ES in Gurtlage - XXTerra, OP und Stickstoffvereisung

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Tanja Hella

Re: ES in Gurtlage - XXTerra, OP und Stickstoffvereisung

Beitrag von Tanja Hella »

16. November 2016
Tanja Hella

Re: ES in Gurtlage - XXTerra, OP und Stickstoffvereisung

Beitrag von Tanja Hella »

20. November 2016
Tanja Hella

Re: ES in Gurtlage - XXTerra, OP und Stickstoffvereisung

Beitrag von Tanja Hella »

Am oberen Foto erkennt man, daß sich nach Bildung der weißen (gesunden) Haut die dunkle (bräunlich/schwarze) Schutzschicht rechts neben der noch offenen Stelle am Fellrand gebildet hat.
Tanja Hella

Re: ES in Gurtlage - XXTerra, OP und Stickstoffvereisung

Beitrag von Tanja Hella »

20. November 2016

Hier kann man sich in etwa vorstellen, wie groß die noch offene Stelle ist.

Sieht fast zu aus. Die Stickstoffvereisung hat auf jeden Fall mehr gebracht als die OP!! Ich habe noch eine letzte Behandlung und zieh dann die letzten Fäden bzw. Verwurzelungen mit Xxterra oder/ und CompX raus. Dann ist die ES Stelle ja nicht mehr so gross wie damals, wo ich abbrechen musste.
Zuletzt geändert von Kdioahww am Mittwoch 24. Mai 2017, 20:25, insgesamt 1-mal geändert.
Tanja Hella

Re: ES in Gurtlage - XXTerra, OP und Stickstoffvereisung

Beitrag von Tanja Hella »

21. November 2016

Gestern habe ich noch drei weitere Fotos gemacht. Das ist im Moment der letzte Stand. Geschätzt ist die Wunde noch ein Pfennig groß.

Ich habe noch zwei Wochen bis zur nächsten Behandlung. Wenn bis dahin noch etwas offen bleibt, muss ich mit der Klinikleitung nochmals sprechen, ob die Behandlungspausen nicht doch zu lange sind. Mit drei Wochen sind wir besser gefahren als mit den aktuellen bis zu sieben Wochen. Aber mal schauen. Vielleicht wächst alles bis zum Termin vollständig zu. Wenn nicht, muss noch einmal behandelt werden und die Strategie überdacht werden und stattdessen drei Wochen anstatt sechs bis sieben Wochen Pause dazwischen liegen muß.

Fazit ist jedoch, daß der Tumor sichtbar kleiner geworden ist. Er muß aber ganz weg, sonst wächst er wieder, und dann erst recht!
Tanja Hella

Re: ES in Gurtlage - XXTerra, OP und Stickstoffvereisung

Beitrag von Tanja Hella »

Im Reitstall sind alle nett und viele verstehen den Streß ein wenig, den man als Pferdebesitzer durchmacht, wenn das Pferd ewig krank ist.

Leider gibt es bei uns keine Möglichkeit zum Longieren oder Rennen lassen im Winter. In der Halle darf man beides nicht. Nur, wenn draußen der Boden klar gefroren ist, darf man innen longieren. Es gibt zwei Außenplätze, die beide fast immer unter Wasser stehen, sodaß es richtig rutschig ist. Anfangs habe ich sie da draußen bei halbwegs trockenem Bodenzustand longiert, bis sie einmal richtig auf die ganze Seite ihres Körpers gefallen ist, da war es sehr rutschig. Seitdem laß ich sie heimlich stets in der Halle rennen, wenn niemand schaut. Mir ist es jetzt egal, ob da einer schimpft. Ignorieren statt studieren, denk ich mir lustig.

Immerhin ist das Gelände schön. wir gehen viel Spazieren. Gott sei Dank sind die Pferde sechs Stunden auf dem Winterpaddock. Sonst hätte ich ein Problem wegen dem Bewegen, das da nicht leicht ist.

Ich habe mich dazu entschlossen, daß ich sie erst mal gesund pflege und dann - wenn es mit dem Anreiten endlich klappt - ich mich nach einem neuen Stall umschaue, der besser ist. Ich brauche einen Reitstall, wo ich mein Pferd besser bewegen kann bzw. ich ein Schulpferd oder anderes Pferd reiten kann, damit ich bei Krankheit meines Pferdes nicht immer zum Reiten weg muß und bei meinem Pferd trotzdem sein kann und mein Pferd trotzdem besser bewegen kann ohne solche blöden Regeln. Zumindest braucht man einen Roundpen oder einen drainierten Außenplatz, wo man longieren kann.

