Hallo Zusammen,
ich bin neu hier und hoffe, dass ihr mir ein wenig helfen könnt.
Mein Name ist San und es geht um meinen Friesenwallach Paladin, den ich mit 2.5 Jahren gekauft habe.
Mein jetzt 3-jähriger Friesenwallach hat vor gut 6 Monaten ein Sarkoid entwickelt. Genauer gesagt waren es zwei Sarkoide entlang der Bauchnaht, unweit vom Schlauchsack. Beide Typ I und zu erfühlen, aber keine weiteren Auswirkungen waren damit verbunden. Eines ist mit der anfänglichen Behandlung ein wenig gewachsen, während das andere geschrumpft ist.
Beide Sarkoide scheinen auch "nur" oberflächlich zu sein. Es ist klar zu fühlen, dass die Sarkoide an der Bauchdecke aufhören und (hoffentlich) nicht weiter im Bauchraum verwachsen sind.
Mein erster "Therapieschritt" ware es, Thuja D6 sowie weitere Globlulis zu füttern. Ich hatte auch Salzzahnpasta versucht, mochte aber die Konsistenz nicht, weswegen ich sie dann nur zwei Wochen angewendet hatte. Eine Veränderung gab es nicht. Als nächstes habe ich dann Blutwurzsalbe mit den Bestandteilen "Alkoholischer Blutwurz Auszug 20g, Jojobaöl 10g, Mandelöl 10g, Wollwachs 60g" angewandt. Das Sarkoid ist dadurch zwar gewachsen, aber auch aufgegangen. Nach zwei Wochen Behandlung war es teilweise auch ein wenig vereitert, weswegen ich die Behandlung dann einige Tage ausgesetzt hatte. Zu dem Zeitpunkt (April) wurde mein Bub krank (schwerer Infekt mit Fieber) und ich unterbrach die Behandlung, bis er wieder fit war (hatte ca. 4 Wochen gedauert). In der Zeit wuchs das Sarkoid wieder zu und weiter. Man konnte praktisch täglich zuschauen, wie es täglich größer wurde.
Mit der Blutwurz Salbe wollte ich nicht wieder anfangen, da es mir recht unheimlich war, dass das Sarkoid eiterte. Durch einen Zufall habe ich einen schweizer TA kennengelernt, der sich mit Sarkoiden sehr gut auskennt. Auf seine Empfehlung hin behandele ich das Sarkoid nun seit Anfang Juni mit folgenden Tinkturen:
1. Echinacea 2 DH - 2x täglich wird das Sarkoid mit einer 1zu3 Verdünnung eingesprüht
2. Amanita phalloid. 8HD - täglich 2ml über das Futter
3. Coenzym A 10 DH - jeden 3. Tag 3 ml über das Futter
Mit dem Besprühen ist auch das kleine, nachgelagerte Sarkoid, auch etwas gewachsen. Aber es sieht immer noch nach Typ I aus. Eine Wucherung gab es bisher nicht. Nach gut 5 Wochen ging das große Sarkoid an einer Stelle auf, schloss sich aber praktisch nach weiteren 1.5 Wochen wieder. Wir sind jetzt in der 8. Woche der Behandlung. Laut TA soll ich es erstmal für 6 Monate verwenden. Aber irgendwie sehe ich da keinen wirklichen Ansatz einer Verbesserung.
Gewachsen ist es seit Anfang der Behandlung allerdings nicht mehr, was schon mal positiv ist.
Im Augenblick würde ich sagen, dass die Größe bei 3cmx2cm ist. 3cm lang, 2cm breit (obwohl eher rund). Das kleine, nachgelagerte Sarkoid, ist bei einem "Hubbel" geblieben (vlt der Größes eine 1 oder 2 ct Stück entsprechend).
Ich hatte auch den TA angeschrieben und nach einer Beschreibung des Verlaufs gefragt, aber bislang keine Antwort erhalten.
Meine Fragen an die euch wären:
1. Hat jemand bereits mit diesen Tinkturen Erfahrung und kann mir sagen, ob ich auf dem richtigen Weg bin?
2. Welche Wege der Abheilung gibt es? Fällt das Sarkoid ab, wird es Schicht für Schicht abgetragen oder wie ist der Verlauf?
Mir ist bewusst, dass jedes Pferd anders heilt und die Art der Heilung von der Behandlungsmethode abhängt. Aber ich habe die Hoffnung hier einen Tipp zu bekommen, wie es aussehen könnte.
3. Ich bin am Überlegen zusätzlich Manuka Honig anzuwenden. Meint ihr, das könnte eine negative Auswirkung haben? Wenn ich es nutzen kann, welche MGO-Konzentration sollte es sein?
