle meine Stimmungen, aber sie macht einiges mit sich aus. In der Herde ist sie eher ranghoch. Veränderungen gefallen ihr garnicht, auch kleine Änderungen im Tagesablauf sind schwierig. Daher tue ich mich auch so schwer mit einem Klinikbesuch, da dies sie total stressen wird und ich Angst habe dass dies den Heilungsverlauf erschwert.
Sie ist seit ihrem 5.LJ bei mir und ihr Immunsystem war immer schwierig. Viele Phlegmonen, Milben, Mauke, Infekte. Nie schlimm, aber irgendwie hatte sie immer was. Ich habe mir daher schon wirklich viele Gedanken gemacht und auch einiges an Kräutern und Ähnlichem probiert um das Immunsystem zu stabilisieren. Insgesamt ist dies unter den aktuellen Bedingungen sehr viel besser geworden (zum ersten mal), sie sieht total fit aus, und hatte nichts die letzten Monate. Auch ist sie mental ausgeglichner geworden.
Ich habe jetzt in einer Apotheke eine Blutwurzsalbe bestellt, diese wird für uns hergestellt. Aber insgesamt bin ich mir so unsicher was ich machen soll, da ich Angst habe irgendetwas zu übersehen oder falsch zu handeln. Ich glaube auch nicht so richtig an die Salbe, da die Haut intakt ist. Ich bin etwas ratlos.
Ich wäre sehr dankbar über Tipps oder Hinweise und ich hoffe der Beitrag ist nicht zu lang.
Liebe Grüße. Heny und Lotti