Hallo zusammen!
Ich möchte hier meinen Patienten vorstellen: Es geht um meinen 22-jährigen westfälischen Wallach, der seit mittlerweile 17 Jahren in meinem Besitz ist. Wir waren früher dressurmäßig recht ambitioniert unterwegs, seit gut 2 Jahren ist er allerdings wegen chronischer Sehnenschäden in Rente und wird nur noch leicht vom Boden aus gearbeitet und geht zwischendurch mit meiner Mama ins Gelände.
Er steht in Boxenhaltung mit ganztägigem Auslauf, im Sommer in einer großen Wallachherde auf der Weide und m Winter auf einem Zweierpaddock mit Heu.
Als Fuchs hatte er zwar schon immer eher empfindliche trockene Haut, aber bislang noch keine ernsthaften Probleme in der Richtung.
Im September 2023 fiel uns dann das erste Mal eine merkwürdig verhornte Hautstelle mit einem knapp erbsengroßen warzenartigen Knubbel ziemlich weit oben am linken Innenschenkel auf und bei genauerer Betrachtung war sofort klar, dass es sich um ein equines Sarkoid handelt.
Schon damals haben wir uns über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten informiert und sind natürlich auch auf der Sarkoid-Infoseite gelandet. Aufgrund der geringen Größe und der weitestgehend vor Reibung/Reizung geschützten Lage haben wir nach Gesprächen mit Tierärzten und einer THP entschieden erstmal abzuwarten ob das Sarkoid wächst oder eventuell von alleine wieder verschwindet.
Als einzige Maßnahme wurde versucht das Immunsystem über die Fütterung und phytotherapeutisch zu stärken. Von einer auf TCM spezialisierten Tierärztin wurde eine individuelle Kräutermischung zusammengestellt, die als Kur über mehrere Wochen verabreicht wurde (hat auch erstaunliche Wirkung gezeigt in Bereichen, in denen ich es nicht für möglich gehalten hätte, die aber komplett off topic sind).
Stand jetzt, ein Dreivierteljahr nach Entdeckung, ist das Sarkoid weder verschwunden noch stark gewuchert. Es hat sich aber verändert und scheint langsam und beständig zu wachsen. Was mir zusätzlich Sorgen bereitet, ist eine weitere ca. stecknadelkopfgroße warzenartige Verhärtung auf der rechten Seite am Übergang zwischen Innenschenkel und Schlauchtasche, die ich vor ein paar Tagen entdeckt habe. Sieht ebenfalls stark nach Sarkoid aus, ist aber noch zu klein um das sicher sagen zu können.
Angesichts der Entwicklung bin ich mir gerade unsicher wie ich weiter verfahren soll. Das Sarkoid ist bisher noch geschlossen und auch nicht empfindlich oder schmerzhaft. Es sieht aber aktuell auch nicht danach aus, als würde es sich von alleine wieder zurückbilden, eher im Gegenteil. Laut TÄ und THP könnte ich erstmal weiter abwarten und beobachten, solange es nur langsam wachsen und nicht stören würde. Ich möchte aber eigentlich nicht warten, bis es eines Tages plötzlich doch aufplatzt und die Lage dann richtig eskaliert.
Was sagen denn die Forenexperten - ist es eurer Meinung nach angebracht schon jetzt mit CompX zu starten oder kann ich wirklich ruhigen Gewissens weiter abwarten, weil alles halb so wild ist?
22-jähriger Westfale mit Sarkoid(en) am Innenschenkel
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Bitte Alter u. Rasse des Pferdes angeben. Krankengeschichte mit erstmaligen Auftreten, Haltung u. evt. erfolgte Behandlungen. Diagnosestellung des behandelnden Tierarztes.
Infos zum equinen Sarkoid http://www.equines-sarkoid.de/seite-2/seite-2a/
allgemeine Fragen zum equinen Sarkoid http://www.equines-sarkoid.de/seite-2/s ... seite-2aa/
Fachwissen rund ums equine Sarkoid http://www.equines-sarkoid.de/seite-2/s ... rtationen/
Wir übernehmen keine Haftung für die Folgen von Selbstversuchen, garantieren nicht für die
Richtigkeit der Inhalte dieser Seite und geben keine Heilungsversprechen.
Sprecht bitte immer vorher mit eurem Tierarzt, wir sind hier lediglich ein Zusammenschluss von interessierten Usern, die sich das Thema Sarkoid zum Hobby gemacht haben und hier unentgeltlich ihre Freizeit einbringen.
Was bei dem einem Pferd hilft, muss bei einem anderen noch lange nicht wirken.
Wir freuen uns bereits auf Deine aktive Mitgliedschaft!
...das Team vom Sarkoidforum
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Re: 22-jähriger Westfale mit Sarkoid(en) am Innenschenkel
Hallo und willkommen hier im Forum.
solange ein Sarkoid klein ist und sich nicht verändert, kann man sicher auch einfach nur beobachten.
Wenn es sich aber verändert und - egal wie langsam - wächst, würde ich persönlich nicht zuschauen.
Sarkoide sind im Normalfall einfacher zu behandeln, je kleiner sie sind. Wobei es einen Normalfall bei Sarkoiden eigentlich nicht gibt. Es kann schnell vorbei sein, aber man kann auch an kleinen Sarkoiden jahrelang behandeln, wenn's doof läuft. Und man weiß auch nie, ob nicht noch mehr zum Vorschein kommt.
Ich selbst würde direkt mit der CompX starten, aber die Entscheidung kann dir natürlich niemand abnehmen.
Falls du dich für eine Behandlung mit CompX entscheiden solltest und dann Fragen hast, stelle sie immer gerne.
solange ein Sarkoid klein ist und sich nicht verändert, kann man sicher auch einfach nur beobachten.
Wenn es sich aber verändert und - egal wie langsam - wächst, würde ich persönlich nicht zuschauen.
Sarkoide sind im Normalfall einfacher zu behandeln, je kleiner sie sind. Wobei es einen Normalfall bei Sarkoiden eigentlich nicht gibt. Es kann schnell vorbei sein, aber man kann auch an kleinen Sarkoiden jahrelang behandeln, wenn's doof läuft. Und man weiß auch nie, ob nicht noch mehr zum Vorschein kommt.
Ich selbst würde direkt mit der CompX starten, aber die Entscheidung kann dir natürlich niemand abnehmen.
Falls du dich für eine Behandlung mit CompX entscheiden solltest und dann Fragen hast, stelle sie immer gerne.
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Viele Grüße, RJ
Viele Grüße, RJ