Hier stelle ich dann mal mein Pferd Snoopy und mich vor.
Fangen wir mit dem Hauptdarsteller Snoopy an.
Er ist ein 2004 geborener Schimmelwallach.
Ich besitze ihn nun seit März 2011 und wir haben schon einiges durchgemacht, dazu aber später mehr.
Er stammt von Capitalist (Capitol) ab, ist aus einer San Carlos Mutter.
Snoopy ist eigentlich ein Springpferd, aber er schafft es "nur" bis A/Anfang L und wurde deswegen verkauft.
Nun sind wir eher in der Dressurschiene unterwegs, was er auch super toll mitmacht.
Er ist ein echt liebes, treudoofes Pferdchen.
Er passt immer auf den Reiter oben drauf auf, egal in welcher Lebenslage.
Da ich an Angststörungen leide, habe ich das in letzter Zeit oft gemerkt.
Sobald ich Angst bekommen habe und mich nicht beruhigen konnte, blieb er stehen und wartete, bis ich wieder normal war.
Auch wenn er mal unausgeglichen ist und rennen möchte, bleibt er immer beim Reiter, man merkt nur, dass er unentspannt ist.
Er weiß einfach, was sein Job als Reitpferd ist.
Und nun zur Krankheitsgeschichte:
Ich habe im Mai die Eisen abnehmen lassen, danach fing es an.
Er ging lahm, mehrere TAs waren Ratlos, Entzündungshemmer, Boxenruhe brachten nichts.
Also Röntgen lassen.
Dabei kam im August eine Zyste im Fesselbein zu Tage.
4 Wochen Box, Fixierverband.
Nach der 2. Woche bekam er eine Milznierenbandaufhängung, zum Glück löste sich das Problem nach Krampflösern, Schmerzmitteln und einer ruckeligen Anhängerfahrt alleine.
Nach 4 Wochen durfte der Verband ab, er fraß ihn schon an und fühlte sich damit mehr als unwohl. Also einen Tag vor dem TA Besuch alles abgefriemelt.
Am nächsten Tag hatte er einen Einschuss an dem Bein. Zum Glück nur sehr leicht... Aber dennoch war eine Kontrolle der Lahmheit nicht möglich.
Habe beim Waschen/Abspritzen des Beins einen minimalen Hautdefekt übersehen (wird mir auch nicht wieder passieren!).
Am Montag danach konnte dann geröngt werden, alles ohne Befund, super verheilt, also durften wir wieder Schritt gehen und der Snoopy auf den Paddock.
Nach 2 Wochen bin ich das erste mal im Schritt ausgeritten, alles ohne Probleme, er war die reinste Lebensversicherung.
Nach insgesamt 6 Wochen durften wir wieder galoppieren.
Dann war auf einmal wieder lahm
Bevor ich ein drittes mal eine komplette Lahmheitsdiagnostik mit Abspritzen, Beugeproben, Röntgen bezahle bin ich zu einem Osteopathen gefahren.
Dieser Diagnostizierte eine minmale Fesselgelenksentzündung durch eine Wärmebildkamera.
Also wieder stehen, einmal die Woche dahin fahren für eine Magnetfeldtherapie.
Es reichten allerdings zwei Therapien und die Entzündung war weg.
Dann wurde ich zwischenzeitlich krank, Snoopy bekam eine leichte Fesselträgerreizung am anderen Bein.
Er war nicht lahm, nur beim Abtasten empfindlich. So ein mist.
Also wieder nur Schritt auf hartem Boden und Globulis... Seit Anfang/Mitte Dezember ist diese auch Überstanden und wir haben wir mehr geritten.
Nun ist mir vor einiger Zeit so ein komisches Ding vor der Schlauchtasche aufgefallen.
Als diese mal stark geschwollen war (vor etwa 3 Wochen) war der TA da und diagnostizierte ein Melanom. Dieses sollte laut ihm nicht behandelt werden, solange es Snoopy nicht störe.
Ich bin nun schon seit längerem im Netz unterwegs um etwas über Melanome/Sarkoide herauszufunden und bin durch ein anderes Forum hier drauf gestoßen.
ich behandele es momentan mit Betaisodonalösung, Zahnpasta und Silberspray.
Es hat mit dem Wachsen aufgehört, was in meinen Augen schonmal gut ist.
Und nun zu mir.
Ich heiße Alex, bin 22 Jahre alt und mache zur Zeit meine Ausbildung zur Altenpflegefachkraft.
Ich reite seitdem ich 11 bin und davor habe ich 5 Jahre voltigiert.
Snoopy ist mein erstes eigenes Pferd, davor hatte ich allerdings eine RB auf einen Hengst.
Dessen Besi kümmerte sich nicht bzw. kaum um ihn und ich hatte die Volle Verantwortung, was Hufschmiede, TA-Besuche, Entwurmungen und so weiter anging. Er war also wie mein eigenes Pferd.

Vor dem Hengst ritt ich 1,5 Jahre die beiden Pferde einer Bekannten mit.
Davor hatte ich eine RB auf einer ziemlich schwierigen Stute.
Sie konnte man nicht einschätzen, an einem Tag war sie vollkommen lieb und zuverlässig und am nächsten Tag war sie das genaue Gegenteil...
Es hat zwischen ihren Besitzern und mir nicht gepasst, nach 2 Jahre hörte ich mit ihr auf.
Vor dieser Stute ritt ich ein Jahr bei einem Pferdeausbilder und Händler bei uns in der Gegend.
Dort lernte ich alle möglichen Pferdecharaktere kennen und mit ihnen umzugehen.
Ich wurde auf alles draufgesetzt, was nicht super schwierig war und nicht sofort rumbuckelte.
Hat mir sehr, sehr viel gebracht für die Zukunft.
Und mit dem Reiten angefangen habe ich auf einem Ponyhof, wo ich 6 Jahre lang war.
Gelernt habe ich dort nicht viel, nur die Grundsachen...
Aber es war dennoch eine schöne Zeit!
Und nun zeige ich euch mal ein paar Bilder von meinem Snoopy und mir:
...das Team vom Sarkoidforum