Ja, also ich habe ihn Oktober 2005 gekauft und er hatte definitiv ein kleines Warzenteil in der Gurtlage. Bei der roc-Gurtung lag das ES aber meist hinterm Sattelgurt.. weil der Sattel ihm eigentlich gar nicht gut gepasst hat, aber hinterher ist man ja immer schlauer. Aber die Gurte sind der Hammer.. hab ja jetzt einen in Englisch-Variante und würd so gern mal testen

Ich bin also bis zum Beginn der Sattelodyssee in 2008 immer geritten und es hat sich fast überhaupt nicht verändert, insbesondere hat es niemals geblutet oder so. Habe aber auch immer beim Putzen aufgepasst, dass ich da nicht so beikomme. Es war maximal kleinfingernagelhalbgross.
Als dann die Sättel anfingen, korrekt zu liegen (dazu könnt ich jetzt auch ein Buch schreiben) kamen auch die Gurte weiter zurück und bis wir unseren jetzigen gefunden haben, hatten wir mindestens 20 Modelle durch. Und einmal bin ich ne Weile mit einem Lederkurzgurt geritten, der m.E. recht hart war.. ich bin der Meinung (!!!!), dass es da anfing mit der Veränderung.
Zeitgleich kamen auch die anderen ES zum Vorschein bzw habe ich angefangen zu suchen.. oder zu finden, wie man es nimmt.
Fakt ist, das ES in der Gurtlage hat auch mal geblutet und daraufhin bin ich dann tätig geworden.. siehe Bilderfolge.
Nach den ersten anderen Gurten bin ich seit ca. einem Jahr auf Neopren, seit Dezember hab ich da ein Vestanfell und verschiedenen Lämmer drum getestet. Die Veränderung ist mir im Dezember aufgefallen und im Mai habe ich erst angefangen zu schmieren.. es ging also doch ne Menge Zeit ins Land.. ach ja, den harten Ledergurt hatte ich im Januar dran, jetzt fällts mir ein.. erstmal selber wieder sortieren

Zwischendurch, also seit Mai, konnte ich auch immer mal wieder reiten, also mit Sattel. Das geht schon, das ist ja irgendwie auch keine normale Wunde. Da wir aber im Januar auch angefangen haben, nach Philippe Karl und Parellis Natural Horsemanship zu arbeiten, machen wir viel anderes, also Bodenarbeit, Langzügel, Longenkurs von "Babette und Tania" (musst mal googeln, falls das was wäre) und irgendwie kam es, dass ich meine wirklich sehr explosive und schreckhafte arabische Knalltüte mittlerweile auch ohne Sattel reite.
Es ist ja nicht zu ändern

Und das ohne Sattelreiten ist ne super-supergute Schule fürs Gleichgewicht

Wenn er den Sattel toleriert (was seit einer Weile eben nicht mehr so ist..), reite ich mit Zetuvit-Unterlage, die sind weich und saugen den Siff gut weg.
Ausserdem würde ich immer drauf achten, dass möglichst wenig Kante etc auf dem Sarkoid zu liegen kommt. Also fallen für uns auch anatomisch geschnittene Gurte weg, auch die mit Lammfell.. ja, die sind richtig festkantig unterm Fell.
Lamm ist gut oder Vestan, was sich nicht so künstlich anfühlt. Ich habe von Kavalkade das Ecoline, kann man auch selber zurechtschneiden, sehr praktisch.
Meine Versuche mit Schaumstoff und Loch darin als Aussparung sind bisher nicht geglückt, der Schaumstoff rutscht nach wenigen Kilometern einfach raus und ist dann wech.
Sorry für den ausführlichen Roman, Pferdi

Schau beim Satteln genau, wie er guckt.. zieht er beim Angurten den Rücken hoch, dann ist es nicht gut.
Vielleicht kannst du ja auch ohne anzubinden satteln.. macht es plötzlich Anstalten, sich vom Sattel zu entfernen, weiss man bescheid.
Du bekommst "ein Auge" dafür, ob du satteln kannst oder nicht.
Und wenn nicht, dann gibt es ja zig schöne andere Sachen, die das Pferd bei Laune halten und obendrein auch noch die Beziehung verbessern

So, Monolog zuende

Edit: ach, ich les grad, bei deinem ist ja alles zu.. dann Lamm drauf, solange es nur dich stört und nicht ihn