Ich warte gerade auf die Freischaltung meines Kontos (Bestätigungsemail ist noch nicht angekommen), daher kann ich gerade keine Bilder hochladen. Sobald es möglich ist, werde ich Bilder nachreichen.
Vielen Dank für eure Hilfe,
San
ES 3-jähriger Friesenwallach
Forumsregeln
Bitte Alter u. Rasse des Pferdes angeben. Krankengeschichte mit erstmaligen Auftreten, Haltung u. evt. erfolgte Behandlungen. Diagnosestellung des behandelnden Tierarztes.
Infos zum equinen Sarkoid http://www.equines-sarkoid.de/seite-2/seite-2a/
allgemeine Fragen zum equinen Sarkoid http://www.equines-sarkoid.de/seite-2/s ... seite-2aa/
Fachwissen rund ums equine Sarkoid http://www.equines-sarkoid.de/seite-2/s ... rtationen/
Wir übernehmen keine Haftung für die Folgen von Selbstversuchen, garantieren nicht für die
Richtigkeit der Inhalte dieser Seite und geben keine Heilungsversprechen.
Sprecht bitte immer vorher mit eurem Tierarzt, wir sind hier lediglich ein Zusammenschluss von interessierten Usern, die sich das Thema Sarkoid zum Hobby gemacht haben und hier unentgeltlich ihre Freizeit einbringen.
Was bei dem einem Pferd hilft, muss bei einem anderen noch lange nicht wirken.
Wir freuen uns bereits auf Deine aktive Mitgliedschaft!
...das Team vom Sarkoidforum
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Re: ES 3-jähriger Friesenwallach
Guten Morgen San und herzlich willkommen im Forum,
tja, da ist leider ein bisschen was schief gelaufen bei Eurem Behandlungsstart. Jede, aber auch wirklich jede "Therapieform" reizt ein Sarkoid (Start Solezahnpasta). Eine anschließende Unterbrechung/Pause nutzt das Sarkoid, um verschnupft mit Wachstum zu reagieren.
Schade, dass Du die Blutwurztherapie abgebrochen hast. Das gelbe Eiterzeug ist nämlich totes Sarkoidgewebe und daher absolut wünschenswert. Ob diese spezielle Mischung jetzt so richtig gut ist, vermag ich nicht einzuschätzen. Hier erzielen wir allerbeste Erfolge mit der CompX. Und wenn Du mal auf der Infoseite stöberst, findest Du da auch eine Bilderfolge. Weiter gibt es viele dokumentierte Tagebücher zu den Behandlungsverläufen.
Deine aktuelle Behandlungsform sagt mir nichts, es klingt aber sehr nach Homöopathie und auch wenn ich davon ein riesen Fan bin: im Fall von Sarkoiden kann sie höchstens unterstützen.
Glaub mir, ich habe auch ungefähr alles ausprobiert, wozu ih bei Dr. Google was gefunden habe. Und im Nachhinein hätte ich mir Unmengen Geld und Nerven sparen können, denn was endlich den Durchbruch und letztendlich den Erfolg gebracht hat, war die CompX.
Und ich würde Dir sehr empfehlen auf eine wirksame Therapieform umzuschwenken. Honig, Aciclovir, Globuli... würdest Du bei Dir auf Hautkrebs eher auch nicht schmieren/nehmen. Du hast inzwischen ein aktives, wachsendes Sarkoid "gezüchtet", da musst Du jetzt unbedingt härtere Geschütze auffahren.
Soll nicht heißen, dass Du das Immunsystem nicht von Innen weiter mit Kräutern und Nahrungsergänzung unterstützen kannst, aber das Sarkoid braucht mehr.
Stell mal Bilder ein und lies Dich schon mal durch's Forum.
Liebe Grüße
Andrea
tja, da ist leider ein bisschen was schief gelaufen bei Eurem Behandlungsstart. Jede, aber auch wirklich jede "Therapieform" reizt ein Sarkoid (Start Solezahnpasta). Eine anschließende Unterbrechung/Pause nutzt das Sarkoid, um verschnupft mit Wachstum zu reagieren.
Schade, dass Du die Blutwurztherapie abgebrochen hast. Das gelbe Eiterzeug ist nämlich totes Sarkoidgewebe und daher absolut wünschenswert. Ob diese spezielle Mischung jetzt so richtig gut ist, vermag ich nicht einzuschätzen. Hier erzielen wir allerbeste Erfolge mit der CompX. Und wenn Du mal auf der Infoseite stöberst, findest Du da auch eine Bilderfolge. Weiter gibt es viele dokumentierte Tagebücher zu den Behandlungsverläufen.