Im Moment steht sie mit vier anderen Stuten auf dem Winterpaddock und es gibt bis heute keine einzige Verletzung seit einem halben Jahr. Ich habe mir überlegt, daß ich ihr zuliebe jetzt noch so viel Geduld mit dem Stallwechsel (der ja gut überlegt werden sollte) habe, damit sie in der verträglichen Herde erst mal bleiben kann, bis sie gesund ist und dann nach dem Anreiten (also so in etwa nach einem halben Jahr, wenn alles so klappt) ein besserer Stall gesucht wird.
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Petra
Beiträge: 1504
Registriert: Donnerstag 17. März 2016, 03:37

Re: ES in Gurtlage - XXTerra, OP und Stickstoffvereisung

Beitrag von Petra »

:wink: Vielen, vielen Dank für deine ausführlichen und gut bebilderten Ausführungen. Es ist total schön von dir zu hören, deine Behandlung ist ja nicht alltäglich und hilft sicher anderen wenn sie sehen welche Möglichkeiten an Behandlungsformen es tatsächlich gibt! Ich habe dich ganz schnell wieder zu den "Aktiven" geschoben, hast du sicher schon gesehen.
Ich finde den Verlauf wirklich krass. Man sieht deutlich die Verbesserungen, zwischendurch hatte ich dann das Gefühl eines Rückschrittes, aber jetzt zum Schluss :respekt: !!!
Kannst du in etwa abschätzen was die Behandlung bis hierher so gekostet hat?

Sein Pferd nicht optimal bewegen zu können ist natürlich voll blöd. Ich finde, gerade im Winter ist das frei laufen und das longieren enorm wichtig. Da würde ich nicht gerne drauf verzichten wollen. Oft sind die Weiden dann so matschig das sich die Pferde eh nur die Beine in den Bauch stehen. Und jeden Tag reiten? Kann halt auch nicht jeder, oder es geht auch mal nicht weil die Pferde nicht fit sind. Aber du hast natürlich Recht, eines nach dem anderen!
Tanja Hella

Re: ES in Gurtlage - XXTerra, OP und Stickstoffvereisung

Beitrag von Tanja Hella »

Ja, genau. Ich hatte das Gefühl, daß das ES wieder größer wurde. Es war nur ein Gefühl, aber ich liege nach der langen Behandlungszeit dabei meist richtig. Die Ärztin sagte mir vor einem halben Jahr auch, daß ich es am besten einschätzen kann, da ich ja jeden Tag beobachte und das seit über zwei Jahren.

Insgesamt bin ich mit allen Behandlungsschritten (XXTerra ein halbes Jahr, OP in Vollnarkose, Stickstoffvereisungen über mehr als ein Jahr und den vielen Transporten mit einer Transportfirma mal 300 km, danach 30 km) circa 5000 EUR los. Gott sei Dank läuft meine Galerie gut, sonst könnte ich das nicht. Die XXTerra musste ich so oft kaufen, da ich nicht gut zielen konnte an die betreffende Stelle.. Für die Stickstoffvereisung ohne Transport brauche ich immer 120-150 EUR. Ich schätze nach über 10 Behandlungen die Kosten auf circa 1500 EUR dafür. Aber hier zeigt sich ein Erfolg. Aber erst zum Schluß wird sich zeigen, ob das ES auch weg bleibt oder wieder kommt, etc... Wir wissen ja, ES steckt auch im Blut und kann später auch an derselben Stelle oder woanders wieder auftauchen. Ich würde dann bei erneutem Auftauchen sofort wieder zur Stickstoffvereisung, je kleiner es dann noch ist, umso schneller ist die Behandlung vorbei. Man weiß es aber nie.

Hier sind Fotos VOR der Behandlung am 8.12.2016 unterhalb:
Tanja Hella

Re: ES in Gurtlage - XXTerra, OP und Stickstoffvereisung

Beitrag von Tanja Hella »

27.11.2016:
Tanja Hella

Re: ES in Gurtlage - XXTerra, OP und Stickstoffvereisung

Beitrag von Tanja Hella »

28.11.2016:
Tanja Hella

Re: ES in Gurtlage - XXTerra, OP und Stickstoffvereisung

Beitrag von Tanja Hella »

04.12.2016:
1 04122016.JPG
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