Hoi zäme
Ich bin Karin und besitze seit gut zwei Jahren meinen Berber-Pantoffel Sandjak. Er wird jetzt dann drei. Wir sind in der Schweiz zu Hause und zumindest ich freue mich schon sehr auf seine Ausbildung.
Ich vermute, dass es sich bei dem borkigen Knubbel auf Sandjaks Brust um ein ES handelt, deswegen bin ich hier und stelle uns mal vor...
Vor einem Jahr habe ich ihm einen Fohlenweidenwechsel zugemutet, den er aber an sich gut und schnell überstanden hat. Vor ein paar Monaten wohl, habe ich an der Brust im Winterfell zum ersten Mal so eine krustige Stelle gefühlt, dachte aber, es sei einfach Schorf (weil die Jungs sich ja immer wieder mal kloppen). Vor ein paar Wochen wurde ich dann stutzig, weil der "Schorf" immer noch nicht weg war... Da habe ich mal genauer hingeschaut. Grau, borkig, wie eine nicht ganz runde Warze halt. Ich habe dann mal ein bisschen gestöbert im Internet und habe erstmal beschlossen, das ganze ruhen zu lassen, bis er Anfang Juni dann von der Weide kommt und ich ihn jeden Tag sehe.
Vor vier Wochen wurde er dann kastriert, ein paar Tage Tierspital und dann zwei Wochen Paddockboxe bei einer Bekannten. Dann wieder zurück auf dei Fohlenweide. Eigentlich hat er alles ganz gut überstanden, aber mir scheint, dass das ES (wenn es denn eines ist) etwas gewachsen ist...
Jetzt erstmal das Bild: es ist genau mitten auf der Brust.

Ist es eurer Meinung nach tatsächlich ein ES?
Wie würdet ihr behandeln?
Vielleicht mal meine Gedanken: nach dem Stallwechsel letztes Jahr, hatte er auch ganz kurz etwas Maukeähnliches an den Hinterbeinen, mit Ringelblumensalbe ging das aber schnell wieder weg. Damals hatte ich mich schon etwas informiert und das Immunsystem spielt wohl auch bei Mauke eine wichtige Rolle. Er scheint also generell ein bisschen anfällig zu sein, für so Hautgeschichten... Ich würde also eigentlich ganz gerne erstmal sein Immunsystem unterstützen - gibt es da Meinungen, Anregungen? Ich bin Erstpferdebesitzerin und habe noch absolut keine Erfahrungen mit den diversen Methoden, bin aber für fast alles offen.
Solange er auf der Fohlenweide ist, möchte ich nichts machen, was irgendwie pflegeintensiv ist (ausser es wäre sehr dringend). Anfang Juni kann ich mich dann täglich kümmern.
Was meint ihr?
Gruss, Karin
...das Team vom Sarkoidforum