Deine aktuelle Behandlungsform sagt mir nichts, es klingt aber sehr nach Homöopathie und auch wenn ich davon ein riesen Fan bin: im Fall von Sarkoiden kann sie höchstens unterstützen.
Glaub mir, ich habe auch ungefähr alles ausprobiert, wozu ih bei Dr. Google was gefunden habe. Und im Nachhinein hätte ich mir Unmengen Geld und Nerven sparen können, denn was endlich den Durchbruch und letztendlich den Erfolg gebracht hat, war die CompX.
Und ich würde Dir sehr empfehlen auf eine wirksame Therapieform umzuschwenken. Honig, Aciclovir, Globuli... würdest Du bei Dir auf Hautkrebs eher auch nicht schmieren/nehmen. Du hast inzwischen ein aktives, wachsendes Sarkoid "gezüchtet", da musst Du jetzt unbedingt härtere Geschütze auffahren.
Soll nicht heißen, dass Du das Immunsystem nicht von Innen weiter mit Kräutern und Nahrungsergänzung unterstützen kannst, aber das Sarkoid braucht mehr.
Stell mal Bilder ein und lies Dich schon mal durch's Forum.
Liebe Grüße
Andrea
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- Beiträge: 2
- Registriert: Dienstag 6. August 2024, 09:01
Re: ES 3-jähriger Friesenwallach
Liebe Andrea,
vielen Dank für deine Antwort. Unten hänge ich die Bilder in chronologischer Reihenfolge an.
LG,
San
vielen Dank für deine Antwort. Unten hänge ich die Bilder in chronologischer Reihenfolge an.
LG,
San
Re: ES 3-jähriger Friesenwallach
Hallo San,
Das wächst deutlich und die Tinktur trägt nichts ab.
Mein Rat wäre, wieder auf Blutwurz zu wechseln.
Hier im Forum besteht die größte Erfahrung mit CompX (hier über das Forum zu beziehen) oder XXT/Dermequin (bekommst Du nur vom TA). Die Cremes werden unterschiedlich verwendet, wenn Du Dich also entschieden hast, sag Bescheid, damit wir Dich weiter unterstützen können.
LG, Andrea
Das wächst deutlich und die Tinktur trägt nichts ab.
Mein Rat wäre, wieder auf Blutwurz zu wechseln.
Hier im Forum besteht die größte Erfahrung mit CompX (hier über das Forum zu beziehen) oder XXT/Dermequin (bekommst Du nur vom TA). Die Cremes werden unterschiedlich verwendet, wenn Du Dich also entschieden hast, sag Bescheid, damit wir Dich weiter unterstützen können.
LG, Andrea
Re: ES 3-jähriger Friesenwallach
PS: das zweite Sarkoid ist auch noch nicht erledigt.
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- Beiträge: 2
- Registriert: Dienstag 6. August 2024, 09:01
Re: ES 3-jähriger Friesenwallach
Hallo Andrea,
danke für deinen Ratschlag. Ich werde es mir gut überlegen.
Wie lange dauert denn normalerweise eine Behandlung mit einer der Cremes?
Ist das abzuschätzen?
LG,
San
danke für deinen Ratschlag. Ich werde es mir gut überlegen.
Wie lange dauert denn normalerweise eine Behandlung mit einer der Cremes?
Ist das abzuschätzen?
LG,
San
Re: ES 3-jähriger Friesenwallach
Hallo San,
Das kann man leider nicht so generell sagen. Jedes Sarkoid ist anders. Es gilt: je kleiner, desto schneller erledigt.
Aber: es gibt auch Winzlinge, an denen man 3 Jahre schmiert. Durchschnittlich sind es vermutlich so was wie 6 Monate.
Aber Eures wächst bereits, das wird schwieriger.
Übrigens gibt es natürlich auch noch viele andere Behandlungsarten. Alles findest Du im Infobereich.
LG, Andrea
Das kann man leider nicht so generell sagen. Jedes Sarkoid ist anders. Es gilt: je kleiner, desto schneller erledigt.
Aber: es gibt auch Winzlinge, an denen man 3 Jahre schmiert. Durchschnittlich sind es vermutlich so was wie 6 Monate.
Aber Eures wächst bereits, das wird schwieriger.
Übrigens gibt es natürlich auch noch viele andere Behandlungsarten. Alles findest Du im Infobereich.
LG, Andrea
Zuletzt als neu markiert von Anonymous am Donnerstag 29. August 2024, 07:33.